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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 10.1941-1942

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Heft 16
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https://doi.org/10.11588/diglit.2783#0318
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vcrLülircr amöo.Zanuariy^L

stufcrstchuny desDolkes

Wenn ich jahrelang in allen Lituationen und unter allen Umständen
an den Sieg üer nationalsozialistischen Sewegung geglaubt habe, dann
kam diese unerschütterliche Uberzeugung aus einem grünülichen Ourch-
denken der Lebens- und Lntwicklungsgesetze."

Oiese worte, die der Kührer im Iahre 19ZZ nach hartem kiampf
um die Macht aussprechen konnte, wollen wir uns gerade heute
besonders vor Kugen halten. venn diese jetzigen Tage des be-
ginnenden Zrühjahrs, üas auch im Naturgeschehen ein großes Lr-
wachen, einen machtoollen Uufbruch mit sich bringt, sind besonders
geeignet, in uns Geüanken und Lmpfindungen zu wecken, die diesen
Üufbruch der Uatur in enge und lebendige verbindung bringen mit
üem Geschehen von heute, dem Schicksal unseres volkes und jedes
einzelnen von uns.

5o wie jede pflanze und jedes Lebewesen auf dieser Welt, wenn es
die schwere prüfung des winters überstanden hat, wächst und gedeiht,
um seine Zeit der Llüte und kleife zu erleben, so erwacht auch der leben-
dige Drganismus, den die Gemeinschaft eines volke; darstellt, nach kür-
zerer oder längerer Zeit scheinbaren Stillstanües und entfaltet un-
geahnte iiräfte.

vie Geschichte bietet uns hierfür zahlreiche Beispiele, haben doch
verschiedene völker Luropas schon frühzeitig, lange vor dem üeutschen,
ihre höchste Vlütezeit erlebt, um früher oüer später aus eigener innerer
Schwäche wieder zurüchusinken in die Seüeutungslosigkeit. wir sind in
diesen Zahren der Lntscheiüung Zeugen einer geschichtlichen wende, in
der — wie der Zührer seherisch ooraussagte — ein weltreich, nämlich das
britische, untergehen wird. während andere völker aus dem tiefen win-
terschlaf, der ihrem herbst der Reife folgte, niemal; wieder erwachten,
besatzen andere, wie zum Seispiel da; italienische und spanische, die innere

biraft, um nach schweren Spannungen und umwälzenden kleoolutionen
eine wiedergeburt ohnegleichen zu erleben.

Länger als die übrigen völker brauchte das deutsche volk, um reif zu
werden für seinen Zrühling, für seine kluferstehung, um die ungeheure
iLraft zusammenzuballen, die zu einer Blüte- und Reifezeit von langer
vauer führen soll. Schwerer waren die Stürme und Nöte, härter die prü-
fungen und Lntsagungen, die das Schicksal uns veutschen auferlegt hat:
der Saum aber, der solchen Gewalten zu trotzen vermochte, ist zäh genug
gewachsen, um Zahrhunderte zu überdauern. Zn genialer Schau hat einst
Zriedrich Nietzsche diese naturgesetzliche Lntwicklung, in deren entscheiden-
dem Stadium wir heute stehen, vorausgesehen: „vies Schicksal liegt nun-
mehr über Luropa, datz gerade seine ftärksten Söhne spät und selten zu
ihrem Zrühling kommen —, . .. gerade weil sie den Secher der Lnt-
täuschung — und das ist heute der Secher der Lrkenntnis — mit der ganzen
Leidenschaft ihrer Stärke getrunken, ausgetrunken haben: — und sie
würden nicht die Stärksten sein, wenn sie nicht die Lnttäuschtesten ge-
wesen wären! venn das ist die probe ihrer kLraft: erst aus der ganzen
Nrankheit der Zeit heraus müssen sie zu ihrer Gesundheit kommen. ver
späte Zrühling ist ihr Kbzeichen."

wir wollen uns jedoch — unü das ist das Lntscheidende — nicht mit der
stolzen und freudigen Lrkenntnis solcher Lntwicklung begnügen. wir sind
nicht Veobachtende, die am Rande dieses gewaltigen Geschehens stehen,
sondern wir sind selbst Teil jener dgnamischen iLraft, die alle entgegen-
stehenden hindernisse niederbrechend zum sieghaften Nufstieg der Nation
führt. 5o wie die pflanze aus sich heraus die Nräfte entwickeln mutz,
die ihr wachstum und ihre Vlüte hervorbringen, wenn die Zeit ruft, so
erfordert der Zrühling eine; volkes die ganze und höchste iiraftanstrengung
jeder einzelnen Zelle seines iLörpers. Ls ist nicht so, datz ein solcher Nuf-
schwung von selbst, unverdient und ohne eigenes Zutun über ein volk
kommt. tLampf und Sieg der nationalsozialistischen Lewegung sind uns
hierfür vorbild und Veispiel. wenn der Zührer bereits Zahre vor der
kNachtergreifung die Oberzeugung aussprach, datz die partei — nach na-
tionalsozialistischen, d. h. also naturgesetzlich richtigen Grundsätzen auf-
gebaut und geführt — mit geraüezu mathematischer Sicherheit den Sieg
erringen müsse, so war diese Zeststellung unerschütterlicher Siegesgewitz-
heit keinem der zahllosen unbekannten Mitkämpfer kldolf hitlers Nnlatz,
der weiteren Lntwicklung etwa untätig zuzusehen, sondern sie alle ver-
standen die Genialität, den Mut und die Zuversicht des Zührers als
einen Nppell des Schicksals an jeden einzelnen von ihnen, nun gerade
ihre ganze kLraft in die waagschale der Lntscheidung zu werfen. Lin
überwältigender Triumph der nationalsozialistischen Lewegung war die
Zolge eines Linsatzes, der desto grötzer wurde, je stärker die kvräfte waren,
die die gegnerische Zront mobilisierte, und der um so ausdauernder durch-
gehalten wurde, je verzweifelter die vertreter des alten Sgstems ver-
suchten, den ehernen Marschtritt der Geschichte aufzuhalten.

Nus dem kLampf der partei um die Macht ist nun der tiampf des ganzen
deutschen volkes um seine Lxistenz, seine Zutunft und seinen klufstieg
geworden. vie kleine Zahl der getreuen Mitkämpfer Ndolf hitlers ist in
die Millionen gewachsen, ein ganzes volk steht bereit, dem kiuf des
Schicksals bedingungslos Zolge zu leisten und in dieser Zeit des grotzen
Nufbruchs alles einzusetzen und jede Not auf sich zu nehmen, um — später
als andere völker, aber um so stärker und unerschütterlicher — den ent-
scheidenden Schritt in eine grotze und machtvolle Zukunft ;u tun. Unsere
Uufgabe in der heimat ist es dabei, durch Urbeit und Gpfer alles auf-
zubieten, um üie Zront unserer Soldaten noch stärker und unüberwind-
licher ;u machen. Un der Lrfüllung dieser Üufgabe aber wachsen üie
eigenen kLräfte, wir erblicken in ihr Sinn und Ziel unseres ganzen Schaf-
fens. Ls ist daher das Lmpfinden des ganzen üeutschen volkes, dem der
Zührer am ZO. Zanuar mit üen worten Uusdruck gab: „vieses Glück, einer
Sache dienen;u können, für sie opfern;u dürfen, üas heute Millionen haben,
das hatten damals nur die wenigen Nationalsozialisten unserer Sewegung.

bunte Ostereier an feinen ?äöen in den 3aum. Die bier werden vor Vem 5ärben ausx
geblafen und ö-r Faden mit Wnchs an derSchale feligetropft. llm fchönsien ili es. wenn die
kier mit den Zeichen des Lebens bemalr werden: Sonne, ^Zagalrune, Dianrune, Herz.—

8aum isi zart, öufrio ^nd farbig wie öer 5riihling felbsi. Cr jsi der fchönsie Osierfchmuck,
öen man sich denken kann. br gehört insOsierzimmer wie derWeihnachtsbaum insWeihr
nachtszimmer. Cr deutet uns das Leden hell und gut. 6erharr vrabfch

Scknittmusterbogen im näckften t^est

Vvkaufgabeorl: Leipzig - Auslands- u. »reuzbanö-preile liebe lekte önncnlcite
 
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