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NIEDERLÄNDISCH, UM 1400
GEBURT CHRISTI. Maria sitzt auf rotgoldnem Lager unter einem Strohdach,
das drei Engel ausbessern. Zur Linken das nackte Rind, dem heiligen Joseph
zustrebend, der, vor seiner Werkzeugbank sitzend, ihm mit beiden Händen
Spielzeug entgegenhält. Im Vordergrund links drei singende Engel neben einem
Brunnen, von dem andere Engel Wasser nach rechts zu dem Bade tragen, das
eine jugendliche Magd bereitet; die Badewanne ist zum Warmhalten des Was-
sers mit einem Baldachin bedeckt. Rechts zwei Engel, Linnen an einem Feuer
wärmend, über dem ein Kessel mit Wasser brodelt. Goldgrund. Zur Linken
im Grunde Landschaft mit den Hirten.
Die Darstellung ist ausgezeichnet durch die Fülle genrehafter Züge.
Mit altem Leistenrahmen, der mit dem Malbrett ein Stück bildet. Die Tafel
auf der Rückseite mit dem alten rötlichen Gipsüberzug bedeckt.
H. Rene d'Allemagne, Histoire des jouets, Paris, Tafel I (Farbtafel); Betty
Kurth, Französische Tafel-Bilder an der Wende des 14. Jahrhunderts in Öster-
reichischen Sammlungen, Zeitschrift für Bild. Kunst, Leipzig, XXXIII, Heft 1/2,
S. 20, Abb. 8, Text S. 21. Dort in Zusammenhang gebracht mit einem Dip-
tychon der ehem. Sammlung Cardon, Brüssel.
Eichenholz. Höhe 2$, Breite I<? cm. Mit Rahmen Höhe ßl, Breite 2$ cm. Tafel XXI
55
FRANZÖSISCH, UM 1440
HEILIGER SEBASTIAN. In langem, rotem Talar, unten langgeschlitzt und
mit Pelz verbrämt, und rotem Barett, die Linke ruht am Griffe des Degens,
der zur Seite hängt, die Rechte faßt einen Pfeil, der dem Heiligen vorn im
Leibe steckt, daneben in seiner Brust ein zweiter Pfeil. Im Hintergrunde Kir-
chenarchitektur.
In vergoldetem Maßwerk-Rahmen, oben im Rundbogen abgeschlossen, der
Außenrand mit geschnitzter Ranke aus Laub.
Nußholz. Mit Rahmen Höhe ip, Breite cm.
NIEDERLÄNDISCH, UM 1400
GEBURT CHRISTI. Maria sitzt auf rotgoldnem Lager unter einem Strohdach,
das drei Engel ausbessern. Zur Linken das nackte Rind, dem heiligen Joseph
zustrebend, der, vor seiner Werkzeugbank sitzend, ihm mit beiden Händen
Spielzeug entgegenhält. Im Vordergrund links drei singende Engel neben einem
Brunnen, von dem andere Engel Wasser nach rechts zu dem Bade tragen, das
eine jugendliche Magd bereitet; die Badewanne ist zum Warmhalten des Was-
sers mit einem Baldachin bedeckt. Rechts zwei Engel, Linnen an einem Feuer
wärmend, über dem ein Kessel mit Wasser brodelt. Goldgrund. Zur Linken
im Grunde Landschaft mit den Hirten.
Die Darstellung ist ausgezeichnet durch die Fülle genrehafter Züge.
Mit altem Leistenrahmen, der mit dem Malbrett ein Stück bildet. Die Tafel
auf der Rückseite mit dem alten rötlichen Gipsüberzug bedeckt.
H. Rene d'Allemagne, Histoire des jouets, Paris, Tafel I (Farbtafel); Betty
Kurth, Französische Tafel-Bilder an der Wende des 14. Jahrhunderts in Öster-
reichischen Sammlungen, Zeitschrift für Bild. Kunst, Leipzig, XXXIII, Heft 1/2,
S. 20, Abb. 8, Text S. 21. Dort in Zusammenhang gebracht mit einem Dip-
tychon der ehem. Sammlung Cardon, Brüssel.
Eichenholz. Höhe 2$, Breite I<? cm. Mit Rahmen Höhe ßl, Breite 2$ cm. Tafel XXI
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FRANZÖSISCH, UM 1440
HEILIGER SEBASTIAN. In langem, rotem Talar, unten langgeschlitzt und
mit Pelz verbrämt, und rotem Barett, die Linke ruht am Griffe des Degens,
der zur Seite hängt, die Rechte faßt einen Pfeil, der dem Heiligen vorn im
Leibe steckt, daneben in seiner Brust ein zweiter Pfeil. Im Hintergrunde Kir-
chenarchitektur.
In vergoldetem Maßwerk-Rahmen, oben im Rundbogen abgeschlossen, der
Außenrand mit geschnitzter Ranke aus Laub.
Nußholz. Mit Rahmen Höhe ip, Breite cm.