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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 12.1943-1944

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Heft 3
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https://doi.org/10.11588/diglit.2780#0039
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gestalten und durch friedliche Arbeit e; un? zu oer-
dienen, nicht gönnen wollt«. llun geht es im llampf
um Sein oder Nichtfein um die äuhrre Lrfüllung üer
neuen inneren volkroerdung und des neuen lleiches,
und das Schicksal stellt un; oor die höchst«, die totale
ikrfüllung zuerst die höchst«, die totale Sewährung.

llber wir kennen unseren weg, und wir kennen
die parol« des Schicksals: nur aus dem Dpfer kommt
der Sieg! Und wir werden unseren weg gehen und
der parole, dem llnruf des Schicksal; in Zreiheit und
in eigenem willen nun in der Lewährung des iirieges
jederzeit gehorsam sein, eingedenk de; Slutopfer; der
unzähligen lausende des ersten Weltkrieges, der lb
oon der Zeldherrnhalle und derer, di« ihnen unter der»
selbrn Zahne nachfolgten, und eingedenk de; bisher
schon gebrachten Slutopsers der helden de; neuen
llrieges, die unter derselben Zahne fielen, und in
deren heiliger verpflichtung wir alle ftehen.

lks geht um die gröhte deutsche Lrfüllung, und nur
au; Vpfern kommt der Sieg. llus dem Gpfer der
lllänner oon der Keldherrnhalle und — denn der
Nationalsozialismus ift recht eigenüich in den Schützen-
gräben des ersten weltkriege; geboren worden — au»

Opfer

ballen müssen oiete
Und in Ilachl vergehn,

Sh' am letten Ziele
Grost die Äanner wehn.

Iluch die avcig blieben,

Dragen all' ihr TNal
Zluf bie Stirn geschrieben,
Kiommend' Nokfanal.

Such, die nach uns kommen,
kfämmern wir e« ein:

Tvas xum Glürk soll frommen,
Muß erblutek sein!

lvelnrlch ZlnaEer

dem Dpfer und den Schmerzen und dem Slut d«;
erften weltkrieges kam das neue, endlich üas wahre
lleich der veutschen unter lldolf hiller. llus dem
Gpfer und den Schmerzen, au; der llrast zum «kr-
tragen und der härte der herzen wächft in der un-
erbitllichen Lntscheidung dieses tirieges -ie deutsche
Zukunst, olles künstige Leben, und durch diese Lnt-
scheidung wird Veutschlond «in glücklichere; und;u-
kunstsfrohes Land der llinder und lltütter sein! varum
geht es in letzter Zusammenballung unseres gesamten
oölkischen und politischen Schicksals, im llrieg über
Sein oder llichllrin, und deshalb wirü kein Gpfer oer-
gebens und nichts umsonft gewesen sein!

So sehr wir auch unter Schmerzen und Gpsern
dem Gesetz des llrieges gehorsam sein müssen, so sehr
ftehen wir auch im Licht der grohen verheihung des
Sieges. vas macht uns stark, da; macht unser« herzen,
das her; jeder deutsch«n Zrau unü jedes Ntannes, hart
und fest, dah di« schwete Zeit si« nicht oersehren kann.
Ven mit Gpsern unü Lchmerzen und Slut — mit dem
Slut der an der Zront und in der heimat Gesallenen
unü mit dem herzblut der lltütter und Zrauen — be-
siegelten Sieg kann keine lllocht der welt uns entreihen!

Stsrdsncksr stsmptsr lZsimsnn TeNMrSf, llsus klsr Oeutscbss Nunst, 1S42 / ^ufn.: ltoffmsnn

Anfkerblitkkn^

^hr dürft nun trauern. Menschlich lss das Israuern, (?)eburt will Hod und Sterben melnt Gebären.

Menn uns der ^lbschieb oonelnander nimmt. Mr dürst nun trauern. />och oerrweifelt nicht.

^»er große Äbschied, der mit dunklem Schauern Seht: kierzen, die sich heilig hier gehüren,

Uns ancust, wie es das Gesetz bestimmt. Sind auch oereint in einem neuen Licht.

^n Gottes Sternenall kann nichts oerwehen.

Ler Dob ist nur ein stiller Ubergang.

Unb alles Leben ein kzinübecgehen.

Schweigt, lauscht und härt:

Gesetz wicd ru Gesang.

Gechurv ^chumann

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