Kap. l. Der erst« Brief an dis Thessalonicher. 52Z
18« Ein Gruß von mir (ev- Erinnert euch an meine Bande
rem) Paulus, den ich mit ei- r). Die Gnade sey mit euch,
geuer Hand geschrieben habe h). Amen.
Ende drs Briefes Pauli ÄN die Coloffer.
Der erste Brief Pauli an die Thessalonicher.
Einleitung.
Theffalonich war zu Pauli Zeiten die Haupstadt in dem eigentli-
chen Makedonien/ und iß noch heut zu Lage unter dem Namen Salom-
chi bekannt und berühmt. Paulus war mir Sila und Limotheo aus sei-
nen Reisen dahin gekommen/ und hatte einige Jude»/ und eine große
Menge Heyden zum Glauben gebracht Aber die ungläubigen Juden er-
regten einen Russland wider ihn, sv/ daß er sich genöthigt sah , erst nach
Berrhoen/ und dann nach Achen zu strehen. Von Achen aus sandte er
Limotheum nach Theffalonich/ um die neugepsianzte Gemeine daselbst im
Glauben zu stärke»/ und bey den Verfolgungen zu trösten, welche sie von
den zu Theffalonich zahlreichen und mächtigen Juden litten. Timotheus
richtete dieses Geschäft aus/ und kam wieder zum Paulus / der indessen
nach Eorimh gereifet war/ und brachte «hm die erfreuliche Nachricht von
dem guten Zustande dieser Gemeine. Dieses veranlaßte Paulum/ diesen
Brief von Corinth aus/ etwa um das Jahr Christi zwey und fünfzig/ an
sie zu schreiben oder zu bitteren. In den drey ersten Kapiteln sucht er
sie von der Göttlichkeit der christlichen Lehre/ die er ihnen gepredigt hatte,
noch gewisser zu machen; dann ermahnt er sie zu einem heiligen Lebens-
wandel/ und unterrichtet fi- von der Auferstehung der Lobten und dem
jüngsten Lags, weil in Theffalonich einige Vorgaben, Christus werde bald
erscheinen/ und ein weltliches Reich Ausrichten. Endlich schließt er den
Brus mit einigen Ermahnungen.
Das I. Kapitel. Paulus, und Silvanus, unb
- . Timotheus, der Kirche zu
Theffalonich, in Gott, unserm Va-
Pauluo lsbt die Thessalsnicher we- und in dem F)errn ^reiu Edris
tzen ihrer Beständigkeit ,m Christen- „ , »no in oem a-er.n
rhum. sto ü).
UUU Z
lich, daß Paulus einer Gemeine sollte
ausgetragen haben, ihren Vorsteher zu
erinnern. Man hält ihn also für einen
Allmosenpsieger, und'glaubt, er habe
dieses Amt unlängst bekommen, und
Paulus nehme daher Gelegenheit, ihn
zur Treue darinn zu ermahnen.
4) Sieh r. an die Kssinth. K. V. rr,
r) Denket in eurem Gebete an meine
Bande, damit ich, wenn eS der Wille
Gottes ist, davon erlöset werde, und
Gelegenheit bekomme, mit mehr Nutzen
an der Ausbreitung des Evangeliums
zu arbeiten.
(a SylvanuS, oder welches einerley ist,
Silas hatte mit Paulus die Hemern»
18« Ein Gruß von mir (ev- Erinnert euch an meine Bande
rem) Paulus, den ich mit ei- r). Die Gnade sey mit euch,
geuer Hand geschrieben habe h). Amen.
Ende drs Briefes Pauli ÄN die Coloffer.
Der erste Brief Pauli an die Thessalonicher.
Einleitung.
Theffalonich war zu Pauli Zeiten die Haupstadt in dem eigentli-
chen Makedonien/ und iß noch heut zu Lage unter dem Namen Salom-
chi bekannt und berühmt. Paulus war mir Sila und Limotheo aus sei-
nen Reisen dahin gekommen/ und hatte einige Jude»/ und eine große
Menge Heyden zum Glauben gebracht Aber die ungläubigen Juden er-
regten einen Russland wider ihn, sv/ daß er sich genöthigt sah , erst nach
Berrhoen/ und dann nach Achen zu strehen. Von Achen aus sandte er
Limotheum nach Theffalonich/ um die neugepsianzte Gemeine daselbst im
Glauben zu stärke»/ und bey den Verfolgungen zu trösten, welche sie von
den zu Theffalonich zahlreichen und mächtigen Juden litten. Timotheus
richtete dieses Geschäft aus/ und kam wieder zum Paulus / der indessen
nach Eorimh gereifet war/ und brachte «hm die erfreuliche Nachricht von
dem guten Zustande dieser Gemeine. Dieses veranlaßte Paulum/ diesen
Brief von Corinth aus/ etwa um das Jahr Christi zwey und fünfzig/ an
sie zu schreiben oder zu bitteren. In den drey ersten Kapiteln sucht er
sie von der Göttlichkeit der christlichen Lehre/ die er ihnen gepredigt hatte,
noch gewisser zu machen; dann ermahnt er sie zu einem heiligen Lebens-
wandel/ und unterrichtet fi- von der Auferstehung der Lobten und dem
jüngsten Lags, weil in Theffalonich einige Vorgaben, Christus werde bald
erscheinen/ und ein weltliches Reich Ausrichten. Endlich schließt er den
Brus mit einigen Ermahnungen.
Das I. Kapitel. Paulus, und Silvanus, unb
- . Timotheus, der Kirche zu
Theffalonich, in Gott, unserm Va-
Pauluo lsbt die Thessalsnicher we- und in dem F)errn ^reiu Edris
tzen ihrer Beständigkeit ,m Christen- „ , »no in oem a-er.n
rhum. sto ü).
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lich, daß Paulus einer Gemeine sollte
ausgetragen haben, ihren Vorsteher zu
erinnern. Man hält ihn also für einen
Allmosenpsieger, und'glaubt, er habe
dieses Amt unlängst bekommen, und
Paulus nehme daher Gelegenheit, ihn
zur Treue darinn zu ermahnen.
4) Sieh r. an die Kssinth. K. V. rr,
r) Denket in eurem Gebete an meine
Bande, damit ich, wenn eS der Wille
Gottes ist, davon erlöset werde, und
Gelegenheit bekomme, mit mehr Nutzen
an der Ausbreitung des Evangeliums
zu arbeiten.
(a SylvanuS, oder welches einerley ist,
Silas hatte mit Paulus die Hemern»