z/.) Wannern Gesell oderIunger von einem Meister uff den Sonn-
tag Urlaub nimmt / oder ein Meister demjenigen Urlaub
gäbe/ so soll derselbig Gesell oderIunger uff denfeibigm
Sonntag / und nicht uff den Monrag ohne redliche Ursa-
chen wieder umschicken / aufdaß keinem Meister seine Werk-
statt gehindert werde/ welcher das Uerten - Amt hat/ bey
Straff eines Orts-Guldens.
Endlich behält rhm E- E. Rath dieser Stadt Franckfurt an allen und
jeden obbeschriebenen Aniculn frey und bevor/ dieselbe ihres Ge-
fallens und erforderter Gelegenheit nach zu ändern/ zu mindern/
oder zu vermehren/ gantz oder zum Theil abzuthun.
An. 171o.-en Z.Jumi/ seynd hiernach stehende z. Puncten
denen Schlosser-Arriculn/ aufdeßfalls bejchehenes geziemendes
Suppliciren und Bitten mit beyzufügen beliebt worden,
nemlich daß
1. Ein gantz Fremder anhero kommender Schlosser - Gesell/ welcher
allhier nicht gebohren/ und sich an eine Burgers-Tochter/ die
äusser dem Schlösser-Handwerck erzeuget und stehet/ heurachek
wolle/ gehalten und verbunden seyn solle/ vier Jahr vochero
allhier zu arbeiten/ und alsdann ihme mit Obrigkeitlichem Con-
sens/ zur Aufnahm in das Meister-Recht/ willfahret werden
könnte.
2. Ein eingebohrner Burgers - Sohn und fremder aber / welcher
sich an eine Meister-Tochter oder Wittib des Schlosser-Hand-
wercks heurachenwürde/ ankeineJahre/ wiebey andern Hand-
werckcrn allhier üblich und gebräuchlich/ gebunden und gehal-
ten seyn solle.
z. Ein eingebohrner Burgers-Sohn/ welcher kein Meisters-Kind
des Schlosser-Handwercks ist/ aber sich an eine Burgers-Toch-
rer oder Wittib/ äusser dem Schlosser-Handwerck heurachet/
zwey Jahr vorhero allhier gearbeitet haben soll.
I^eA. approb. Lc Oecrek. in Lenaru-
Dienstags/ den z. Jun. >1710.
tag Urlaub nimmt / oder ein Meister demjenigen Urlaub
gäbe/ so soll derselbig Gesell oderIunger uff denfeibigm
Sonntag / und nicht uff den Monrag ohne redliche Ursa-
chen wieder umschicken / aufdaß keinem Meister seine Werk-
statt gehindert werde/ welcher das Uerten - Amt hat/ bey
Straff eines Orts-Guldens.
Endlich behält rhm E- E. Rath dieser Stadt Franckfurt an allen und
jeden obbeschriebenen Aniculn frey und bevor/ dieselbe ihres Ge-
fallens und erforderter Gelegenheit nach zu ändern/ zu mindern/
oder zu vermehren/ gantz oder zum Theil abzuthun.
An. 171o.-en Z.Jumi/ seynd hiernach stehende z. Puncten
denen Schlosser-Arriculn/ aufdeßfalls bejchehenes geziemendes
Suppliciren und Bitten mit beyzufügen beliebt worden,
nemlich daß
1. Ein gantz Fremder anhero kommender Schlosser - Gesell/ welcher
allhier nicht gebohren/ und sich an eine Burgers-Tochter/ die
äusser dem Schlösser-Handwerck erzeuget und stehet/ heurachek
wolle/ gehalten und verbunden seyn solle/ vier Jahr vochero
allhier zu arbeiten/ und alsdann ihme mit Obrigkeitlichem Con-
sens/ zur Aufnahm in das Meister-Recht/ willfahret werden
könnte.
2. Ein eingebohrner Burgers - Sohn und fremder aber / welcher
sich an eine Meister-Tochter oder Wittib des Schlosser-Hand-
wercks heurachenwürde/ ankeineJahre/ wiebey andern Hand-
werckcrn allhier üblich und gebräuchlich/ gebunden und gehal-
ten seyn solle.
z. Ein eingebohrner Burgers-Sohn/ welcher kein Meisters-Kind
des Schlosser-Handwercks ist/ aber sich an eine Burgers-Toch-
rer oder Wittib/ äusser dem Schlosser-Handwerck heurachet/
zwey Jahr vorhero allhier gearbeitet haben soll.
I^eA. approb. Lc Oecrek. in Lenaru-
Dienstags/ den z. Jun. >1710.