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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0580
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574 Zwölftes Buch. Neurrtes Kapitel.
Lunbridge, Bath und London theilt, und
von vier und zwanzig Stunden, nenne mit
Spielen zubringt. Ihre Renten sind kürzlich
durch dreytausend Pfund vermehrt worden,
die ihr ihr Bruder, der Oberste Barh, hinter-
lassen hat, der ungefähr vor sechs Jahren,
in einem Duell von einem andern Cavalier er-
stochen worden ist, weil er dem Obersten ge-
sagt hatte, daß er sehr von ihm in seinen
Meyuungen verschieden sey.
Der edle Lord und Fran Ellison, sind
schon vor einigen Jahren, und zwar an den
Folgen ihrer Lieblingslaster gestorben. Frau
Ellison ist die Märtyrin des Ligueurs, und
jener der Märtyrer seiner Liebeshändel gewor-
den , und er setzte in seinem Tode das be-
reits noch bcy seinem Leben angefangene Fau-
len fort.
Dem Advokat Murphy ward ordentlich
der Proceß gemacht, und nachdem er sich
eine Zeitlang vor Gericht über den Sinn einer
sehr deutlichen Parlamentsacte hcrnmgestrit-
ten hatte, endlich der Verfälschung überwie-
sen, und bald darauf zu Tyburn gehenkt.
Robinson schien auf einige Zeit sein Le-
ben bessern zu wollen, und bekam vonBooth
einen kleinen Gehalt, fing aber bald darauf
sein lasterhaftes Leben wieder an, raubte
eine Geldbörse auf der Straße, ward entdeckt,
eingezogen, und ging den Weg seines Herrn.
 
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