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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 4.1935-1936

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Heft 17
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https://doi.org/10.11588/diglit.26619#0681
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Nlenschenwen^e (x°rtjek;ung °°n s. 560)

„Na, na", meinte hertwjg. „wenn du keins hättest, du zuletzt stell-
test dich als hilfsbedürftig ein."

„Ls ist oft schwierig, hilfe und klat an den nötigen Stellen anzubrin-
gen", meinte Thiel. Und Zriederike: „lvohltaten erniedrigen wirklich."

„Ihr mit eurem ewigen wahnsinn zur hilfsbereitschaft", sagte
hertwig nun. „Vie Leute wollen fest angefatzt und an die Urbeit ge-
stellt werden. 5o oiel weitz jeder, der drautzen war. vie ganze welt
lechzt nach dem festen willen. Ihm fallen sie alle ;u."

Thiel antwortete: „va hast du vollkommen recht. Nur ist leider diese
welt so eingerichtet, datz es oollkommen unmöglich geworden ist,
für jeden die richtige Urbeit ;u finden."

„varum ist Urieg so schön", meinte hertwig. „va reinigen, wenn
es sein mutz, professoren Nloaken." Tr fuhr fort: „Ls kommt immer
auf das einfache und fatzliche Ziel an, überall in der gan;en welt.
Ls mutz so einfach und fatzlich sein, datz es alle annehmen können.
vennoch ein ^deal."

„Ls ist leicht", antwortete heinrich Thiel, „;u den Göttern ;u ge-

hören und über die arme wühsal der Leladenen Spott ;u rufen."
hertwig wurde dunkelrot, heinrich aber sagte ohne Umschweife:
„Ou weitzt, datz ich felsenfest auf den Tag warte, da du aufhörst, ein
Schlotzbesiher ;u sein und unter deine wenge trittst. Natürlich wollen
alle den festen willen. Oeshalb fallen sie sogar dem teuflischen ;u,
wenn sich ihnen der himmlische all;u lange versagt. ver Nkensch oer-
mag kaum selbständige Lntscheidungen ;u treffen. Sich eins fühlen im
Gan;en! Oas war die ungeheuer lehrreiche Dffenbarung des Nriegs-
beginns. wer versteht, die überwältigende Sehnsucht des Menschen-
her;ens, im grotzen allgemeinen willen unter;utauchen, für sich ein-
;usetzen, er würde das Unmögliche erreichen."

Jetzt lächelte hertwig vor sich hin und heinrich Thiel wurde rot.
Lr sagte hastig: „Jch weitz mich von jedem wahn frei. Lin ich etwas,
so nur ein vorläufer. wie ;winge ich den echten INann auf seine Lahn?
Jch würde allerdings das lehte wagen. Nber jede andere Linheit als
die unseres Dpferwillens ist teuflisch und mutz ;erspringen. Ich harre
des echten willens. Und ich wage sogar, im Sinne, datz ich immer noch
des echten willens harre, vom Nriege ;u reden, oon unserm Nrieg und
von unsern Nriegs;ielen." (x°rtsehung folgt)

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