In der Befchränkung zeigt sich ersl der iMeisker
8eim Packen von Kleiöern unv TTkänteln werven öie llralten mit roli-
freien iNadeln festqesieckt, es gibt dann keine unliebl'amcn Kniffe
rlläntel unöKleider weröen glatk gelegt, und zwar fo breit wie der Koff'er
ili. iiiian legt zufaminengerollte Wäfche öazwiichcn und lchlägt um
lluch einen nichi zu grastcn Hut kann man im Koffer unkerbringcn.
7Nan schütz! den üinnd durä, untergelegle gcrollte ökrümpic oder Wäschc
Die Zchuhe nehmen zcrbrechliche Dingc auf unö werden in praktifchc
JchubhüUen gesieckk. üie man iich aur, alten Jtrumpilängcn sclbsi hersicllt
.Bichtlges Kofferpacken
Iuli und Kugust sind unsere hauptreisemonate. Oie drückende kfihe lastet in den Städten, die
Schulen stnd geschlossen, so dah wir gern die koffer packen und an die See oder inr Gebirge fahren,
aufs Land oder in die heide. Gb wir nun zu den Glücklichen zählen, die mit „ttraft durch Zreude"
oder auf eigene Zaust reisen tönnen oder ob wir mit ttind und kcegel bei verwandten Grholung
suchen, stets müssen die tioffer sachgemäh und ordentlich gepackt werden. was man mitnehmen
will, muh vorher gründlich überlegt werden.
vas meiste Gewicht in den tioffern haben die kzerrenanzüge, die leichte wäsche und die Sommer-
kleider der Zrau wiegen fast gar nichts. vie kfauptsache ist, datz Mann und Zrau versuchen,
mit möglichst wenig auszukommen. Mit Schuhen darf man nicht sparen. Sie nehmen den
meisten plah weg, werden aber mit allerhand tlleinigkeiten ausgefüllt und in Strumpflängen
gesteckt. Sie geben für zerbrechliche vinge, Zlaschen usw. schühende Umhüllungen. kiuch einen
kleinen kfut kann man gut im tfoffer unterbringen. Man füllt ihn mit Taschentüchern und Strümp-
fen au; und umlegt ihn mit weichen Vingen, zusammengerollten Schlüpfern, handtuch, woll-
sachen. Oie Unterkleider legt man zwischen die tUeider / haben diese Zaltengarnituren, so steckt man
die Zalten vor dem Ginpacken fest. Setdene wäsche kann man sich rasch einmal auswaschen. Man
nimmt ein kleines, mit hartspiritus zu heizendes Sügeleisen mit, das nicht viel Uaum und Gewicht
beansprucht, ebenso etwa; Seifenflocken zur Sereitung der waschlauge. Zür kfandgepäck wählt man
die Noffer zwar fest, aber so leicht wie möglich. Zwei kleine tfoffer tragen sich besser al; ein sehr
groher. Ver kleinere enthält Nachtzeug, pantoffeln und Toilettengegenstände, das Reisekissen
Schreibzeug, ein Such, Xölntsch wasser zur Lrfrischung, das bei keiner Reise fehlen sollte. kln Toilette-
mitteln zu sparen, wäre falsch. Uuch eine kleine Ueiseapotheke ist notwendig. Sie enthält heftpflaster
und Leukoplast, eine Mullbinde, Salmiakgeist sowie die kleinen Mittel, die man gegen die jeweilig
drohenden Unpählichketten auch ;u kzause gebraucht, kzautcreme usw. Uuch ein kleines Uähzeugkäst-
chen mit Näh-, Steck-, Sicherheitsnadeln und Zwirn darf man nicht fehlen lassen, ebenso oerschieden-
farbige Seide für Strümpfe und Nleidungsstücke sowie etne Nnzahl Nnöpfe und etwas Leinenband.
Mehr al; drei Stück handgepäck stnd vom Ubel. Mit einem kleinen Nöfferchen für Nacht- und
Toilettenzeug, und höchstens zwei gröheren für Nletder kann man wochenlang oerreisen. Gin
oder zwei waschkleider, ein Nachmittagskleid, ein Sportrock mtt Zumper und allenfalls ein paar
waschblusen genügen. Gin Nostüm ist hübsch, kann aber eher entbehrt werden als der Mantel.
Gin warmer Mantel und ein leichter Negenmantel sind immer empfehlenswert.
Hausfrauensorgen vor der fffeife
Db die kzausfrau alletn auf Neisen geht oder ob die ganze Zamilie die Sommerfrische aufsucht:
immer wtrd der hatrsfrau der gröhte Teil an Nrbett für die nötigen vorbereitungen zufallen.
Nicht nur für das packen der Nosfer ist sie verantwortlich, sondern sie muh auch die wohnung so
oersorgen, dah man sie beruhtgt verlassen kann.
vazu gehört, dah wenigstens bei Neisen, die sich über mehrere Wochen ausdehnen, alle tn der
wohnung befindlichen vecken, Nissen, Teppiche mottensicher verstaut sind. Sie werden geklopft
oder abgesaugt, Oecken und Nissen in Truhen ode: Schränken oerwahrt, ebenso auch Nunstgegen-
stände. Teppiche belegt man mit frischem Zettungspapier und beträufelt es mit Terpentin, dann
werden sie eingerollt. polstermöbel und Setten überdeckt man mit alten Tüchern.
Schön ist es, wenn man einer vertrauensperson die Schlüssel geben kann, die oon Zeit zu Zeit
einmal gut lüftet, an allen Zenstern die Läden hochzieht und die Slumen und pflanzen begieht.
Gas- und wasserhähne müssen beim Nntritt der Netse abgestellt werden. Stnd während der Nb-
wesenhett Gas- oder andere Nechnungen ;u bezahlen, so ist es ratsam, jemand Zuverlässigen da-
mit ;u beauftragen, denn man erspart sich dadurch manchen Nrger und viel unnötige Lauferei.
Der ffluckfack für kleinere Wanderungen
muh mit noch mehr Nberlegung gepackt werden als der Noffer. venn e; ist ein Unterschied,
ob man seine habe auf dem Kücken durch wald und Zeld tragen muh, oder ob man sie
einem Veförderungsmittel anoertraut.
Zur täglichen Schönheitspflege nimmt man nur das Notwendigste mit: einen waschlappen, ein
Stück Seife, Zahnbürste mit paste und eine kjandbürste. Seife und Zahnbürste kommen je in
einen Sehälter und dann mit dem übrigen zusammen in einen kleinen Gummibeutel, um die
anderen Sachen im Nucksack oor Nässe ;u schühen.
Oer notwendige proviant wird nur für die Zeit eingekauft, in der man von den Sezugs-
quellen abgeschlossen ist. Ls empfiehlt sich, zu diesem Zweck kleine weihe Leinenbeutel mitzu-
nehmen, in denen man Vinge, wie Zucker, Srot, 'Nudeln, Nakao usw. sicher und sauber ver-
packen kann. Zür Vutter und Zett wählt man eine Nluminiumbüchse mit Glaseinsah. wurst
und Näse werden in Pergamentpapier eingewickelt und so in eine Nluminiumbüchse gelegt.
Sei alledem muh der Nucksack auch noch den häuslichen Nleiderschrank ersehen. Veshalb auch
hier nur das Notwendigste! Ltwas Leibwäsche, ein kzandtuch, reichlich Strümpfe zum wechseln
und für den Nbend im Gasthaus ein leichtes Nleid. Nleider und wäsche werden zusammen-
gerollt und alles zusammen in einen gröheren öeutel gelegt.
Und nun zum Schlüh die hauptsache: da; richtige packen des Nucksacks. Gine Vecke oder der
Lodenmantel wird auf der Nückenseite des Rucksacks über die ganze Vreite gelegt, um als
Nückenpolster ;u dienen. Nechts und links wäsche- und Toilettebeutel, so dah in der Mitte
ein hohlraum entsteht. Jn diesen verllaut man die übrigen Sachen, wobei der Grundsah zu
befolgen ist, dah die schwersten Gegenstände am tiefsten liegen müssen, weil dadurch die beste
Lastenverteilung erreicht wird. Zn die Nuhentaschen, die an dem Nucksack reichltch vorhanden
sein sollen, kommen die Sachen, die man häufig und schnell zur hand haben muh (wie Land-
karte, Trinkbecher, Nompah, Taschenavotheke und Nähzeug). - Beim Nauf des Nucksackes ist
darauf ;u achten, dah er aus wasserdichtem Stoff hergestellt ist oder ein Gummifutter aufweist.
§otos: vr. Peker Weller / Lnknomirien dem Lehrbuch „.Nichtig haushalten"
56
8eim Packen von Kleiöern unv TTkänteln werven öie llralten mit roli-
freien iNadeln festqesieckt, es gibt dann keine unliebl'amcn Kniffe
rlläntel unöKleider weröen glatk gelegt, und zwar fo breit wie der Koff'er
ili. iiiian legt zufaminengerollte Wäfche öazwiichcn und lchlägt um
lluch einen nichi zu grastcn Hut kann man im Koffer unkerbringcn.
7Nan schütz! den üinnd durä, untergelegle gcrollte ökrümpic oder Wäschc
Die Zchuhe nehmen zcrbrechliche Dingc auf unö werden in praktifchc
JchubhüUen gesieckk. üie man iich aur, alten Jtrumpilängcn sclbsi hersicllt
.Bichtlges Kofferpacken
Iuli und Kugust sind unsere hauptreisemonate. Oie drückende kfihe lastet in den Städten, die
Schulen stnd geschlossen, so dah wir gern die koffer packen und an die See oder inr Gebirge fahren,
aufs Land oder in die heide. Gb wir nun zu den Glücklichen zählen, die mit „ttraft durch Zreude"
oder auf eigene Zaust reisen tönnen oder ob wir mit ttind und kcegel bei verwandten Grholung
suchen, stets müssen die tioffer sachgemäh und ordentlich gepackt werden. was man mitnehmen
will, muh vorher gründlich überlegt werden.
vas meiste Gewicht in den tioffern haben die kzerrenanzüge, die leichte wäsche und die Sommer-
kleider der Zrau wiegen fast gar nichts. vie kfauptsache ist, datz Mann und Zrau versuchen,
mit möglichst wenig auszukommen. Mit Schuhen darf man nicht sparen. Sie nehmen den
meisten plah weg, werden aber mit allerhand tlleinigkeiten ausgefüllt und in Strumpflängen
gesteckt. Sie geben für zerbrechliche vinge, Zlaschen usw. schühende Umhüllungen. kiuch einen
kleinen kfut kann man gut im tfoffer unterbringen. Man füllt ihn mit Taschentüchern und Strümp-
fen au; und umlegt ihn mit weichen Vingen, zusammengerollten Schlüpfern, handtuch, woll-
sachen. Oie Unterkleider legt man zwischen die tUeider / haben diese Zaltengarnituren, so steckt man
die Zalten vor dem Ginpacken fest. Setdene wäsche kann man sich rasch einmal auswaschen. Man
nimmt ein kleines, mit hartspiritus zu heizendes Sügeleisen mit, das nicht viel Uaum und Gewicht
beansprucht, ebenso etwa; Seifenflocken zur Sereitung der waschlauge. Zür kfandgepäck wählt man
die Noffer zwar fest, aber so leicht wie möglich. Zwei kleine tfoffer tragen sich besser al; ein sehr
groher. Ver kleinere enthält Nachtzeug, pantoffeln und Toilettengegenstände, das Reisekissen
Schreibzeug, ein Such, Xölntsch wasser zur Lrfrischung, das bei keiner Reise fehlen sollte. kln Toilette-
mitteln zu sparen, wäre falsch. Uuch eine kleine Ueiseapotheke ist notwendig. Sie enthält heftpflaster
und Leukoplast, eine Mullbinde, Salmiakgeist sowie die kleinen Mittel, die man gegen die jeweilig
drohenden Unpählichketten auch ;u kzause gebraucht, kzautcreme usw. Uuch ein kleines Uähzeugkäst-
chen mit Näh-, Steck-, Sicherheitsnadeln und Zwirn darf man nicht fehlen lassen, ebenso oerschieden-
farbige Seide für Strümpfe und Nleidungsstücke sowie etne Nnzahl Nnöpfe und etwas Leinenband.
Mehr al; drei Stück handgepäck stnd vom Ubel. Mit einem kleinen Nöfferchen für Nacht- und
Toilettenzeug, und höchstens zwei gröheren für Nletder kann man wochenlang oerreisen. Gin
oder zwei waschkleider, ein Nachmittagskleid, ein Sportrock mtt Zumper und allenfalls ein paar
waschblusen genügen. Gin Nostüm ist hübsch, kann aber eher entbehrt werden als der Mantel.
Gin warmer Mantel und ein leichter Negenmantel sind immer empfehlenswert.
Hausfrauensorgen vor der fffeife
Db die kzausfrau alletn auf Neisen geht oder ob die ganze Zamilie die Sommerfrische aufsucht:
immer wtrd der hatrsfrau der gröhte Teil an Nrbett für die nötigen vorbereitungen zufallen.
Nicht nur für das packen der Nosfer ist sie verantwortlich, sondern sie muh auch die wohnung so
oersorgen, dah man sie beruhtgt verlassen kann.
vazu gehört, dah wenigstens bei Neisen, die sich über mehrere Wochen ausdehnen, alle tn der
wohnung befindlichen vecken, Nissen, Teppiche mottensicher verstaut sind. Sie werden geklopft
oder abgesaugt, Oecken und Nissen in Truhen ode: Schränken oerwahrt, ebenso auch Nunstgegen-
stände. Teppiche belegt man mit frischem Zettungspapier und beträufelt es mit Terpentin, dann
werden sie eingerollt. polstermöbel und Setten überdeckt man mit alten Tüchern.
Schön ist es, wenn man einer vertrauensperson die Schlüssel geben kann, die oon Zeit zu Zeit
einmal gut lüftet, an allen Zenstern die Läden hochzieht und die Slumen und pflanzen begieht.
Gas- und wasserhähne müssen beim Nntritt der Netse abgestellt werden. Stnd während der Nb-
wesenhett Gas- oder andere Nechnungen ;u bezahlen, so ist es ratsam, jemand Zuverlässigen da-
mit ;u beauftragen, denn man erspart sich dadurch manchen Nrger und viel unnötige Lauferei.
Der ffluckfack für kleinere Wanderungen
muh mit noch mehr Nberlegung gepackt werden als der Noffer. venn e; ist ein Unterschied,
ob man seine habe auf dem Kücken durch wald und Zeld tragen muh, oder ob man sie
einem Veförderungsmittel anoertraut.
Zur täglichen Schönheitspflege nimmt man nur das Notwendigste mit: einen waschlappen, ein
Stück Seife, Zahnbürste mit paste und eine kjandbürste. Seife und Zahnbürste kommen je in
einen Sehälter und dann mit dem übrigen zusammen in einen kleinen Gummibeutel, um die
anderen Sachen im Nucksack oor Nässe ;u schühen.
Oer notwendige proviant wird nur für die Zeit eingekauft, in der man von den Sezugs-
quellen abgeschlossen ist. Ls empfiehlt sich, zu diesem Zweck kleine weihe Leinenbeutel mitzu-
nehmen, in denen man Vinge, wie Zucker, Srot, 'Nudeln, Nakao usw. sicher und sauber ver-
packen kann. Zür Vutter und Zett wählt man eine Nluminiumbüchse mit Glaseinsah. wurst
und Näse werden in Pergamentpapier eingewickelt und so in eine Nluminiumbüchse gelegt.
Sei alledem muh der Nucksack auch noch den häuslichen Nleiderschrank ersehen. Veshalb auch
hier nur das Notwendigste! Ltwas Leibwäsche, ein kzandtuch, reichlich Strümpfe zum wechseln
und für den Nbend im Gasthaus ein leichtes Nleid. Nleider und wäsche werden zusammen-
gerollt und alles zusammen in einen gröheren öeutel gelegt.
Und nun zum Schlüh die hauptsache: da; richtige packen des Nucksacks. Gine Vecke oder der
Lodenmantel wird auf der Nückenseite des Rucksacks über die ganze Vreite gelegt, um als
Nückenpolster ;u dienen. Nechts und links wäsche- und Toilettebeutel, so dah in der Mitte
ein hohlraum entsteht. Jn diesen verllaut man die übrigen Sachen, wobei der Grundsah zu
befolgen ist, dah die schwersten Gegenstände am tiefsten liegen müssen, weil dadurch die beste
Lastenverteilung erreicht wird. Zn die Nuhentaschen, die an dem Nucksack reichltch vorhanden
sein sollen, kommen die Sachen, die man häufig und schnell zur hand haben muh (wie Land-
karte, Trinkbecher, Nompah, Taschenavotheke und Nähzeug). - Beim Nauf des Nucksackes ist
darauf ;u achten, dah er aus wasserdichtem Stoff hergestellt ist oder ein Gummifutter aufweist.
§otos: vr. Peker Weller / Lnknomirien dem Lehrbuch „.Nichtig haushalten"
56