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vis Wlclcssmlcslr cisc bl > Vk^-^slinpssts, lbi sngsnsbmei' Osscbmscic
sincl IsMsn kiiclss snrscbsiclsncl sucb füc jsns, ciis niclir so scbsl'f ru
cscbnsn dcsucbsn. Ivlil ibcsn sclsssnsn kobstoffsn disrsl bvVk^-
Isbnpssts cils Oswsbi slnsc volHcommsnsn Islinptlsgs, — uncl
ciocb isr sis so übscsus ptsisv/sN: clis cicovs 7ubs tcoslst nuc 50 pf.
7^,bs
5^Ien^cI)kNWenök (Zortsetzung von Seite 57?)
wurde. Oer Jnhalt aller neuen Keligion wird sein, datz wir wissen
werden, was Schicksal ist. Es steigt vor uns auf. Immer war aller !<rieg
und alles Kriegswesen bisher unbewutzt und daher nicht für die Men-
schen grotz autzer damals, ich wage es dir zu sagen, als veutschland,
nein, nur dein verachtetes preutzen, die preutzischen veutschen, heilig
gegen Napoleon um ihr eignes Sein stritten. vieser Nrieg aber will
die Sonne der Nlarheit bringen, was ein Nrieg für die N)elt allein
noch bedeuten darf. Noch stieg diese Sonne nicht zutag, aber der
vämmerschein weht schon über die welt. veutschland aber soll Zührer
sein. Zch kann nichts mit worten beweisen. Zch weitz nur, ich habe es
erfahren,' ich weitz nur, wir kämpfen nicht um vergehen."
Nber heinrich Thiel wartete immer nur auf seinen eignen Spruch.
Wer oon den beiden Nlännern hörte auf den andern, autzer datz
die andere Nede der eignen die Nnüpfung bot? heinrich Thiel sagte:
„Jch weitz auch und weitz es klarer als ihr, denn ich weitz es seit Zahrzehn-
ten, während ihr nur die Zrüchte einer bestehenden Drdnung genosset
und in allen Stunden von ihrem Zalschspiel doch den vorteil haben
wolltet, — datz es um neuen Weltenwillen geht. Nber ich sage es dir
und sage es in dieser Stunde: Oiesem neuen Weltenwillen liegt veutsch-
land als Gegenriegel vor. vu wirst mich für den letzten Zrevler halten:
Dhne den Sieg veutschlands 70, — 0 nein, da siegte nur Preutzen, der
preutzische Begriff, — ward die härte der welt längst schon zur Lrlösung
reif. Immerdar aber geht es nicht um ein Land, sondern um die ganze
welt."
va sagte Zriederike: „wie kann, was je geschah, nicht Weltenwille
gewesen sein? wie kann Oeutschland überhaupt um irgendeiner Nlög-
lichkeit willen aus dem Weltenwillen oerwiesen werden? Nein! Es
soll ihn führen!"
hertwig antwortete: „vie welt will in diesem Nriege jedenfalls dei
Nation die Zorm geben. Noch niemals, ;u keiner Zeit, ward das Ge-
staltlose Grötze. Grötze wuchs je und je aus Zorm. Nun, wir haben
Nrieg gelebt."
„Rutzland!" beschwor heinrich Thiel leidenschaftlich. „Oas Dpfer!
von hier formt sich neue Grötze, und wenn sie niemand erkennt."
„Jch bin kein Russe, ich bin veutscher", fuhr hertrvig auf. „5o kenne
ich den Sinn des russischen Gpfers nicht. Rutzland mag sich sein Dpfer
leisten können. wir können es nicht. Wir haben erst einmal die Nation
;u bilden. vanach mögen wir zusehen, was wir mit der Nlenschheit
machen." Gr lachte auf. „Rrieg sollen wir führen, gewitz, er ward uns
verhängt. Nuf Leben und Tod,- es geht um unser Letztes. Nur sollen
wir auch ;u gleicher Zeit immer hübsch ans wohl aller andern Nationen
denken, der ganzen welt, die uns tobend am Nlarterpfahl umspringt."
Gr sank zurück. Zriederike stand auf, näherte sich ihm. Gr erhob, ob
er es kaum vermochte, die hand gegen jede Nngstlichkeit. „Jch will dir
sagen, heinrich, was mir als die einzig nahe Sorge für uns erscheint.
wie beträgt sich deine vielgeliebte deutsche Nlasse, deinem Zdeal ge-
mätz einer allgemeinen völkerglückseligkeit entgegen, schon jetzt mitten
in ihrem schwersten Rrieg? Zch spinne mir die erhebenden Veispiele
jetzt während dieser wunderbaren Urlaubstage aus den deutschen
Zeitungen heraus. Oa hietz zum Beispiel ein Rino in Leipzig bis vor
kurzem vaterland. Zetzt mitten im Rrieg, Zreund heinrich, ward es
in Universum umgetauft. vaterland ward schon zum Namen, der am
Geschäftemachen hindert. Harrg Norton tritt als Star in seinem Zilm-
sketch: Oer Globetrotter am Zusijama auf. Gs darf auch der bsellow-
stonepark sein. Zch darf dir glaublich machen, datz ich solche Nnkündi-
gungen ;u meiner wahrhaft religiösen Grbauung lese. harrgs partne-
rinnen aber: INadge Goodfornothing und Gwendolin Nlixpickle und
oielleicht Zagellona Prskansjewna. weil denn unserm auserwählten
(Zortsetzung ouf Seite 5?N)
v,siö. v/c>§ il^i-sn Kinclsi-n guttut. 5is v/äscöl sis mil clsi-
lossonclsi's milclsn, üösi-ssltslsn k^ivso-Kinclsi'ssi^s.
/^il iöi-sm ssicjsnwsicösn 8c!ioum cli'ingt
lis^ in clis l^autpoi'sn sin unc!
macöl sis ^si ^ür sins gssuncls
unc! Ici-ösligs l^outcilmung. ^ucli
I-üs öi-v/cicössns mil ülossempönc!-
liclisf l^out iVso-Kinclsi'ssiss:
8lclc. 50 Kai-l. mil) §lelc. l^^ 1.^5
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werden, was Schicksal ist. Es steigt vor uns auf. Immer war aller !<rieg
und alles Kriegswesen bisher unbewutzt und daher nicht für die Men-
schen grotz autzer damals, ich wage es dir zu sagen, als veutschland,
nein, nur dein verachtetes preutzen, die preutzischen veutschen, heilig
gegen Napoleon um ihr eignes Sein stritten. vieser Nrieg aber will
die Sonne der Nlarheit bringen, was ein Nrieg für die N)elt allein
noch bedeuten darf. Noch stieg diese Sonne nicht zutag, aber der
vämmerschein weht schon über die welt. veutschland aber soll Zührer
sein. Zch kann nichts mit worten beweisen. Zch weitz nur, ich habe es
erfahren,' ich weitz nur, wir kämpfen nicht um vergehen."
Nber heinrich Thiel wartete immer nur auf seinen eignen Spruch.
Wer oon den beiden Nlännern hörte auf den andern, autzer datz
die andere Nede der eignen die Nnüpfung bot? heinrich Thiel sagte:
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ten, während ihr nur die Zrüchte einer bestehenden Drdnung genosset
und in allen Stunden von ihrem Zalschspiel doch den vorteil haben
wolltet, — datz es um neuen Weltenwillen geht. Nber ich sage es dir
und sage es in dieser Stunde: Oiesem neuen Weltenwillen liegt veutsch-
land als Gegenriegel vor. vu wirst mich für den letzten Zrevler halten:
Dhne den Sieg veutschlands 70, — 0 nein, da siegte nur Preutzen, der
preutzische Begriff, — ward die härte der welt längst schon zur Lrlösung
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welt."
va sagte Zriederike: „wie kann, was je geschah, nicht Weltenwille
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soll ihn führen!"
hertwig antwortete: „vie welt will in diesem Nriege jedenfalls dei
Nation die Zorm geben. Noch niemals, ;u keiner Zeit, ward das Ge-
staltlose Grötze. Grötze wuchs je und je aus Zorm. Nun, wir haben
Nrieg gelebt."
„Rutzland!" beschwor heinrich Thiel leidenschaftlich. „Oas Dpfer!
von hier formt sich neue Grötze, und wenn sie niemand erkennt."
„Jch bin kein Russe, ich bin veutscher", fuhr hertrvig auf. „5o kenne
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leisten können. wir können es nicht. Wir haben erst einmal die Nation
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verhängt. Nuf Leben und Tod,- es geht um unser Letztes. Nur sollen
wir auch ;u gleicher Zeit immer hübsch ans wohl aller andern Nationen
denken, der ganzen welt, die uns tobend am Nlarterpfahl umspringt."
Gr sank zurück. Zriederike stand auf, näherte sich ihm. Gr erhob, ob
er es kaum vermochte, die hand gegen jede Nngstlichkeit. „Jch will dir
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