Kulturelles Werden irn Dritten Z^eich v°n p.-.,»
„Lin Volk lebt solonge wie die Vokurnente seiner Kultur!"
(llüolf Hitler in ^ürnberg i^zz)
Das wachsen und Werden neuer klultur im vritten Keich zu
beobachten, das bedeutet zugleich, das neue Leben zu spüren,
das aus der Tiefe deutschen lvesens wieder zum Licht drängt,
das bedeutet, verschüttete CZuellen überall neu sprudeln zu sehen,
kurz es gehört zu den beglückendsten Lrlebnissen, die man haben
kann. vie bisher schon geleistete Krbeit auf diesem Gebiet einmal
zusammenzufassen, aus den oielgestaltigen Autzerungen dieses
neuen Werdens die Linheit seiner Grundzüge zu erkennen und
aus dem schönen Werk der Gegenwart die schönere Zukunft
ahnend zu schauen: das ist der 5inn dieser Zeilen!
vrei Zahre sinü verschwindend kurz, wenn es sich um kulturelles
Werden, also um neue Lebensäutzerungen einer volksseele han-
delt. Oarum muß man zuerst die Kntriebskräfte suchen, die einen
so raschen Aufbruch möglich machten! hier steht natürlich obenan
der Glaube unseres Zührers. ver ritz wie eine pflugschar
die Tiefen der deutschen Seele und damit des deutschen Lebens
auf, und steht als nie versagende ttraftquelle auch weiterhin
hinter allen Autzerungen unserer neuen !<ultur. Wenn uns
trotzdem die Lchnelligkeit und Zülle dieser Autzerungen noch über-
rascht, so können wir uns diese so erklären: vie furchtbaren
Niedergangszeiten, die kulturlos dem Untergang unseres volks-
lebens zusteuerten, haben sich wie Ztaudämme ausgewirkt,- sie
waren berghohe Zteinstürze, die unser Leben zwar bis an den
Uand des Ubgrunds trieben, die aber den Urquell deutschen
Lebens noch nicht verschütten konnten! ver lebte verborgen,
oerachtet und verkannt in der Ztille, gespeist vom Llutopfer der
helden, die für veutschland starben- und so wartete er auf den
Uuf eines Glaubens, der Lerge versetzen konnte.
Vieser Uuf kam vom Zührer und hatte nun auch noch den ge-
waltigen Willen zur Linheit! Geraüe die deutsche Zeele ist un-
endlich reich und äutzert sich daher in einer vielseitigkeit, die ihres-
gleichen sucht. Während aber früher diese vielfalt nach tausend
Uichtungen auseinanderstrebte und ihre Uraft verzettelte, bekam
sie vom Zührer jetzt nur eine Uusrichtung und ein Ziel, und
das war unsere nationalsozialistische Weltanschauung! vie kennt
nur eine Kichtung, die heitzt: Gedeihen des deutschen volks-
lebens, die kennt nur ein Ziel, das heitzt: die Llüte der deut-
schen öeele!
Klle seelische tiraft drängt naturgesetzlich nach Zorm und Ge-
staltung im äutzeren Leben. Welche ölusdrucksformen haben nun
die neu geweckten tiräfte in den drei letzten Zahren gefunden,
und welche Leispiele können wir aus der Zülle des Geschaffenen
für unser Gesamtbild uns vor Kugen stellen?
Wir beginnen mit dem reinsten Slusdruck deutschen Wesens,
mit den Werken der Rünste. Zuerst mit der Krchitektur!
„5lrchi-Lektur" heitzt„GbersteNunst". vas erklärtuns leicht, warum
unser Zührer in früheren Zahren gerade diese !(unstart zu seinem
wesensausdruck wählte. Zetzt hat er freilich noch höheres Ziel -
jetzt baut er aus lebendigen Wenschenherzen das vritte Leich —,
aber seine besondere Knteilnahme gilt noch immer der Laukunst.
vie schuf auf seinen Ruf hin schon grotzes Werk. Zn der haupt-
stadt der Lewegung entstand bei der Umgestaltung des Uönigs-
platzes vor allem das Zührerhaus und die „Lwige Wache" und
das haus der veutschen Uunst. Zn Nürnberg stieg die herrliche
Uongretzhalle auf, in Uöln das haus der Urbeit, in Lerlin die
veutschlandhalle und das Ztadion, und nicht minder künden die
Lrücken der Reichsautobahnen vom kühnen Geist unserer 8e-
wegung!
Ganz neue Uufgaben erwuchsen auch der Musik, dieser be-
sonderen Uünderin deutscher Leele. 5ie schuf nicht nur Lieder
voll Wut und Lebensfreude, auch der Nlarschtritt der braunen
Nolonnen forderte Rhgthmus und quellende Rraft, und gewaltige
Wassen brauchten Lhorwerke, um ihr öekenntnis zu veutschland
gen himmel zu rufen. Über der neuen Klut wird aber nicht ver-
gessen, die Wurzeln ihrer Nraft aus altem echtem Gut zu speisen.
Wie kraftvoll und vielseitig das deutsche Lchrifttum, befreit
von Schmutz und Zchund, sich entwickelt, konnten unsere Leserinnen
beim Wettbewerb der N5.-Zrauenwarte um Nennung der besten
Vücher und Vuchstellen selbst erfahren. vazu riefen Zeste und
Zeiern nach Sprechchören, und unsere vertiefte Gefühlskraft schuf
Das ^ZiesenrunS Ser Oeutschen Kampfbabn ües Olympischen L>la0ions Phoro: Scherls SilderdienN, Scrlin
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