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Frankfurt am Main [Hrsg.]
Schlosser-Articul, Anno 1690. den 6. August: [Lect. approb. & Decret. in Senatu, Dienstags, den 3. Jun. 1710] — [S.l.], 1710 [VD18 14322609]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34297#0002
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wollt/ oder der Allster ihm Abschied gebe/ so so! derselbe
Gesell gehalten styn/ in die längste leere Werckstan crnZuschi-
rken/ wäre ihm solches nicht gelegen / so soll er ein viertel
Jahr aus derStadt/ alsdann,er wieder kommen und umschi-
ffen mag / wie im i. Arncnl gedacht.
4.) Solle aber 4.) wie im vorhergehenden z. Articu! gemeldet/ un-
ter denen 14. Lagen ein Betrug mit untcrlauffen/ wie vor
Straffe diesem geschehen und einer dem andern sein Gesind verführen
oder durch andere verführen lassen/ und man denselben/ er
sey Meister oder Gesell/ erfahren könnte/ so soll derselbe mit
einer anschnlichen Straffe beleget werden / und
/.) Wann die Werckstäne mit Gesind versehen find/ und fremde
Gesellen ankommen/ sollen sie/ wie bey dem ersten/ zweyten
und dritten Amcul angeführet/ ferner um Arbeit schauen
lassen.
M Wann ein Gesell oder Junger umschicket/ sollen sie dem llertem
Gesellen ein halb Maas Wein kauffen / und vor zwey Pfen-
ning Brod/ und kein weiter Zech machen oder anheben.
7.) 8.) Wann ein fremder Gesell oder Junger umschickt/ und mit
dem Meister uff 14. Lag Weinkauff machte; und nach den
em vier, 14.Tagen wiederum ohne redliche Ursachen Urlaub nehme/
relJahr aus derStadt ziehen und ein viertel Jahr draussen
^nd nicht um Arbeit schicken/ es wäre dann/ daß
' ihm der Meister Urlaub gebe/ oder in den 14. Lagen nicht
Straffe Weinkauff machte/ alsdann mag er nach Handwercks-Ge-
wohnheir wieder umschicken / bey der Meister-Straff/ so die
Uerten - Jünger darwider thätem
9.) Wann auch ein Kcssst oder Junger von seinem Meister wan,
den/ und wiederum allhie bey einem ander» Meister zu ar-
Heiken begehrt/ so Wen die Uerren-Geselle» zuvor zu dem
AEe-Meister/ bey welchem er gearbeitet/ gehen und fragen/ wie
A von einander geschieden feyn? bey Straff zween Batzen.
w.) Wann
 
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