>B»k5<»n»nkucki»n jokn« f«N
unij okn« ki>
1 Tasje Grietz, I Tosse haferflocken, 1 Tasse
Keibebrot, I Tasse Zucker, l Tasse gekochte,
geriebene liarloffeln, 1 Tasse Milch, das klbge-
riebene einer Zitrone, ober Zitronenaroma,
> 2 päckchen Sackpuloer ober Natron,
Xartoffeln unb Zucker schaumig rühren, ab-
wechselnd bi« Milch und di« übrigen Zutaten
dazugeben, Zum Schluh da; Sackpuloer unter-
mischen und üen liuchen bei guter hitz« backen,
lt /lo»'/»runck
Xri«g»-/1ni»ttuck«n, >^bb. 2
>2 ><8 Mehl (auch Srotmehl), l23 8 Zucker,
tlnis, V, I Milch, 20 8 hefe, etwas 5olz,
vas Mehl wird mit dem Zucker und 1 Shlöffel
zerürücktem klnis in ^einer Schüssel gut durch-
einanüergerührt. vi« Milch, hefe und Sal;
dazugeben und den Teig -urcharbeiten, bis
sich-di« llniskörner vom Teig lösen, Vann einen
wecken formen, mit wasser bestreichen, auf
einem leicht eingesetteten und mit Mehl be-
stäubten Slech etwa l^Stunde backen,
L, öur^barr//,
bck»kron«n
2V 8 Zett, Zucker nach Geschmack, 25V u Gerslen-
grütze, l5v 8 Mehl, 1 packcben vanillezucker,
I Tasse Milch oder wasser, l Li, für I <ki
klustauschmittel, l päckchen Sackpulver oder
Ilatron.
Zett, Zucker und <ki gut rühren, dann die ge-
mahlene Grütze und Milch zugeben, zuletzt da;
mit dem Sackpuloer gemischte Mehl. von der
Masse kleine häufchen mit dem, flaffeelöffel
auss Slech setzen und bei Mittelhitze backen,
,l/ Kem/r, k/a///orb
5ke^c^
pilrsupp« mlt t<»rtokk»In
5VV 8 tiartoffeln, l I wasser, 2V g Zett, Zwiebeln oder Lauch, 25V 8 Pilze,
V. I Milch, Salz, p-tersilie.
vi« kleinwürfelig geschnittenen liartoffeln kocht man mit dem wasser weich. vie
oorbereiteten pilze dünstet man mit der gehackten Zwiebel in dem Zett und gibt
sie ;u den ffartoffeln. Man -gieht die Milch dazu und läht die Suppe noch kurz
kochen, öeim Knrichten streut mian die Petersilie hinein,
pilrgul»»cb
20 8 8ett, Zwiebel oüer Lauch, 4V 8 Mehl, V« l wasser, Gemüse- oder linochen-
brühe, auch Suttermilch oder saure Milch, 1 Pilze, l—2 saure Gurken,
l klpfel, Salz, gehackte bräuter, wi« petersilie, Liebstöckl,
Zn dem zerlassenen Zett bräunt man die gewürfelte Zwiebel und das Mehl,
süllt mit der Zlüssigkeit auf, läht durchkochen und gibt di« oordereiteten, in Schei-
ben geschnittenen pilze hinein. Man läht langsam garkochen und sügt die ge-
würfelten Gurken, üen geraspelten ilpfel und Salz bei.
6«b»ctr»n«r 8Ium«nkokI mil pil»«n
<kin ölumenkohl, 25V 8 Pilze, 20 8 Zett, 4V 8 Mehl, '/«> Milch, nach öelieben
l <ki, Semmelmehl, Salz.
ver ölumenkohl wird in Söschen zerteilt unü halbgar gedämpft. Zn ein« ge-
fettete kluflaufsorm gibt man schichtweis« ölumenkshlröschen und die oorbe-
reiteten, geschnittenen pilze, Kus Zett, Mehl und Milch stellt man eine sämige
Tunke her, der man nach öelieden I <kigelb und I «kischnee zugibt, Man gietzt
die Tunke über die Gemüse, streut Semmelmehl obrnaus und bäckt den lluflauf
etwa s-4 Stunüe,
PII»gr»up«n
500 8 Graupen oder Gerftengrütze, etwa 1 '2 > Masser, Gemüse- oder kinochen-
brühe, 5VV 8 Pilze, 2V 8 §ett, -Zwiebel oder Lauch, Salz, petersilie.
vie Gerstengrütze läht man in der Zlüssigkeit ausquellen, verwendet man
Groupen, so weicht man si« am klbend vorher ein und nimmt das <kinweichwosser
mit dazu. vie gewürfelte Zwiedel wird in dem Zett goldgelb geröstet, dann gibt
man die oorbereiteten, grob gehackten pilze dazu und läht sie gar werden. Man
oermischt Graupen unü pilze und streut gehackte petersilie darüber,
Tntnommen dem heftchen „pilze gekund und wohlschmeckend", das vom Seichs-
ausschuh sür volkswirtschaftliche klufüärung in verbindung mit der Neichs-
frauenführung herausgegeben wurde, vas hestchen ist durch alle vienft- und
öeratungsstellen des Oeutschen Zrauenwerkes erhältlich,
>Vis vsLV8SLtst mon Irocttsnpilrs?
Tine reichl.iche Meng« an Niederschlägen sörüert ein lebhastes pilzwachstum,
vann ist in wald und Held sür jedermann der Tisch gedeckt, kllles rüstet sich dann
taaein, tagaus zur „pilzjagd". Neiche öeut« und reichlicher geldlicher Gewinn
lohnt die Mühe,
va der pilzsegen meist nicht durch den Zrischgenuh ausgebraucht werden kann,
muh er für die gemüsearme winterzeit haltbar gemacht werden, pilze kann man
einkochen, einsalzen oüer trocknen, va; letztgenonnte verfahren ist das üblichste,
weil es am einfachsten und billigsten ist, <ks muh aber sachgemäh g-schehen, Sollen
die pilze ihr schönes klussehen behalten, nichts von ihrem Nährwert und üen
Geschmackstoffen verlieren, so empfiehlt sich ein rasches Trocknen, am beften noch
am Sammeltage, Man erreicht die; vorteilhast durch kluflegen auf den öackosen,
indem man die pilze auf heihe öleche bringt, oder man legt sie auf horden
unü trocknet sie über Gas oder auf dem herde, vie Trocknung bei stärkerer hitze —
etwa zwei Stunden bei bv Grad —hat den vorteil, dah Maden, die vielleicht noch
üazwischen sind, abgetötet werden,
Zür den Genuhwert ist der Nufbewahrungsort wichtig. Nus keinen Zall dars
dieser seucht sein, Man oerpackt die getrockneten pilze am besten in Gläsern,
ölechdüchsen oder in Gazesäckchen und stellt oder hängt üies« trocken unü warm,
üenn die pilze ziehen sehr stark die Lustfeuchtigkeit an und deschlagen dann leicht.
Trockenpilze lassen sich edenso oielseitig wi« stische oerwenden, Um getrockneten
pilzen das Nusjehen von frischen ;u geden, überaieht man sie mit lauwarmem
wasserundlähtüberNachtstehen, Zu deachtenist, dohSvuTrockenpilzeSvviifrischer
pilze entsprechen, Sind üie pilze ausgequollen, kann man sie zu Gemüs«
verarbeiten, Sehr schmackhast werden auch andere Gerichte in Mischung mit
pilzen. So kann man zum Seispiel weihkraut mit liartoffeln kochen, hierzu
einige Tomaten unü reichlich pilze geben und man erhält ein äuherst schmack-
haftes Gericht, Nuch für andere grüne Gemüs« eignet sich eine pilzzutat.
Schmackhaster und leichter vrrdaulich werden die Pilze, wenn sie vorher zer-
Neinert werden (Zleischdackmaschine, wiegemesser). Zn dieser Zerkleinerung
eignen sie sich ;u pilzklöhen, Pilzpsannc, zur Züllunq von Lomaten, kiartoffel-
klohen, als öeigabe ;u Üartoffelmus, Nudeln und Graupen,
Tinen schmackhasten Salot bereitet man au; -en aufgeweichten pilzen, wenn
man sie mit Sssig, Zwiebel, Salz und pfefferersatz zubereitet, Ndwechslung läht
sich hineinbringen durch öeimischung oon Nartoffrln oüer Tomaten.
Ganz besonders eignen sich pilze zum würzen, Ts ist eine auffallende Tatsache,
dah Mischpilze durch das Trocknen «inen krästigen Geruch und Geschmack an-
nehmen, und zwar pilzsorten, die bei stischer Zubereitung als Gemüse ziemlich
geschmacklos sind, Tunken erhalten durch die getrockneten pilze nicht nur Zarbe,
sondern auch krästigen Geschmack unü erhöhten Nährwert,
viel ;u wenig ist die herstellung oon pilzmehl bekannt, vazu eignen sich am
besten harte Sorten, wie Stachelpilze, porlinge, Milchpilze, Täubling« und derbe
Nrten oon Nöhrenpilzen, Zm hanshalt stellt man pilzmebl her, indem man
recht dürr getrocknete pilze aus der Naffeemühle, die aus seinste Mahlung ein-
gestellt wird, zerkleinert, Oieses pilzmehl eionet sich zu Tunken, zum würzen oon
Suppen, Zleisch, Gemüsen unü M^hlspeifen, ver hirsch- oder Nehpilz, der
Maggipil; eignen jich hervorragend zur öereitung eines krästigen puloers.
K»i>«n
tluch üie diesjährige Dbstoersorgung mit öeerenobst hat wieder gezeigt, dah
der öedarf oiel gröher ist als di« Lrnten, obwohl der Trdbeeranbau grgenüber
dem vorjabr, in dem er sehr beträchtlich« Nussälle durch tzrostschäden aus-
zuweisen hatte, bereits wirder ausgeweitet wurde, Znsolgedessen ist deab-
sichtigt, die klnbauflächen sür Trdbeeren im Trwerbsobstbau in diesem herbft
um mindeftens das Voppelte auszuweiten, zumal diesjährig« Neuanlagrn von
Trddeeren bei entsprechender pflege schon im nächsten Zahr ansehnliche Tr-
träge bringen können, Veshalb sollte auch in allen hausgärten der Trdbeer-
anbau vergröhert werden, Nann doch jeder Gartenbesitzer dadurch unter
Nufwand nur geringer Mühe sehr einfach seine Gbsternten steigern, insbesondere
dann, wenn er «mpfindliche Nussälle an Gdstbäumen insolge Zrostschadens
hatte, die bei der Langlebigkeit aller Dbstbaumarten nicht von beute auf morgen
ausgeglichen, werden können, Nls besonder; günstiger Umstand kommt noch
hinzu, dah er die notwendigen Zungpflanzen nicht zu kausen braucht, sondern
sich selbst heranziehen kann — wie, da; werden wir gleich sehen
vie beste Zeit;ur-N«uonlage und pflanzung der Trdbeeren ist der zritige herdjt,
weil die dann gesetzten Trdbeerpflanzen bis zum Zrosteintritt noch gut anwurzeln
und infolgedessen bereits im nächsten Zahre eine kleine Trnte bringen, varum
ist e; auherordentlich wichfig, nur solch« Mutterpflanzen zur weiterzucbt
;u oerwenden, die sich durch ganz gesunden wuchs und besonüer; reiche Zrucht
barkeit auszeichnen, von den an den Nusläusern dieser pflanzen wachsenden
pflänzchen werden nach der Lrnte die krästiglten von ihrer Mutterpflanz«
abgetrennt und aus einem besonder; sorgfältig oorbereiteten (gut gelockert
und mit Nomposterüe abgedüngt) Nnzuchtbeet üicht zusammengepflanzt. da-
mit sie sich hier bis zum endgülfigen Nuspflanzen. Tnde tluguit bis Nnfang
September, recht gut bewurzeln unü kräffigen können, va; eigentliche Trd-
beerbeet wird oor der öepflanzung besonder; reichlich mit Stallmist oder gut
durchgearbeiteter Nomposterde gedüngt und sorgfältig umgegraben, vabei
müssen sowohl Steine wie Guecken und sonstige; Unkraut restlos enffernt werden.
vie pflanzung selbst kann entweder reibenweise als geschlossene Nnlage oder
beetweise effolgen, öei der reihenweisen pflanzung befiägt der Neihenabsland
70 em und die pflanzenweite in den Neihen Zv em, bei der beetweisen pflan-
zung rechnet man auf das l—1,20 m breite öeet Z Neiben bei einer pflanzweite
oon 4V 45 em in der Neihe, Michtige voraussetzung für lückenloses Nnwarbsen
ist, dah man jede pflanzr vorsichfig mit dem ganzen wurzelballen au; der Trd«
nimmt, weil aus diese weise kaum «ine wachstumsftockung einfiifi, Nach dem
Sehen erhält jede einzeln« Trüdeerpflanze ein« flache Giehmulde und wird
gründlich angegossen. Vie weitere pfleg« beschräntt sjch auf Lockern de; nach
Negenfällen etwa kruftigen öodens und flaches, wieüerbolte; hacken zur Un
krautbrkämpfung. Zm Spätberbs« wrrden die Trdbeerbeete mit sfiohiqem Vünger
als winterschutz leicht überdeckt, vabei ist daraus zu arbten, dah di« fleinrn her;
blättrr nicht m,t unter üen vüngrr geraten, Zn dieser wris« pfleglich bedandelt,
kommen di« jungen Trdbeerpflanzen gut durch den winter unü können dereits im
nächstrn Zabre ein« recht ansehnliche Lrnte bringen, Lan-nm«il,«r « «rwi,
Eiq«n.vufnahmen<L«hmonn-2ooot«)unti4lqen'kter«pt« h«r NS 5 rauen-wart«
11
unij okn« ki>
1 Tasje Grietz, I Tosse haferflocken, 1 Tasse
Keibebrot, I Tasse Zucker, l Tasse gekochte,
geriebene liarloffeln, 1 Tasse Milch, das klbge-
riebene einer Zitrone, ober Zitronenaroma,
> 2 päckchen Sackpuloer ober Natron,
Xartoffeln unb Zucker schaumig rühren, ab-
wechselnd bi« Milch und di« übrigen Zutaten
dazugeben, Zum Schluh da; Sackpuloer unter-
mischen und üen liuchen bei guter hitz« backen,
lt /lo»'/»runck
Xri«g»-/1ni»ttuck«n, >^bb. 2
>2 ><8 Mehl (auch Srotmehl), l23 8 Zucker,
tlnis, V, I Milch, 20 8 hefe, etwas 5olz,
vas Mehl wird mit dem Zucker und 1 Shlöffel
zerürücktem klnis in ^einer Schüssel gut durch-
einanüergerührt. vi« Milch, hefe und Sal;
dazugeben und den Teig -urcharbeiten, bis
sich-di« llniskörner vom Teig lösen, Vann einen
wecken formen, mit wasser bestreichen, auf
einem leicht eingesetteten und mit Mehl be-
stäubten Slech etwa l^Stunde backen,
L, öur^barr//,
bck»kron«n
2V 8 Zett, Zucker nach Geschmack, 25V u Gerslen-
grütze, l5v 8 Mehl, 1 packcben vanillezucker,
I Tasse Milch oder wasser, l Li, für I <ki
klustauschmittel, l päckchen Sackpulver oder
Ilatron.
Zett, Zucker und <ki gut rühren, dann die ge-
mahlene Grütze und Milch zugeben, zuletzt da;
mit dem Sackpuloer gemischte Mehl. von der
Masse kleine häufchen mit dem, flaffeelöffel
auss Slech setzen und bei Mittelhitze backen,
,l/ Kem/r, k/a///orb
5ke^c^
pilrsupp« mlt t<»rtokk»In
5VV 8 tiartoffeln, l I wasser, 2V g Zett, Zwiebeln oder Lauch, 25V 8 Pilze,
V. I Milch, Salz, p-tersilie.
vi« kleinwürfelig geschnittenen liartoffeln kocht man mit dem wasser weich. vie
oorbereiteten pilze dünstet man mit der gehackten Zwiebel in dem Zett und gibt
sie ;u den ffartoffeln. Man -gieht die Milch dazu und läht die Suppe noch kurz
kochen, öeim Knrichten streut mian die Petersilie hinein,
pilrgul»»cb
20 8 8ett, Zwiebel oüer Lauch, 4V 8 Mehl, V« l wasser, Gemüse- oder linochen-
brühe, auch Suttermilch oder saure Milch, 1 Pilze, l—2 saure Gurken,
l klpfel, Salz, gehackte bräuter, wi« petersilie, Liebstöckl,
Zn dem zerlassenen Zett bräunt man die gewürfelte Zwiebel und das Mehl,
süllt mit der Zlüssigkeit auf, läht durchkochen und gibt di« oordereiteten, in Schei-
ben geschnittenen pilze hinein. Man läht langsam garkochen und sügt die ge-
würfelten Gurken, üen geraspelten ilpfel und Salz bei.
6«b»ctr»n«r 8Ium«nkokI mil pil»«n
<kin ölumenkohl, 25V 8 Pilze, 20 8 Zett, 4V 8 Mehl, '/«> Milch, nach öelieben
l <ki, Semmelmehl, Salz.
ver ölumenkohl wird in Söschen zerteilt unü halbgar gedämpft. Zn ein« ge-
fettete kluflaufsorm gibt man schichtweis« ölumenkshlröschen und die oorbe-
reiteten, geschnittenen pilze, Kus Zett, Mehl und Milch stellt man eine sämige
Tunke her, der man nach öelieden I <kigelb und I «kischnee zugibt, Man gietzt
die Tunke über die Gemüse, streut Semmelmehl obrnaus und bäckt den lluflauf
etwa s-4 Stunüe,
PII»gr»up«n
500 8 Graupen oder Gerftengrütze, etwa 1 '2 > Masser, Gemüse- oder kinochen-
brühe, 5VV 8 Pilze, 2V 8 §ett, -Zwiebel oder Lauch, Salz, petersilie.
vie Gerstengrütze läht man in der Zlüssigkeit ausquellen, verwendet man
Groupen, so weicht man si« am klbend vorher ein und nimmt das <kinweichwosser
mit dazu. vie gewürfelte Zwiedel wird in dem Zett goldgelb geröstet, dann gibt
man die oorbereiteten, grob gehackten pilze dazu und läht sie gar werden. Man
oermischt Graupen unü pilze und streut gehackte petersilie darüber,
Tntnommen dem heftchen „pilze gekund und wohlschmeckend", das vom Seichs-
ausschuh sür volkswirtschaftliche klufüärung in verbindung mit der Neichs-
frauenführung herausgegeben wurde, vas hestchen ist durch alle vienft- und
öeratungsstellen des Oeutschen Zrauenwerkes erhältlich,
>Vis vsLV8SLtst mon Irocttsnpilrs?
Tine reichl.iche Meng« an Niederschlägen sörüert ein lebhastes pilzwachstum,
vann ist in wald und Held sür jedermann der Tisch gedeckt, kllles rüstet sich dann
taaein, tagaus zur „pilzjagd". Neiche öeut« und reichlicher geldlicher Gewinn
lohnt die Mühe,
va der pilzsegen meist nicht durch den Zrischgenuh ausgebraucht werden kann,
muh er für die gemüsearme winterzeit haltbar gemacht werden, pilze kann man
einkochen, einsalzen oüer trocknen, va; letztgenonnte verfahren ist das üblichste,
weil es am einfachsten und billigsten ist, <ks muh aber sachgemäh g-schehen, Sollen
die pilze ihr schönes klussehen behalten, nichts von ihrem Nährwert und üen
Geschmackstoffen verlieren, so empfiehlt sich ein rasches Trocknen, am beften noch
am Sammeltage, Man erreicht die; vorteilhast durch kluflegen auf den öackosen,
indem man die pilze auf heihe öleche bringt, oder man legt sie auf horden
unü trocknet sie über Gas oder auf dem herde, vie Trocknung bei stärkerer hitze —
etwa zwei Stunden bei bv Grad —hat den vorteil, dah Maden, die vielleicht noch
üazwischen sind, abgetötet werden,
Zür den Genuhwert ist der Nufbewahrungsort wichtig. Nus keinen Zall dars
dieser seucht sein, Man oerpackt die getrockneten pilze am besten in Gläsern,
ölechdüchsen oder in Gazesäckchen und stellt oder hängt üies« trocken unü warm,
üenn die pilze ziehen sehr stark die Lustfeuchtigkeit an und deschlagen dann leicht.
Trockenpilze lassen sich edenso oielseitig wi« stische oerwenden, Um getrockneten
pilzen das Nusjehen von frischen ;u geden, überaieht man sie mit lauwarmem
wasserundlähtüberNachtstehen, Zu deachtenist, dohSvuTrockenpilzeSvviifrischer
pilze entsprechen, Sind üie pilze ausgequollen, kann man sie zu Gemüs«
verarbeiten, Sehr schmackhast werden auch andere Gerichte in Mischung mit
pilzen. So kann man zum Seispiel weihkraut mit liartoffeln kochen, hierzu
einige Tomaten unü reichlich pilze geben und man erhält ein äuherst schmack-
haftes Gericht, Nuch für andere grüne Gemüs« eignet sich eine pilzzutat.
Schmackhaster und leichter vrrdaulich werden die Pilze, wenn sie vorher zer-
Neinert werden (Zleischdackmaschine, wiegemesser). Zn dieser Zerkleinerung
eignen sie sich ;u pilzklöhen, Pilzpsannc, zur Züllunq von Lomaten, kiartoffel-
klohen, als öeigabe ;u Üartoffelmus, Nudeln und Graupen,
Tinen schmackhasten Salot bereitet man au; -en aufgeweichten pilzen, wenn
man sie mit Sssig, Zwiebel, Salz und pfefferersatz zubereitet, Ndwechslung läht
sich hineinbringen durch öeimischung oon Nartoffrln oüer Tomaten.
Ganz besonders eignen sich pilze zum würzen, Ts ist eine auffallende Tatsache,
dah Mischpilze durch das Trocknen «inen krästigen Geruch und Geschmack an-
nehmen, und zwar pilzsorten, die bei stischer Zubereitung als Gemüse ziemlich
geschmacklos sind, Tunken erhalten durch die getrockneten pilze nicht nur Zarbe,
sondern auch krästigen Geschmack unü erhöhten Nährwert,
viel ;u wenig ist die herstellung oon pilzmehl bekannt, vazu eignen sich am
besten harte Sorten, wie Stachelpilze, porlinge, Milchpilze, Täubling« und derbe
Nrten oon Nöhrenpilzen, Zm hanshalt stellt man pilzmebl her, indem man
recht dürr getrocknete pilze aus der Naffeemühle, die aus seinste Mahlung ein-
gestellt wird, zerkleinert, Oieses pilzmehl eionet sich zu Tunken, zum würzen oon
Suppen, Zleisch, Gemüsen unü M^hlspeifen, ver hirsch- oder Nehpilz, der
Maggipil; eignen jich hervorragend zur öereitung eines krästigen puloers.
K»i>«n
tluch üie diesjährige Dbstoersorgung mit öeerenobst hat wieder gezeigt, dah
der öedarf oiel gröher ist als di« Lrnten, obwohl der Trdbeeranbau grgenüber
dem vorjabr, in dem er sehr beträchtlich« Nussälle durch tzrostschäden aus-
zuweisen hatte, bereits wirder ausgeweitet wurde, Znsolgedessen ist deab-
sichtigt, die klnbauflächen sür Trdbeeren im Trwerbsobstbau in diesem herbft
um mindeftens das Voppelte auszuweiten, zumal diesjährig« Neuanlagrn von
Trddeeren bei entsprechender pflege schon im nächsten Zahr ansehnliche Tr-
träge bringen können, Veshalb sollte auch in allen hausgärten der Trdbeer-
anbau vergröhert werden, Nann doch jeder Gartenbesitzer dadurch unter
Nufwand nur geringer Mühe sehr einfach seine Gbsternten steigern, insbesondere
dann, wenn er «mpfindliche Nussälle an Gdstbäumen insolge Zrostschadens
hatte, die bei der Langlebigkeit aller Dbstbaumarten nicht von beute auf morgen
ausgeglichen, werden können, Nls besonder; günstiger Umstand kommt noch
hinzu, dah er die notwendigen Zungpflanzen nicht zu kausen braucht, sondern
sich selbst heranziehen kann — wie, da; werden wir gleich sehen
vie beste Zeit;ur-N«uonlage und pflanzung der Trdbeeren ist der zritige herdjt,
weil die dann gesetzten Trdbeerpflanzen bis zum Zrosteintritt noch gut anwurzeln
und infolgedessen bereits im nächsten Zahre eine kleine Trnte bringen, varum
ist e; auherordentlich wichfig, nur solch« Mutterpflanzen zur weiterzucbt
;u oerwenden, die sich durch ganz gesunden wuchs und besonüer; reiche Zrucht
barkeit auszeichnen, von den an den Nusläusern dieser pflanzen wachsenden
pflänzchen werden nach der Lrnte die krästiglten von ihrer Mutterpflanz«
abgetrennt und aus einem besonder; sorgfältig oorbereiteten (gut gelockert
und mit Nomposterüe abgedüngt) Nnzuchtbeet üicht zusammengepflanzt. da-
mit sie sich hier bis zum endgülfigen Nuspflanzen. Tnde tluguit bis Nnfang
September, recht gut bewurzeln unü kräffigen können, va; eigentliche Trd-
beerbeet wird oor der öepflanzung besonder; reichlich mit Stallmist oder gut
durchgearbeiteter Nomposterde gedüngt und sorgfältig umgegraben, vabei
müssen sowohl Steine wie Guecken und sonstige; Unkraut restlos enffernt werden.
vie pflanzung selbst kann entweder reibenweise als geschlossene Nnlage oder
beetweise effolgen, öei der reihenweisen pflanzung befiägt der Neihenabsland
70 em und die pflanzenweite in den Neihen Zv em, bei der beetweisen pflan-
zung rechnet man auf das l—1,20 m breite öeet Z Neiben bei einer pflanzweite
oon 4V 45 em in der Neihe, Michtige voraussetzung für lückenloses Nnwarbsen
ist, dah man jede pflanzr vorsichfig mit dem ganzen wurzelballen au; der Trd«
nimmt, weil aus diese weise kaum «ine wachstumsftockung einfiifi, Nach dem
Sehen erhält jede einzeln« Trüdeerpflanze ein« flache Giehmulde und wird
gründlich angegossen. Vie weitere pfleg« beschräntt sjch auf Lockern de; nach
Negenfällen etwa kruftigen öodens und flaches, wieüerbolte; hacken zur Un
krautbrkämpfung. Zm Spätberbs« wrrden die Trdbeerbeete mit sfiohiqem Vünger
als winterschutz leicht überdeckt, vabei ist daraus zu arbten, dah di« fleinrn her;
blättrr nicht m,t unter üen vüngrr geraten, Zn dieser wris« pfleglich bedandelt,
kommen di« jungen Trdbeerpflanzen gut durch den winter unü können dereits im
nächstrn Zabre ein« recht ansehnliche Lrnte bringen, Lan-nm«il,«r « «rwi,
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