241
OBERÖSTERREICHISCH oder TIROLISCH, UM 1490
vielleicht MEISTER VON KEFERMARKT
HEILIGER STEPHANUS, STATUE. Stehend, in langem Diakonengewand,
mit Schultertuch (Amiktus), darüber ein Überwurf mit kürzeren Ärmeln, des-
sen Ende von der Rechten emporgenommen wird. Tonsur und reicher Locken-
kranz. Das jugendlich schöne Gesicht mit still beschaulichem Ausdruck.
Rückseite ausgehöhlt. Bemalung stark verwaschen. Beide Hände fehlen. Klei-
nere Bestoßungen am Gewand, am Sockelrand, an den Locken.
Nächstverwandt dem Kefermarkter Altar, vor allem den beiden Statuen des
Laurentius und Stephanus, die Ubell in seiner Besprechung des Altares in der
Zeitschrift »Kunst und Kunsthandwerk« XVI (1915), S. 34 — 37, abgebildet hat.
Die richtige Bestimmung des Figdorschen Stephanus gab Halm in derselben
Zeitschrift XVIII (1915), S. 79 — 81.
Zirbelholz. Höhe 11$ cm. Tafel CV
242
OBERÖSTERREICHISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
HEILIGER FLORIAN, STATUE. Schlanke Gestalt in Ritterrüstung, auf dem
Haupt eine Mütze mit hochgeschlagener Krempe, auf der eine Rosette ange-
bracht ist. Langes Haupthaar. Er steht mit einer leichten Biegung des Körpers
und gießt mit der Rechten aus einem Kübel Wasser auf eine Felsenburg mit
brennendem Turm. Alte, vorn gerundete Standfläche.
Rückseite durchgeführt. Sockelstück unten vermorscht, etwas wurmstichig.
Es fehlen der linke Arm und das Schwert, das am Riemen hing, ferner die
Spitze des linken Fußes. Bemalung fast ganz verschwunden. Reste von (spä-
terem) Rot und Blau.
Aus Linzer Besitz.
Lindenholz. Höhe 82,5 cm.
Tafel CII
OBERÖSTERREICHISCH oder TIROLISCH, UM 1490
vielleicht MEISTER VON KEFERMARKT
HEILIGER STEPHANUS, STATUE. Stehend, in langem Diakonengewand,
mit Schultertuch (Amiktus), darüber ein Überwurf mit kürzeren Ärmeln, des-
sen Ende von der Rechten emporgenommen wird. Tonsur und reicher Locken-
kranz. Das jugendlich schöne Gesicht mit still beschaulichem Ausdruck.
Rückseite ausgehöhlt. Bemalung stark verwaschen. Beide Hände fehlen. Klei-
nere Bestoßungen am Gewand, am Sockelrand, an den Locken.
Nächstverwandt dem Kefermarkter Altar, vor allem den beiden Statuen des
Laurentius und Stephanus, die Ubell in seiner Besprechung des Altares in der
Zeitschrift »Kunst und Kunsthandwerk« XVI (1915), S. 34 — 37, abgebildet hat.
Die richtige Bestimmung des Figdorschen Stephanus gab Halm in derselben
Zeitschrift XVIII (1915), S. 79 — 81.
Zirbelholz. Höhe 11$ cm. Tafel CV
242
OBERÖSTERREICHISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
HEILIGER FLORIAN, STATUE. Schlanke Gestalt in Ritterrüstung, auf dem
Haupt eine Mütze mit hochgeschlagener Krempe, auf der eine Rosette ange-
bracht ist. Langes Haupthaar. Er steht mit einer leichten Biegung des Körpers
und gießt mit der Rechten aus einem Kübel Wasser auf eine Felsenburg mit
brennendem Turm. Alte, vorn gerundete Standfläche.
Rückseite durchgeführt. Sockelstück unten vermorscht, etwas wurmstichig.
Es fehlen der linke Arm und das Schwert, das am Riemen hing, ferner die
Spitze des linken Fußes. Bemalung fast ganz verschwunden. Reste von (spä-
terem) Rot und Blau.
Aus Linzer Besitz.
Lindenholz. Höhe 82,5 cm.
Tafel CII