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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 10.1941-1942

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Heft 6
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https://doi.org/10.11588/diglit.2783#0133
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Ehrendienst an der Dlation z°r«etzun, ->-n s-it- 84

arbeitrüienst praktiich unmöglich sein. Ourch üie getroffenen Matznahmen aber
ist den Lltern der Maiden die Sewitzheit gegeben, datz ihre Töckter gut unter-
gebracht und beaufsichtigt sind.

Trotzdem gibt er gelegentlich noch einmal überbesorgte Eltern und wohl-
meinende Tanten. die trotz aller Zürsorge sür die einsatzfähigen Mädchen seuszen .
„Ach, ihr armen ltinder, was habt ihr denn schon von eurer Zugend? Zu
unserer Zeit...!" Za, war haben die Mädchen oon ihrer Zugenü? Zragen
wir sie einmal selbst. Und hier eine Untwort sür viele: „viel mehr alr je unsere
Tltern und die lieben Tanten gehabt haben!" klingt es frisch. 5chon hieraus
wird so recht klar, dah die Trziehungrarbeit erst des 8OM. und dann des Reichs-
arbeitsdienstes den richtigen Deg gewählt hat. Oiese jungen Mädchen sinü zu
Menschen erzogen worden, die mit offenen Uugen und wachem Llick das Leben
um sich herum in sich aufnehmen unü mit Lewuhtsein die Grötze dieser Zeit
erleben. Und aus diesem Lewuhtsein, glückliche Zeugen eines weltbewegenden
und zukunftsentscheidenden Uingens des deutschen volkes um seine ßreiheit
und Gröhe sein zu dürfen, erwächst ihnen der wille, selbst auch mitzuhelfen
und Gpfer zu bringen. varum stellen sie ihre eigenen wünsche zurück, wie es
den Millionen Soldaten Selbslverständlichkeit ist. Sie sehen auherdem ein, dah
ein halbes Zahr Trsahrung in irgendeiner Urbeit im Büro, im Urankenhaus,
in einer Zabrik, bei der NSV., der Uinüerlandoerschickung oder in Mütterheimen
usw. ihnen durchaus nicht; schaden kann. vas hört man immer wieüer aus
Unterhaltungen mit Urbeitsmaiden, die zum I. Dktober zum Uiiegshilssdienst
antreten. Und da; ist auch mahgedend für das Gelingen der grohen Uufgabe,
die üer Zührer der weiblichen Zugend stellte, die ihren Beitrag zum Sieg durch
diesen Threndienst an der Nation leisten wird. Zngrid öinnö

Ä.n den Straßen znr Front z»r«-tzung °on s-ir- ss

plant war wohl, dah die Männer in der nahen Stadt essen sollten, aber die
todmüde mit ihrem Zlugzeug ankommen, die haben keine Lus» mehr, irgend-
wohin zum Tssen ;u gehen. vie zuständige Drtsgruppe der NSZ. erhält Sescheid
und nun versorgt sie üie Zlieger. Tin Zugendgruppenmitglieü hat im Nrbeits-
dienst für viele personen kochen gelernt, nun kann sie ihre iienntnisse gut ver-
werten. Negelmähig gehen ihr einige Nameraüinnen zur hilse. Oer Namerad-
schastrraum wird immer mit Slumen geschmückt. vie Zlieger sind begeistert.
Tinkausen und alles Nötige besorgen, da; wollen sie schon gerne. hausmanns-
kost gibt's und sie mundet köstlich. Manch hungriger Zlieger wirü mitversorgt,
der gerade des wegs kommt. Liner kehrt so erlediy» heim, dah er nicktr mebr

sehen unö hören will, aber als e; Nartoffelpufser gidt, wird er wieüer munter.
weitere vauergäste haben sich hinzugefunden, die Nachrichtenhelferinnen, die
birher bei ihren Duartierbauern ahen. hier ist's ihnen bequemer, und sie werden
aufgenommen in die grohe Hemeinschaft, die oon der NS.-Zrauenschaft um-
sorgt wird.

Tines ist überall dasselbei Oer gute kameraüschaftliche Geist, di« frohe Zu-
versicht und hilfsbereitschaft. Und die Tausende von Mitgliedern der NS§.
fühlen und spüren täglich an ihrer Nrbeit für den Soldaten, wie groh und stark
veutschland ist. Sie sind froh, tätig dabei sein ;u dürfen.

Lchwere Nufgaben gilt es auch zu erfüllen, die aber unsere Zrauen «rst recht
einreihen in die Zront der heimat. ?ie sind dabei, wenn Loldaten ;u Grabe
getragen werüen, wenn sie im Lazarett ihren verwundungen erlagen. Sie ver-
sorgen die Gräber und umsorgen die Nngehörigen. Duartiere geben sie den
Nnverwanüten, die ihren Soldaten in der fremden Stadt besuchen. Und si«
sind bei den ersten, die Grenzausweise erhalten, weil sie di« Gräber der jen-
seits der Grenze Gefallenen pflegen.

Schöne und gute Nufgaben dürfen erfüllt werden, Nufgaben, die ihren Lohn
schon in sich tragen. Nber es gibt noch eine grohe Schar helfender Zrauen, die
schon seit wochen ftill im hintergrunde ihre pflicht tun. Zn üen grohen ver-
pflegungs- und Sekleidungsmagazinen arbeiten sie unermüdlich. Zn Nönigrberg
allein treten sie täglich ;u hunderten freiwillig an und brechen den Zwieback
in die vorgeschriebenen Stückchen für den Srotbeutel, verpacken ihn, helfen sogar
verladen, würste abreiben und neu einsetten, Speckseiten verstauen usw. usw.
Manch eine komm» mit abgeschürften Zingern heim, voll Stol; detrachtete
„wunden ", die die ungewohnte Nrbeit eintrug.

Niesige Mengen von Mänteln, Zacken, hosen unü Strümpfen müssen sortiert
werden — neu gestapelt. Manch heiteres Lachen ertönt, wenn man an Noppel
gerät, die für Solüaten mit zwri Meter Leibesumfang bestimmt ;u sein scheinen.
viese helferinnen haben nicht die Zreude, den Solüaten, für den si« arbeiten,
selbst ;u sehen und zu sprechen. Sie müssen sich damit begnügen, üah der Gber-
zahlmeister ihnen hin und wieder versichert, wie froh er ist, dah sie fleihig am
werk sind. Nber sie haben die Genugtuung, mit „dabei" zu sein.

E; gibt keinen oslpreuhischen Nreis, der nicht eingeschaltet ist in die Nrbeiten,
die der Nrieg gegen Lowjetruhland mit sich gebracht hat. Nlle 45 Nreise ionnten
„hier " rufen, als sie befragt wurden. von Memel über Tilsit, Tgdtkau, her-
unter bis Treuburg und Lgck und noch weiter, überall sind die Zrauen im un-
ermüdlichen freiwilligen Tinsatz, und die weiter im Lande gelegenen helfen in
selbstloser Nufopferung.

Nuf den Strahen des Siege; marschiert üer üeutsche Soldat. Und auf den
Strahen zur Zront strecken sich ihm tausende helfende deutsch« Zrauenhände ent-
gegen. veutkckland ist unbelieabar! N. Nbteilunasleiterin helene Sckiffer

8i«li. seiiwsrlsl'iirekuie »i'lirlioi'l

.- —.

Kusdilüuns von Lrrnschwestern für die

staatl llttniken, Universitätskliniken und An-
'tolren Uurrbeginn jährlich Zanuar undAugust.
Zn Aurnahmefällen auch Aufnahm« in den lau.
ienten llurr ftusdilüung koftentos. Laschcn-
gelä unö freie Station wirü gewährt Nach
I'/, jähr. Aurbildung mid anschliehendem

nung der Lewerberin und ihrer Zamilie. tadel.
oler Uuf. volle lLesundheit. guteSchulzeugnisse.
Anscbrif»: 5taatl. Zchwesternschule
Arnrdorf bei vreroen, dachsen

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