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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 4.1935-1936

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Heft 14
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https://doi.org/10.11588/diglit.26619#0561
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kann man auch durch Wirdslnskl (6bb. 6) verbinden: 6n den zwischen
uniem vaumen und Zeigefinger gerollten Stoffrand wird der Spitzenrand
ourch überwendliche Stiche angefügt. ver Nahtrand ist flach auszustreichen.
viese lvirbelnaht erfordert besondere Geschicklichkeit, damitsie auch wirklich gut
und fest ausfällt. veshalb versucht man ste erst an einem kleinen Stück Stoff. —
«Pltrvn motiv» heftet man dem Stoff auf, überstickt den Spihenrand dicht mit
^attstichen (— festonieren) unü schneidet dann den Stoff von links knapp weg
ltlbbildung rechts unten). hauptsächltch für die moderne Trikotwäsche ist die
"rt der Befestigung praktisch und ein guter Lrsatz für die sonst übliche Zickzacknaht.

A" ist ein hübscher und praktischer Schmuck die aus weiher

Aoschschnur bestehenhe verschnürung. Line schrägaufgesehte einseitige ver-
ichnürung zeigt Nbb.d, während die am häufigsten angewandte doppelseitige
"frschnürung am Schlafanzug mit Umlegekragen an klbb. e gezeigt wird.

verschnürung arbcitet man nach Nbb. ck und läht sie beiderseits
^r den am linken Zackenrande stehenden Nnopf greifen. Sunte Seuer-
^chnitte für Schlafanzüge in allen Zormen und Gröhen sinü erhältlich.

^llen Leserinnen, die wäsche nähen wollen, sei der im verlag Dtto Seuer,
'-^lpZig, erkchienene Sand 553 „NVL des wäschenähens" empfohlen.

Udd. r


Lldd. z

müssen wir mancherlei beachten, um eine wirklich tadellose Nrbeit zu be-
kommen. Genähte Bogenränder werden durch Schrägstreifeneinfassung
oder gegengesetzten Selag befestigt. vem mit Logen ;u versehenden
Stoffrand zeichnet man mit einer Pgppschadlone und Nreide oder Lleistift
eine zusammenhängende Bogenreihe auf. wie der für die Linfassung erforder-
liche Schrägstreifen zuzuschneiden ist, zeigt Zeichnung s: vie Lcke eines ge-
raden Stoffstückes wird im rechten winkel umgeschlagen, und der sich ergebende
Stoffbruch bildet die Schnittlinie, von der ausgehend man in etwa 2 am Nb-
stand die Schrägstreifen zuschneidet. Vie Lchnittkanten dieser Ltoffstreifen
liegen also im rechten winkel zum Zadenlauf; die Nähte der aus den Linzel-
stücken zusammengesetzten Streifen laufen - stets in gleicher Richtung - schräg,
sind aber fadengerade! - ven so entstandenen Schrägstreifen heltet man nun
entlang der vorgezeichneten Sogenlinie aus den Stoff oder steppt ihn auch gleich
an, üabei ist der Streifen leicht einzuhalten, damit er stch gut in die Rundung
fügt (Nbb. 1). Ver umgeschlagene Schrägstreifen tst dann an den Steppstichen
anzusäumen. - Vurch gegengesehten velag versäubert man tiefere Bogen mit
scharfen verbindungsecken. Beim Steppen der vogen ist in den Lcken ein das Um-
wenden des Selags erleichternder Vuerstich auszuführen, auch werden vordem
wenden kleine Längseinschnitte angebracht (Nbb. 2). Sind dann die vogen-
ränder gut ausgestricben, so schlägt man den inneren Velagrand ein und steppt
odersäumt ihn fest (Nbb.S). Sei k>»Ib«Id»r»nckuno (Nbb.links unten) können
die dafür bestimmten Stoffstreifen am unteren Rand mit durchschnittenem
Maschinenhohlsaum oder schmalem Steppsaum versäubert werden. Soll die
Zalbel gerade Stoffränder abschliehen, so seht man ihren gereihten Dberrand
mit Voppelnaht an oder befestigt den auf die Zalbel gehefteten Stoffrand mit
Maschinenhohlsaum. Zur Berandung für einen Nusschnitt heftet man die
Zalbel an den Nusschnittrand und steppt sie zugleich mit einem Schrägstreifen
fest. ver Streifen ist nach linls umzusäumen. - Spik-, kann durch doppelte
Naht befestigt werden: ver Spihenrand wird oon rechts an den Stoff gesteppt,
bochgeschlagen und kappnahtartig nach! links übergesteppt (Nbb. 4); Nbb. S
zeigt die fertige Spihenberandung. Besonders zarte Spihe und feine Stoffe

Vbb.6
 
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