Z76 Geschichte der Heiligen Bibel
kommen: Allem , als ihm nach dreyeu Jahren 2.
Sclaven ausgeriffen, satzte er sich auf, und jagte ihnen
nach,weßwegen ihm Salomon, als ers erfahren, sein
Recht thun liesse-
Wie Salomon sich nun in seinem Königreich so
glücklich bestättigtsahe, (»suchte erVerbindnißmit
dem König in Egypten, mit dessen Tochter er sich auch
verehlichte. Kurtz hierauf erschien ihm GOT T im
Traum und sagte: Er hacce ihn lieb , um Da-
vid seines Vatters willen , solle dahero be-
gehren was ihm beliebte!
Dieser Herr,in Bedencken, daß er ein König über
ein sehr grosses Volck, und daß zu dessen Regiment,
und zur Erhaltung einer solchen Ehren - Stelle, auch
eine grosse Klugheiterfordertwürde, und je höher diese
ihn erhebete, zu desto hochwichligern Dingen sie ihn
auch verpflichtete, hielte dafür, daß ihm Weichheit
und Verstand am allemothwendigsten wäre.
GOtt liesse ihm diese Wahl sehr wolgefallen, wo-
durch dieser junge König genug sehen liesse, daß er das-
jenige schon hakte, was er verlangte. Er verspräche
ihm eine so grosse Weisheit zu geben, daß sei-
nes gleichen nie gewesen, noch ins künsstig
seyn werde! ihm aber ferner zu beweisen, wie lieb
ihm gewesen, daß er dieseGabe allen andern zeitlichen
Gütern vorgezogen, als verspräche er, ihm dieselbe
noch als eine Zugabe mitzutheilen, und ihn zu
einem viel reich - und herrlichern Zxonig zu
machen, als alle die so vor ihm gewesen, und
nach ihm folgen würden.
Das
(?) Im Jahr der Welt 2 9 9 r. vor Christi Geburt rs i z.des
Alkers Salomonis im 20° und seines Reichs im dritten
Mr»
kommen: Allem , als ihm nach dreyeu Jahren 2.
Sclaven ausgeriffen, satzte er sich auf, und jagte ihnen
nach,weßwegen ihm Salomon, als ers erfahren, sein
Recht thun liesse-
Wie Salomon sich nun in seinem Königreich so
glücklich bestättigtsahe, (»suchte erVerbindnißmit
dem König in Egypten, mit dessen Tochter er sich auch
verehlichte. Kurtz hierauf erschien ihm GOT T im
Traum und sagte: Er hacce ihn lieb , um Da-
vid seines Vatters willen , solle dahero be-
gehren was ihm beliebte!
Dieser Herr,in Bedencken, daß er ein König über
ein sehr grosses Volck, und daß zu dessen Regiment,
und zur Erhaltung einer solchen Ehren - Stelle, auch
eine grosse Klugheiterfordertwürde, und je höher diese
ihn erhebete, zu desto hochwichligern Dingen sie ihn
auch verpflichtete, hielte dafür, daß ihm Weichheit
und Verstand am allemothwendigsten wäre.
GOtt liesse ihm diese Wahl sehr wolgefallen, wo-
durch dieser junge König genug sehen liesse, daß er das-
jenige schon hakte, was er verlangte. Er verspräche
ihm eine so grosse Weisheit zu geben, daß sei-
nes gleichen nie gewesen, noch ins künsstig
seyn werde! ihm aber ferner zu beweisen, wie lieb
ihm gewesen, daß er dieseGabe allen andern zeitlichen
Gütern vorgezogen, als verspräche er, ihm dieselbe
noch als eine Zugabe mitzutheilen, und ihn zu
einem viel reich - und herrlichern Zxonig zu
machen, als alle die so vor ihm gewesen, und
nach ihm folgen würden.
Das
(?) Im Jahr der Welt 2 9 9 r. vor Christi Geburt rs i z.des
Alkers Salomonis im 20° und seines Reichs im dritten
Mr»