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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 4.1935-1936

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Heft 17
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https://doi.org/10.11588/diglit.26619#0675
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Daü 3IlaHnet)men und die öchnittanprobe

1

Gberweite,

scharf unter den Nrmen, über
den Nücken und lose über die
höchste Stelle der Vrust gemessen


2

Taillenweite,

rings um den Taillenschluh


2

Srustweite,

oon klrmansah ;u klrmansah


4

vorbere Länge,

oon der kzaisgrube bis zum Taillen-
schluh


L

Zeitenlänge,

von der Nchselhöhle bis zum
Taillenschluh


6

Rückenlänge,

oom halswirbel bis zum Taillen-
schluh


7

Rückenbreite,

oon Nrmansah ;u klrmansatz quer
über den Nücken


S

Schulterhöhe,

von dervorderen Mitte des Taillen-
schlusses über die Schulter bis zuc
hinteren Mitte


y

Kchselhöhe,

von der vorderen Mitte des Taillen-
schlusses, über die Nchselspihe lau-
fend, bis zur hinteren Mitte


10

halsweite,

ring; um den halsansah


11

Armellänge, innere,

an der oorderen Naht gemessen


12

Krmellänge, äuhere,

an der hinteren Naht gemessen


13

hüftweite,

15 cin unterhalb des Taillen-
schlusses gemessen


14

Rocklänge, ooröere,

oom Taillenschluh bis zum Nock-
saum


1S

Rocklänge, seitliche,

oom Taillenschluh, über die kzüften
laufend, bis zum Nocksaum


1S

Rocklänge, hintere,

vom Taillenschluh bis zum Nock-
saum


zweiten eine Nnderung erfahren, und umgekehrt. — Oie
einzelnen Teile de; Zchnittmusters werden über Papier-
streifen zusammengesteckt, wie die rechts unten-
stehenden Zeichnungen erklären. Vie Schnittränder sollen
aneinandertreffen, da der Schnitt ohne klahtzugabe ge-
geben ist: ein wegnehmen oon der Schnittbreite oerhlndert
genaue; ttnprobieren, da die weggesteckte weite nach dem
5luseinandernehmen der Teile überflüssig sein würde. —
vie Schnitthälften sind bei der Knprobe in der vorderen
und hinteren Mitte anzustecken, um ein verschieben
zu oerhindern.- man probiert lileider über dem Unterkleid,
lNäntel über dem tileid an. —

Uber da; verändern des Uormalschnittes — gleichmä-
higes und ungleichmätziges Lrweitern, verkürzen und ver-
engen werden wir in einem der nächsten hefte berichten.

tlm festzustellen, ob die eigenen Matze mit denen des
Normalschnittes, wie er auf dem Schnittniusterbogen auf-
gezeichnet ist, übereinstimmen, ist es nötig, Mas; zu nehmen
oder sich Mah nehmen zu lassen — denn selbst kann man
das nicht gut. Vie obenstehend gezeigte Tabelle ist zum
Lintragen der eigenen Mahe bestimmt. wie die
Nrbeit vor sich ;u gehen hat, erläutert die Schemazeich-
nung sowie der beschreibende Text der klufstellung. Um
den beim Messen sehr wichtigen Uusgangspunkt, den
Taillenschluh, zu finden, bindet man ein Band um,
das, eng angezogen, oon selbst in den natürlichen Taillen-
einschnitt gleitet. Kuf grötzte Genaulgkeit beim Mahnehmen
können wir nicht oft und eindringlich genug hinweisen. —
Nimmt man auch dem Normalschnitt an den gleichen
Stellen „Mah", so läht sich schon vor der Schnittanprobe
ungefähr feststellen, ob der Schnitt passen wird oder nicht.
klbweichungen der Nock- oder klrmellänge sind dabei nicht
oon groher Sedeutung, da diese Mängel mit Leichtigkeit
zu beheben sind. Je gründlicher die pahform des Schnittes
vor dem Zuschneiden des Stoffes geprüft wird, um so
weniger Lnttäuschungen kann es bei den späteren Nnproben
geben. Nleine Nnderungen, die sich durch den Unterschied
im 5all von Papier und Stoff ergeben, sind fast unver-
meidlich, alle gröheren Zehler aber können schon durch die
Schnittanprobe beseitigt werden. — Oah trotz gleicher
Dberweite zwei Ziguren gan; unterschiedlich sein
können, beweisen die rechtsstehenden Nbbildungen. ver
Schnitt, der für die erste Zigur passend ist, mühte bei der


Gleiche Gberweiten trotz
unterschieülicher Zigur!


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