FmuenarbMöienstlMt Mnigshorst
Line Kulostunde von Serlin liegt, mitten im Luch, weit ab von allen
grotzen verkehrsadern, das Zrauenarbeitsdienstlaaer t<önigshorst. Ls
umfatzt 40 INädchen, die hier etwa 80 5iedlerfamilien in ihrem harten
ttampf ums Srot helfen. Ls gibt viele Lager im veutschen Keich, in
Lauernhäusern, Zchlössern und Zabriken. Kber mit diesem königsyorst
hat es doch eine besondere Bewandtnis. vie alte Sutterakademie
Zriedrichs des Grotzen, in der die Sauerntöchter des Landes fachgemätz
ausgebildet wurden, ist nach langen Iahren des verfalls vom National-
sozialistischen Staate instand gesetzt worden. wem konnte sie wohl besser
dienen als der deutschen Jugend? 5o ist hier ein Lager entstanden im
schlichten, geschmackvollen Stil des Veutschen Zrauenarbeitsdienstes.
wenn wir in den kleinen Zlur treten, lesen wir dort die Geschichte
des hauses. Jn allen Näumen sind die INöbel einfach und doch bequem.
Im Schlafraum stehen die Letten sauber ausgerichtet. Jm Zlur sind ein-
fache Spinde eingebaut für jedes INädchen. viel Raum braucht man nicht.
Nur eben so viel datz die Uniform und das volkstanzkleid plah haben.
ver Tagesraum erinnert völlig an eine alte Lauernstube. Lesonders
traulich ist der Namin mit dem bunten Tongeschirr auf dem Lord. vas
ist der Lieblingsplah der INädchen an ihren freien Nbenden. Va wird
musiziert und erzählt. Jedes fühlt sich gan; daheim.
Nb und an verirrt sich doch einmal ein Nuto in diese stille Lcke des
havelländer Luches. Und dann ist es oft ein grotzer Dmnibus. ver
bringt Uusländer oder pressevertreter, die einmal mit eigenen Nugen
das Leben im Zrauenarbeitsdienst sehen wollen. Nlle werden mit
gleicher Gastfreundlichkeit aufgenommen. Sie werden durch das haus
geführt, es wird ihnen alles genau erklärt. 5ogar die INahlzeit nehmen
sie im Lager ein ,' das ist einmal gan; etwas Lesonderes. haben sich die
Gäste gestärkt, singen ihnen die Nlädchen zum Nbschied noch einige ihrer
frischen Lieder. Ls bekommt wohl mancher Lust, dazubleiben und mitzu-
schaffen in dieser Uameradschaft. 5tets sind die Gesichter froh und dank-
bar, wenn die Gäste wieder Nbschied nehmen vom Lager Nönigshorst.
piele INädchen werden im Laufe der Zeit hier ihre künftige Nusrichtung
fürs Leben bekommen. 5o schaltet sich auch dieses Lager tätig ein in die Lr-
ziehungsarbeit, die derKrauenarbeitsdienst am deutschenINädchenleistet.
Lckben lm MMicknsk
Sespürthabenwlr'olille,üahrlrbejt6üclt
wlr wurüen glelch
unü üurch üao Glelche gerecht.
Eln Alllle, üer unsere Arbelt beseelte,
üaß unser §elü, üer Acker, üle §lur,
üle ganze schassenüe Erüe
wleüer Boüen üer Ewlgkelt werüel
Lo wurüen wlr frel üurch üen Tllenst.
Ilnü kebren wlr nun Zurück
ln üen schassenüen ANtag,
so wlssen wlr, well wlr'o erlebt,
üaß üao Leben, üle Arbelt am Aoüen
lst üer blühenüe Anfang,
üer fruchtenüe Aest!
Oas Bellenbauen i0
und wlll gelernl seln
2. Bei derZubereilung desLlbendbrotes
z. Besonders schön isl es am Teler-
abend ain Kamin, wenn dle allen
deulschen volkslieder gesungen
werden
Bn den Spinden herrschl peinllchsie
Ordnung und Lauberkeit
LUIe 4 Kufnahmen wurven von phoko.'Lcherl
hergesiellt
DaS Iahr 1936 wtrd für die Sntwicklung deS FrauenarbeitSdiensteS enkschetdend setn. DaS
ArbettSdienstgesetz hat dte ArbeitSdtenstPfltcht auch für die wetbltche Iugend grundsätzltch fest.
gelegt. Damtt tst klar zum AuSdruck gebracht, daß der zurzeit beftehende noch freiwilltge
FrauenarbettSdienst ntchtS andereS setn kann alS dte Dorberettung und Vorstufe für dte all-
gemetne FrauenarbeitSdienstpfltcht.
Line Kulostunde von Serlin liegt, mitten im Luch, weit ab von allen
grotzen verkehrsadern, das Zrauenarbeitsdienstlaaer t<önigshorst. Ls
umfatzt 40 INädchen, die hier etwa 80 5iedlerfamilien in ihrem harten
ttampf ums Srot helfen. Ls gibt viele Lager im veutschen Keich, in
Lauernhäusern, Zchlössern und Zabriken. Kber mit diesem königsyorst
hat es doch eine besondere Bewandtnis. vie alte Sutterakademie
Zriedrichs des Grotzen, in der die Sauerntöchter des Landes fachgemätz
ausgebildet wurden, ist nach langen Iahren des verfalls vom National-
sozialistischen Staate instand gesetzt worden. wem konnte sie wohl besser
dienen als der deutschen Jugend? 5o ist hier ein Lager entstanden im
schlichten, geschmackvollen Stil des Veutschen Zrauenarbeitsdienstes.
wenn wir in den kleinen Zlur treten, lesen wir dort die Geschichte
des hauses. Jn allen Näumen sind die INöbel einfach und doch bequem.
Im Schlafraum stehen die Letten sauber ausgerichtet. Jm Zlur sind ein-
fache Spinde eingebaut für jedes INädchen. viel Raum braucht man nicht.
Nur eben so viel datz die Uniform und das volkstanzkleid plah haben.
ver Tagesraum erinnert völlig an eine alte Lauernstube. Lesonders
traulich ist der Namin mit dem bunten Tongeschirr auf dem Lord. vas
ist der Lieblingsplah der INädchen an ihren freien Nbenden. Va wird
musiziert und erzählt. Jedes fühlt sich gan; daheim.
Nb und an verirrt sich doch einmal ein Nuto in diese stille Lcke des
havelländer Luches. Und dann ist es oft ein grotzer Dmnibus. ver
bringt Uusländer oder pressevertreter, die einmal mit eigenen Nugen
das Leben im Zrauenarbeitsdienst sehen wollen. Nlle werden mit
gleicher Gastfreundlichkeit aufgenommen. Sie werden durch das haus
geführt, es wird ihnen alles genau erklärt. 5ogar die INahlzeit nehmen
sie im Lager ein ,' das ist einmal gan; etwas Lesonderes. haben sich die
Gäste gestärkt, singen ihnen die Nlädchen zum Nbschied noch einige ihrer
frischen Lieder. Ls bekommt wohl mancher Lust, dazubleiben und mitzu-
schaffen in dieser Uameradschaft. 5tets sind die Gesichter froh und dank-
bar, wenn die Gäste wieder Nbschied nehmen vom Lager Nönigshorst.
piele INädchen werden im Laufe der Zeit hier ihre künftige Nusrichtung
fürs Leben bekommen. 5o schaltet sich auch dieses Lager tätig ein in die Lr-
ziehungsarbeit, die derKrauenarbeitsdienst am deutschenINädchenleistet.
Lckben lm MMicknsk
Sespürthabenwlr'olille,üahrlrbejt6üclt
wlr wurüen glelch
unü üurch üao Glelche gerecht.
Eln Alllle, üer unsere Arbelt beseelte,
üaß unser §elü, üer Acker, üle §lur,
üle ganze schassenüe Erüe
wleüer Boüen üer Ewlgkelt werüel
Lo wurüen wlr frel üurch üen Tllenst.
Ilnü kebren wlr nun Zurück
ln üen schassenüen ANtag,
so wlssen wlr, well wlr'o erlebt,
üaß üao Leben, üle Arbelt am Aoüen
lst üer blühenüe Anfang,
üer fruchtenüe Aest!
Oas Bellenbauen i0
und wlll gelernl seln
2. Bei derZubereilung desLlbendbrotes
z. Besonders schön isl es am Teler-
abend ain Kamin, wenn dle allen
deulschen volkslieder gesungen
werden
Bn den Spinden herrschl peinllchsie
Ordnung und Lauberkeit
LUIe 4 Kufnahmen wurven von phoko.'Lcherl
hergesiellt
DaS Iahr 1936 wtrd für die Sntwicklung deS FrauenarbeitSdiensteS enkschetdend setn. DaS
ArbettSdienstgesetz hat dte ArbeitSdtenstPfltcht auch für die wetbltche Iugend grundsätzltch fest.
gelegt. Damtt tst klar zum AuSdruck gebracht, daß der zurzeit beftehende noch freiwilltge
FrauenarbettSdienst ntchtS andereS setn kann alS dte Dorberettung und Vorstufe für dte all-
gemetne FrauenarbeitSdienstpfltcht.