690. Kindbettschüssel mit Verzierung in Reliefguss, auf dem Deckel drei kleine, ovale
Medaillons mit Schäferszenen. Auf dem Deckel ein aus Voluten gebildeter Klappgriff.
Arbeit des Johann Michael Emmerich, Strassburg. Durchmesser 16 cm, mit Griffen 26,8 cm.
Bis 1916 in der Sammlung Karl Nestl, Stuttgart.
Hintze, Bd. VII, S. 124, Nr. 695.
Siehe Tafel 21.
691. Kindbettschüssel, auf dem Deckel drei Greifenklauen mit Kugeln als Füsse, der
Rand gerippt, die Mitte erhöht. Meistermarke D. L. und Jahrzahl 1748.
Strassburg. Durchmesser 10,5 cm, mit Ohren 20,8 cm.
692. Kindbettschüssel, auf dem Deckel drei Greifenfüsse, der Rand schwach gerippt, mit
erhöhtem Mittelteil, mit relief iertem Rand. Auf einem der zwei durchbrochenen Griffstege
Meistermarke mit Jahrzahl 1774.
Süddeutsch. Durchmesser 12,8 cm, mit Ohren 23,4 cm.
693. Kindbettschüssel, mit Holzgriff, auf drei Messingfüssen, der Deckel leicht profiliert,
mit drei Füssen. Meistermarke A. D.
Süddeutsch, um 1760. Durchmesser 16,5 cm.
Siehe Tafel 21.
694. Salzmeste mit profiliertem, halbrundem Behälter und Klappdeckel; derselbe am
Rand gezackt und graviert; die rückwärtige Aufhängescheibe ornamental gezackt.
Meistermarke A. V. mit Pinienzapfen.
Augsburg, um 1620. Höhe 21,2 cm.
695. Erotischer Becher des Major Trenk samt dazugehöriger Originallebensgeschichte
in zwei Bänden von 1786. Der konische, gedeckelte Becher ist allseits mit 32 galanten
Szenen, Inschriftversen in vier Sprachen und Zeichnungen in Nadelritzarbeit übersät,
ebenso der Deckel auf seiner Innenseite. Am Becherfusse eingestochene Jahrzahl 1756.
Eigenhändige Arbeit und Signatur des Friedrich Freiherrn von Trenk, des Adorateurs
der Schwester König Friedrichs von Preussen, welcher den Becher anlässlich seiner Haft
auf der Festung Magdeburg verfertigte. Ein zweiter ähnlicher Becher befindet sich in
Paris im Louvre.
Siehe Tafel 20.
696. Milch- und Kaffeekanne, Rokoko, mit seitwärts aufklappbarem Deckel und in
Scheiben abgesetztem Deckelknauf. Im Boden Feinzinnmarke.
Süddeutsch, um 1760.
697. Kännchen, in Silberart, mit seitlich aufklappbarem Deckel, in demselben eingebohrtes
Dampfabzugsloch. Im Boden Feinzinnmarke.
Süddeutsch, um 1760.
698. Zuckerstreuer, Rokoko, in gleicher Ausführung wie Nr. 697.
Süddeutsch, um 1760.
699. Kruzifix. In den drei Kreuzenden geflügelte Engelsköpfe in Hochreliefguss, die Kreuz-
balken mit gewellter Reliefleiste eingefasst. Der Körper Christi ist ausdrucksvoll gear-
beitet und fein nachziseliert.
Süddeutsch, um 1700.
700. Grosses Zinnschaff mit steiler Wandung, an dem Ober- und Unterrand mehrfaches
Rillenornament. Auf einer der beiden aufrecht stehenden Handhaben Meistermarke des
Heinrich Schrötter, Graz, mit Jahrzahl 1690.
Hintze, Bd. VII, S. 152, Nr. 846c.
47
Medaillons mit Schäferszenen. Auf dem Deckel ein aus Voluten gebildeter Klappgriff.
Arbeit des Johann Michael Emmerich, Strassburg. Durchmesser 16 cm, mit Griffen 26,8 cm.
Bis 1916 in der Sammlung Karl Nestl, Stuttgart.
Hintze, Bd. VII, S. 124, Nr. 695.
Siehe Tafel 21.
691. Kindbettschüssel, auf dem Deckel drei Greifenklauen mit Kugeln als Füsse, der
Rand gerippt, die Mitte erhöht. Meistermarke D. L. und Jahrzahl 1748.
Strassburg. Durchmesser 10,5 cm, mit Ohren 20,8 cm.
692. Kindbettschüssel, auf dem Deckel drei Greifenfüsse, der Rand schwach gerippt, mit
erhöhtem Mittelteil, mit relief iertem Rand. Auf einem der zwei durchbrochenen Griffstege
Meistermarke mit Jahrzahl 1774.
Süddeutsch. Durchmesser 12,8 cm, mit Ohren 23,4 cm.
693. Kindbettschüssel, mit Holzgriff, auf drei Messingfüssen, der Deckel leicht profiliert,
mit drei Füssen. Meistermarke A. D.
Süddeutsch, um 1760. Durchmesser 16,5 cm.
Siehe Tafel 21.
694. Salzmeste mit profiliertem, halbrundem Behälter und Klappdeckel; derselbe am
Rand gezackt und graviert; die rückwärtige Aufhängescheibe ornamental gezackt.
Meistermarke A. V. mit Pinienzapfen.
Augsburg, um 1620. Höhe 21,2 cm.
695. Erotischer Becher des Major Trenk samt dazugehöriger Originallebensgeschichte
in zwei Bänden von 1786. Der konische, gedeckelte Becher ist allseits mit 32 galanten
Szenen, Inschriftversen in vier Sprachen und Zeichnungen in Nadelritzarbeit übersät,
ebenso der Deckel auf seiner Innenseite. Am Becherfusse eingestochene Jahrzahl 1756.
Eigenhändige Arbeit und Signatur des Friedrich Freiherrn von Trenk, des Adorateurs
der Schwester König Friedrichs von Preussen, welcher den Becher anlässlich seiner Haft
auf der Festung Magdeburg verfertigte. Ein zweiter ähnlicher Becher befindet sich in
Paris im Louvre.
Siehe Tafel 20.
696. Milch- und Kaffeekanne, Rokoko, mit seitwärts aufklappbarem Deckel und in
Scheiben abgesetztem Deckelknauf. Im Boden Feinzinnmarke.
Süddeutsch, um 1760.
697. Kännchen, in Silberart, mit seitlich aufklappbarem Deckel, in demselben eingebohrtes
Dampfabzugsloch. Im Boden Feinzinnmarke.
Süddeutsch, um 1760.
698. Zuckerstreuer, Rokoko, in gleicher Ausführung wie Nr. 697.
Süddeutsch, um 1760.
699. Kruzifix. In den drei Kreuzenden geflügelte Engelsköpfe in Hochreliefguss, die Kreuz-
balken mit gewellter Reliefleiste eingefasst. Der Körper Christi ist ausdrucksvoll gear-
beitet und fein nachziseliert.
Süddeutsch, um 1700.
700. Grosses Zinnschaff mit steiler Wandung, an dem Ober- und Unterrand mehrfaches
Rillenornament. Auf einer der beiden aufrecht stehenden Handhaben Meistermarke des
Heinrich Schrötter, Graz, mit Jahrzahl 1690.
Hintze, Bd. VII, S. 152, Nr. 846c.
47