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auch gleich so eilfertig gewest« als sie immer wolle/ liegen
lassen / solchem Mißbrauch hinfüro zu Vorkommen/ so sol-
aufja- len die Gesellen insgemein wann sie abziehen oder wandern
wollen/ solchen ihren Abzug stdesmahl acht Tag zu vorher
v ihren Meister oder Meisterin ansagen und anzeigcn/ auch da
Geraffl solches nicht geschehe/ ihnen das Abziehen oder Wandern
nicht allein nicht gestattet/ sondern auch sie noch dazu mit
drey Gulden/ und nach Befindung einiger vorgegangener
Pracuguen um ein mehreres gestrafft werden,
zo.) Welcher Gesell dann vorhabens ist seine zweyJahr allhier Zu
arbeiten und Meister zu werden/ der soll sich vor Anfangs
solcher Zeit der Weyen Jahren bey den geschwohrnen Mi-
stcrn einschreiben lassen.
Z i.) Es soll kein Meister seinen Lehrfungen oder jemand anders auf
die Heerberg schicken die fremde Gesellen anzusprechen/ son-
dern soll solches allein dmch die Uenen-Gesellen geschehen/
bey der Meister-Straff.
Z2.) Wann ein Gesell oder Junger anhero komme / soll er in des Va-
ters Haus oder auf der Schlosser - Heerberg einkehren/ und
wann er will umschicken lassen/ soll er ins Vaters Haus
bleiben/ und vor keines Meisters Werekstatt gehen/ sie zu
beschauen.
§ z.) So ein Gesell oder Junger will umschicken, sollen ihme die Uer-
ten- Gesellen unverzüglich.um Arbeit warten/ und das un-
gefährlich in zwo stunden vollbringen/ bey Straff zwey
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er anhero kommt/ so allhier nicht
)we die Ucrten- Gesellen die Arris
Vorhalten/ dann sobald er Arbeit.
Einschreib-Gelb zu erlegen/ und
ildig/ bey Sarin gesetzter Straff/
n er dieselbe zu halten sich weigerte/
Z/. Wan»