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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 10.1941-1942

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Heft 18
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https://doi.org/10.11588/diglit.2783#0370
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Um clis nsuen I.sd»n8miNs>sstionsn müg-
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üftsntlicdsn. ^ücckis mit *) vscssdsnsn Cs-
cicdts lolgsn clis ksrspts untsnstsdsnü.

Zrühstück: vicker Grützedrei mit Nlarmelaüen-
klex (am besten hagebutten),

Mittageslea: Grietzsupp«, Zrankfurter grüne
Soh'), pellkartoffeln,

Adenüessen: Khabarberkaltschale mit Grieh-
klöhen*), liäsebrote.

Zrühstück: Xaffee, Lrot, Marmelaüe.

Mittagessen: Leberspatzen*), li artoffelsalat mit
wilüsalat gemischt,

gbenüessen: hefeauflauf (salzig)*), Spinat-
salat'), hefekräutertunke*).

^canlckuctsc grüns SoÜ

Zu einer echten grünen Soh gebören 7 liräu-
ter, die allerüings je nach üer Zahreszeit etwas
verschieden sind. Schnittlauch, petersilie, Pim-
pinell«, llripmaüam, Sorretsch und im Zrüh-
>ahr lierbel unü iiresse, im herbst vill unü
Lstragon. von den stark oorschmeckenden
iiräutern wie petersilie, vill und Sorretsch
nimmt man nicht so viel wie von den zarter
schmeckenüen. Zur echten grünen Soh gehört
eigentlich saure Sahne, aber mit einer lioch-
magonnaise, die man mit einer Tasse vickmilch
verdünnt, schmeckt die grüne Soh fast noch besser.
Man schneiüet nach Möglichkeit gekochte Lier
in würfelchen und mischt sie samt den l(räu-
tern unter. Man gibt die Soh «ntweder ;u
pellkartoffeln oder ;u iiochfleisch. Dhne Gier-
würfel kann man sie auch über halbierte ge-
kochte Lier und halbierte Tomaten geben.
Mit liartoffelsalat zusammen ein feftliches
Gssen, etwas steiser aehalten eignet sie sich
zum Züllen oon rohen Lomaten oder ausgehöhl-
ten rohen Gurken. Zu Zr I Tunke braucht man
125 g liräuter. c.. Kicäter, Stcrn/ie»»

krdsbsrbsrlsaltscdsls mit Erisklclöksn

500 g Khabarber, Zucker, l I wasser, l Lhlöffel
iiartoffelmehl, l entrahmte Zrischmilch, 2508
Grieh, Salz, etwas Zucker, evtl. l Gi.
ver klhabarber wird gewaschen und zerkleinert,
im wasser mit Gewürz weichgekocht. Man
bindet die Suppe mit dem angerührten iiartoffel-
mehl und gibt die Griehklöhe als Ginlage.

Zu den lilöhen bringt man alle Zutaten, außer
dem Li, unter Rühren zum liochen und kocht
sie so lange, bis srch üie Masse oom Topfe löst,
läht sie etwas abkühlen unü kann dann ein
Li daruntermischen. Mit zwei Löffeln werden

1 eines pi-odekioLes steM msn test,

od 6iv ^asse tüf die l.ebe«-spatren fest gsnug ist

2 ööit einem ^esseL wifä äsf 'l'eig tüf ciie LpStrle
von sinvm Si-ett in koodenües Wassef gescdsbt

INehl und Zalz und mischt sehr aut durch. Man
kocht zuerst einen kleinen probekloh. Zerfällt er,
so gibt man noch etwas Mehl hinzu. Mit an-
gefeuchtetem Lhlöffel strcht man lilöhe ab,
die man 8—10 Minuten langsam kochen läht.

lkskssuklsuk

575 8 Mehl, 25 8 hefe, knapp l Wasser
oder entrahmte Zrischmrlch, 50 g Zucker, l Prise
Salz, 20 g Zett.

klus den angegebenen Zutaten bereitet man
einen lockeren hefeteig, den man in einer
gefetteten Kuflaufsorm etwa ^ Stunde bäckt.
Man gibt dazu liompott, eine Zrucht- oder
vanilletunke.

Spinstsalat

Oer Spinat wird 10 Minuten in Salzwasser
(l Teelöffel Salz auf l I wasser) gelegt und
gut gewaschen, dann erst schneidet man die
wurzeln ab. Mehrere Slätter, -ie von den
gröheren Stielen befreit sind, werden ineinan-
der gerollt und in feine Streifen geschnitten. Man
mengt den Salat mit einer beliebigen Tunke.

lkskslcräutsrturrlcv

20 8 Zett, 40 8 hese, 40 8 Mehl, >4 l wasser,
/4 I Milch, oerschiedene liräuter, Zitronensaft,
Sal; nach Geschmack.

Man füllt die mit hefe hergestellte Ginbrenne
mit dem heihen wasser und der heihen Milch
aus und läht im offenen Tops 15 Minuten
kochen. vann gibt man gewiegte liräuter, wie
petersilie, Gstragon, vill und Thgmian ;u und
schmeckt ab. Oie Tunke darf danach nicht
mehr kochen.

Ls koigsn nun nocd sinigs ftsrspts als
^ncsgung küc wsitscs 1'sgssicücdsnrsttsi.
Lis «ucclsn uns von clsn Lssscinnsn rum
ffcsissusscdcsibsn singssanclt.

Ssllsrissupps

Sellerie, Salz, l Gi, l Semmel, etwas Zett,
l f4> wasser.

I grohe Sellerie oder 2 kleine in würfel schneiden
und mit l f4 I wasser ansetzen und salzen. wenn
die Selleriewürfel gan; weich sind, werden sie
durch ein haarsieb gestrichen. vie zarten Llätter
des Sellerie fein wiegen und in die Suppe geben,
ebenso das oerquirlte Li. vie Suppe darf nun
nicht wieder aufkochen, damit da; Gi nicht ge-
rinnt. Semmelwürfel rösten und die Suppe
darüber anrichten. K. /kambKrx

lkslisniscd« Lsmüsssupp»

(llle Reste, wie Möhren, Lohnen, llüben, je
mehr Sorten, desto besser schmeckt das Gericht,
klein schneiden und in linochen- oder Gemüse-
brühe weich kochen. Makkaroni gan; klein brechen
und die letzten 25 Minuten mitkochen lassen. Vie
Suppe gut würzen. 7k. 6roä, 7.e»-e,K

Wilcklcräutvrtunlce

lilöhe geformt, die man in der kochen-
den Suppe aarziehen läht. Lrkaltet ist
das Gericht sehr erftischend.

l.«d»r»patr«n (>^bb. 1)

4—5 Lrötchen, reichlich > 41 Milch, 250 g
Leber, l—2 Zwiebeln oder Lauch (Por-
ree), Salz, 2 Ghlöff-l Mehl.

vie Lrötchen werüen in dünne Schei-
ben geschnitten und mit kochender
Milch überbrüht. Man läht sie so lange
stehen, bis üie Milch gan; aufge-
sogen ift. Znzwischen setzt man wasser
zum liochen der linödel an, häutet
die Leber unü gibt sie durch die
Zleischhackmaschine, ebensalls die Sröt-
chen und die Zwiebeln, oder man
hockt di« Leber und die Zwiebeln sehr
fein und gibt si« zu den eingeweich-
ten örötchen. Zu der Masse gibt man

I 8c»utpUn,»n «ecden !N a»c SNelplsnne aeUSmpN,

»is scgeden ein gssunve», »zit>gen<iss Lecicvl

4 ^u» ciec NeclotteiiicSurecncssss vceclien Xuclien getocmt

Zür jede person eine handvoll selbst'
gesammelter wilükräuter (Brennessel,
Löwenzahn,Spitzwegerich,hirtentäschel,
Schafaarbe, Guter heinrich unü Gänse-
blümchen), dazu l kleine Zwiebel oder
Lauch, 2 gestrichene Ghlöffel Mehl, Salz
und etwas wasser oder Zleisch- oder Ge-
müsebrührest, etwas Zett. Man rührt
eineMehlschwitzemit5ett,Zwiebel,M«HI
und Wasser. vie iiräuter werden sehr
fein gewiegt und dazugegeben, dann
wird mit wasser aufgefüllt und mit
Sal; abgeschmeckt. vie Tunke fünf Mi-
nuten auf kleiner Zlamme ziehen lassen.

Vks»»»c»pätrl« okn« ki«c(7idb.2)

125 8 liartoffeln, 250 g Mehl, Salz.
Man schält und reibt die am Tag vor-
her gekochten liartoffeln und vermengt
sie mit dem Mehl, dem nötigen Salz und
 
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