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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

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Völz, Horst; Völz, Ruth: Versuch einer speziellen (künstlerischen) Darstellungsmethode mit einem Rechner
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0192
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Damit die Daten effektiv speicherber sind, wurde der Speicher-»
inhalt weiter strukturiert: De Zeile warden nur 16 Druck-
bereiche, also max. 32 Zahlenwerte, zugelassen. Deshalb enden
Zeilen, dia weniger Punkte enthaltsn, mit 0. Null zeigt also
dann das Ende der Zeile an.

In der späteren Praxis hat sich gezeigt , daß die 16 Werte sine
gewisse Begrenzung darstellen. Es war aber In allen kritischen
Fällen hiermit auszukommen.

BiIde rzeugung

Zunächst war daran gedacht , alles per Bildschirm zu gsnerieren.
Dieser Weg erwies sich aus noch zu beschreibendert Erfahrungen
jedoch nicht als effektiv. Mittels Vervialfältigungen (Ormig)
wurde ein Hilfsraster der folgenden Art aus Nullen geschaffen

0000000000

0000000000

0000000000

0000000000

Dieses Rasterpapisr wurde schrittweise, z. T. durch Zusammsn”
kleben bis auf die Abmessungen A2, verwendat. Mittels Hand-
zeichnungen wurden die Konturen des zu erstellendsn Bildes auf
diesc-3 Raster übertragen und danach einzelne Nullan mit
schwarzem Fiizstift ausgefülit bzw. mit Deckweiß wieder getilgt.
So war ln Stufenprozessen eine Annäherung an das gedachte Ziel ,
möglich. Oft erwies es sich dabei als notwendig, Detaiis ge-
trennt zu gestalten und dann aufzukleben. Wenn in etwa ain
"richtiger” Entwurf vorlag, wurden die Daten mit einem speziellsn
Lineal zeilenweise in den Rechner eingegeben und so gespeichert„
Damit wäre im Prinzip das Bild erzeugbar. Es zeigte sich jedocn
bald, daß eine Korrektur auf dem Bildschirm (eventuell aus-
schnittweise) notwendig war, um den gewünsc-hten Bildeffekt zu
erreichen. Hier bewährte sich die hohe Interaktivität des
Systems vorzüglich. Der Ausdruck erfolgte erst, wenn alle
kritischen Punkte behoben waren.

Was ist neu? Was könnte künstlarisch sein?

Diese Fragen betreffen die verwendete Methode. Die bildliche
 
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