TAB. X.XI.
SsisscrrrS&riL
TAB. X. XL
DIOCLETIANI
S P A L A T 0,
SSormalS genannt S A L 0 N A übet
SALONS.
|L^4SsS^giiii t\( setten ©pon unb
«Hfc^N^I roütbigcn Untersudningen auf
i()ter 9teise nad> ©riertxnlanb
\5QJj^ sid) mef)t be6 3eirf)ncnö be--
flissen Oatteii; so roürbe man annorb Riebt sa,-
gen tonnen, bap" von aUen9tömisd)en©ebtoi*
ben fein Uberbleibsel unbefannt sen, ofö baö
gegenwärtige. $>a e& boeb jura besten afytU
teil ist unter allen benen, so un* bie ©eroalt
bet 3eit, unb bie ©rausamteit bei; 33arbacn
übrig geladen.
?Der Utsprung be$ Kantend Spalato, roitb
,»on unseret 3eit©elebrten seDt roabrsebeinlid,)
gefunben in bem QBort PALATIUM.
'Beil biese Statt in intern 3nsiegcl einen ty^
last führet; roeil sie aud) in betrat ibre©e«
buet, so au reben, au$ ben üsrt>en bet Stabt
Salone, unb beä alten ^alastö genommen,
roeldjcn bccÄ. Diodetianusbortbauen [ässen,
au* et sid> iti j?ansetlid)en Xt/nni im jroam
Sigstenlabr seiner Regierung begeoenb, bort
einerubige (Jinsamseitgefudxt.
Eusebius(a) tässet unä bie 3lad)rlcbr, bas
eine vorn T>onnersd)lag entstanbene geucc^
SBrunst biesen 9>alaft juerst »erroüstet.
»on bemselben unsrer 3eit nod) übrig ist, unb
von einem ibeil berStabtSpalatocingenom*
men roieb, jeiget eint>iererfigte3 ©ebtoibean;
bavon bie ©eite nad> bem Ssceer benen in ben
£afen einlaufsenben Sdjisfen suersiinS ©e*
sidjt fiillt. SJian liebet biet nod; einen grossen
Xtytil bti ©toilemunb23ogen*@angeS, ber
eine mit grossen jenstern unb ©ortsdjen Stoi*
(en gejicrsc "Banb beberfet. TBaö an benben
(Snben alliier »on Sollroetsen angeleget au
seben, (tat ber Autor mit Jleiß airögelasscn.
3nbem sein 9bseben nut ist, ben ©iocletiant
seben pallast in seinem alten Snseljen »orju>
(seilen. 3ebe Seite bat ungefaßt 5000.SU6
in bet Sänge, unb 50.3u& £6be. ?ln ben 4.
©den ist bet ^allaft 6efestiget mit 4. ftatsen
35ieretfen, unb in ber SSsitte brener ©eiten
gegen Korben, Osfen unb'Besten mit jroen
C.2J.
seebsttfigten (leinen Sbütmen, so bie bren
Sbore besdjü^en. Kemlid) i.baä »otnetjmste
gegen Korben B. genannt oaS golDCllC
S,\)Qti roeldjeö auf Salona gebet, unb oben
mit ©soilen, an beuben Seiten aber mitSil-
ter*55linben gejieret Ist, roorauä bie Statuen
netlodten. 2. ©egen 3Besten ba§ SisCWC
51)01'/ A so nod) im Stanbe ist; nut bie
jroo Stiegen, so batinnen geTOesen, sinb in
oem Sanbiscben Stiege wrstbtet. Xftan nen*
net ti sieut ju Sage oal $Xtt)'S,\)Mi
roeil e^ einige 3eit benen 5lüri)tigensut3tcn<
©tabt gebienet. Die 9)?auer bieser Seite t>at
butet) 3una()me ber Stabt sebr abgenommen.
3. ©egen Sosten ist M ÜWaIIene£i)Or.
C So jeßiger 3eit soroos)!, ba$ golbene
Iboc unb »iele »on ben grofsen Jenstetn mit
Quaset'Steinen jugemauret. 3nners)alb ber
isitauten finbet sid> nod) ein aulrcenbig ad)t<
edigtet, inroenbigtunbetlempel, D bessen
^)öl)e 6i|j an bie ©cdeöa.Sesjuljbat, unb
bessen iebe ©eite »on ben acs)t (Sden 22.5u?
bteit ist. ©ein C5erobl6 ist eine^ ber sd)6n<
sten unb fttotesten. Det übtige ^au liissct
sid) besset au$ bem 3?isse ersennen. 3"iK
Sesri)rei6ung ist nut noct) ju mclben, baß bie
Stollen vonögnptisdjen SBatmel-Granite, bie
Sapitnle aber »011 roeissenSRatmot sinb, unb
ba@ sid) inroenbig einige alte ©imvSilbungen
in fta!6 erhobener Silb^auer-- 3tbeit befinben
2>ieser Jempel roar bem Jupiter geroibmet,