l.iin«eck«,eck»
150 x Mehl, 150 z Haferflockcn, 150 z Iucker, 1 Teelöffel Zimtcrsah, 3 Trop-
fcn Bittermandcl-Arvma, 1 Danille-Puddingpuloer, 3 gestrichene Teelöffel Back-
pulver odcr Natron, etwaS Milch. Marmclade zum Füllen.
Haferflocken zrrreibcn, Mehl, Haferflocken, Zuckcr, Backpulvcr und Zimtersatz
auf dai Backbrett streucn, eine Gnib« machen und das in der Milch aufgelöste
Puddingpulvcr hineinschütten, zuletzt dai Aroma beifügen. Den Teig gut kneten,
die HSlfte auswellen und auf den Boden der Springform legen. Marmelad« dar-
auf streichen. Den Rest deS Teige« ebcnfalls auiwellen und in Streifen schneiden,
(mit Backrädchen) und kreuz und quer auf die Marmelad« legen.
N. Wendler, München-Gladbach
kiirk,^,« A«kr siüe 6s; fslriportpäcbechvn), Lbk. 5. 12-, eecbk unlsn
7 Cßlüsfel Wasser, 50 g Fett, 150 g Zucker, 1 Cl, V- Päckchen Banillezucker,
500 x Mehl, 1 Päckchen Backpulver.
DaS Wasscr aufkochen, gleich über Fett und Zucker gießen und gut »errühren.
Nach dcm Abkühlen Ci, Vanillezucker, Mehl und Backpulver dazugeben. Den Teig
«erknetcn, dann auSrollen, auiradeln, mehrmali mit «iner Gabel durchstechen,
mit Ei oder Milch bestrcichen und hellbraun backen. M. Fuchsel, Haniwver
(okns bcksk!)
20 8 Fett, 1 Tasse Zucker, 1 Ci, 1 Tasse feinei Zwiebackmehl, 1 Tasse gerieben«
Nüsse odcr Mandeln (auch geröstet« Haferflocken oder Kürbiikerne), 1 Cßlöffel
Mekl, V, Backpulver, Rum-Aroma.
Zuckcr, Fett und Eigelb verrübren, dann die übrigen Zutaren dazudebcn und
tüchtig durchknctcn. Zuletzt den Eiischne« locker daruntermischen. Mit ernem Tee-
löffel kleine HLufchen auf dai gefettete Blech setzen und bei Mittelhitze goldgelb
backen. A. Heiner, Berlin
k>g«n-p»r»pt» ck»r Kt5 f-»u»n«art»
kig»n--lutn»t>rn»n cl»r KI5 kr»u»n»»tt» In <t»r V«c»uck»Illict>« ct»» I»v»r-V»rl»g»», I.»tpilg
tttti tiett
Wenn auch sonst weit und breit noch kem Obst zu erspähen ist, kann man schon
Rkabarbcr bekvmmcn oder gar selbst ernten, wenn man glllcklicher Gartcnbesitzer
ist. Rkabarber ist unzemein vielseitsg zu »erwenden: Zu isuppen und Aompotten,
zu Marmclad« und «üßmost oder auch zu ungesüßtem Saft, der an Stell« von
Zitronensaft verwende« werden kann. Gar nicht zu reden natürlich von den man-
cherlei erfrischenden Süßspeisen.
Aalt» ikkabaet»«e-5ct>lcck>ck»p»>»«
500 8 Rhabarber, I Flüssigkeit, halb Wasser halb Milch, 75 g Grieß,
Zucker nach Gesckmack, etwai Puddingpulver oder Kartoffelmekl.
Aui den gcwaschenen, ungeschälten Rkabarberstielen, die man in feinste Blätt-
chen schneidct, bereitet man Rhabarbermui. Der Rkabarber dünstet hierfür im
eigenen Saft einige Minuten und wird mit dem Puddingpulver oder einem son-
strgen Bindemittel eingedickt und, vom Freuer genommcn, mit Zucker oder Sllß-
stofs gesüßt. Gleichzeiti^ kocht man von der Flüssigkeit und dem Grieß mit
Auckerbeigabe einen Drei. Zum Schluß Gricßbrci und Rhabarbermui lagenweise
abwechselnd in «inc kalt auigespülte Schüssel füllen und nach dem Lrkalten auf-
tragen.
300 p Rhabarber, 100 8 Grieß, Zucker nach Geschmack.
Di« kleingcschniNtnen Rhabarberstiele mit wenig Wasser zusetzen und während
einiger Kochminuten mit der Schneerute zu Brei durchschlagen. Man «rgänzt di«
Flüssigkei« auf inigesamt 1 Liter, süßt nach Geschmack und kocht unter weitcrem
Schlagen mrt der Schneerute den Grieß ein. Di« Masse wrrd nach 10 Koch-
mrrruten »om Feucr aenommen und noch wenigstcni 10 Minuten weiter gcschlagen.
Nach dem Erkalten schlägt man nochmal« mit dcr Schneerute zu lockerer Schaum-
masse durch.
Zum Tcig: 200 8 Mehl, V» PSckchen Backpulver oder Natton, 1 Cigelb, 30 8
Fett, etwai Salz. Zur Fülle: 750 8 Rhabarber, Zucker nach Geschmack.
Aui den zuerst genannten Zutaten, den man nach Belicben auch etwai Zucker
beifügen kann, knetct man einen schnellen, weichrn Teig. Mrt -/- dei auigewellten
Teigei belegt man Bodcn und Rand «iner Springform und bäckt den Teig einige
Minuten vor. Dann füllt man die vorgcdünsteten, abgettopften und gesüßtcn
Rhabarberstückchen ein, bedeckt mit dem rcstlichcn auigervllten Teig und bäckt die
Pastete goldbraun, nachdem man in dir T-igdecke cin paar Offnungen geschnitten
hat, damit der Dampf abziehen kann. Sie «ird überzuckett aufgcttagen und ge-
hött zum besten, dai wir mil Rh-barbtt auf den Tisch bringen können.
kkabaetrve-littklattk
125 g Mehl, Milch, 1 Ei, 50 8 Zucktt, Prise Salz, 500 8 Rhabarber,
Zuckcr nach Gesckmack.
Dai Mehl rühtt man mit der Milch glatt und läßt mindcsteni 1 Stunde
ziehen. D-nn rüktt man dai Eigelb ein, fügt Zucker und Salz bei und zieht zu-
lctzt den sehr steifen Siischnee darunter. Allenfalli kann man noch «twai Eiaui-
tauschmittel dazunehmen. Die gezuckttten Rhabarberstückchen füllt man in eine
gcfettete Backschüssel und gießt den Teig d-rübtt. Dtt Auflauf «ird 30 Minuten
goldbraun gebacken.
vttMdard«« «uk Voerak
In Flaschen ohne Zucktt: Rhabarberstückchen unttr käufigem Schütteln in Fla-
schen füllen und mit gckochtem, völlig ttkaltttem Wasstt überdecken. Di« Flaschen
werden sofort verkorkt und abgedichtet und an luftiger, dunkler Stelle vttwahtt.
^ Rhabarbersaft kann durch Dampfentsaftung gcwonnen werden. Der noch heiße
«aft wird in Flaschen angefüllt und diese soAeich »erkorkt. Kleine Rhabarber-
mengen kann man auch, gesüßt oder ungesiißt, auf dem Feuer erhihen und Saft
ziehen lassen. Den Saft läßt man durch ein Seihtuch laufen, füllt ihn in Fläsch-
chen und dünstet 30—10 Mrn. bei 80 Grad.
Die zuriickbleibende Rhabarbermass« gibt ein« auigrzcichnete Marinelad«, wenn
man je 1 lcg davon mrt 100 8 Zuckcr zur Marmeladendicke einkocht, in Gläser
abfüllt und drese sogleich »erbindet. Dai Rhabarbermui kann mit Erdbeeren,
Stachelbeeren oder Kttschen zu einer guten Marmelade gemischt wttden. Auch mit
Kürbis odcr Melvne »erarbeitet eine gute Marmelad«.
Grete Boruttau, München
Zwiebeln dai ganze Iahr. Von Hanni Stein. Siebeneicher-Verlag, Bcr-
lin SW 11. Hcrauigegeben 1443 (48 Seiten, 22 Abbildungen, kart. RM. 1.80).
Dre hier vorlicgende Zusammenstcllung aller Zwiebelarten und ihre Anbau-
weise cntspricht «inem vorhandenen Bedürfnii und wird dahcr »on »ielen Garten-
frcunden dankbar aufgenommcn werden. Wohl jeder Garten bietet die Möglich-
kert, eincn Teil dci Iahresbedarfi an Zwiebeln im eigenen Hauikalt durch den
Anbau der verschicdenen Arten zu deckcn und damit dcm ständig sich steigttnden
Bedarf dieser für die Crnährung wcrtvollen Würzpflanze zu brgegnen.
Der ^wiebelsamen unsercr Küchenzwiebel wird vorwicgend den CrwerbSan-
bauern in den Hauptanbaugebieten »orbehalttn. Dic V-rfasserin vermittelt in der
Schrift daher allei Wisscniwcrte über die vorwiegend durch Brutzwicbeln zu ver-
mehrendcn, tcils wintcrhatten Zwiebel- und Laucharttn.
Einige Tabellcn, Zeichnungen und Abbildungen veranschaulichen den T«tt- Ein
Kaprtel ist den Krankheiten und Schädlingen gewidmet. Auck die Samengewin-
nung wird in cinem besonderen Kapittl behandelt.
Die angeführten Rezepte weisen in dcn meisten Fällen «inen «twai zu hohen
Fettverbrauch auf, während die „Zwiebelrczepte für Heilzweck^ zu weitgehend
sind.
Dic Schrift wird jedem am Zwiebelanbau intercssietten Gartenfreund die not-
wendigen Kcnnwiss« vermitttln. Eine «rfolgreich« Auiweitung des Anbauei durch
Abgabe von Pflanzmatevial „über den Gartenzaun" an die Nachbarn kann «in«
Cntlastung der angespannten Versorgungilage auf diescm Gebiet bringcn.
H.Peschko
In dtt «ärmtten und heißen Iahreizeit hcißt «i aufpassen, daß kein« Vvttäte
verderben. Schon bei 8 Grad Wärmc beginncn die zcrstörenden Baktcrien sich zu
regen, bcsonderi, wenn sich Wärme mit Feuchtigkeit paart. Am besten kömien sie ^
sich zwischen 15 und 40 Grad Cclsiui entwickeln. Vor allem müssen die täglichen
Lebenimittel in dtt Speisekammer kühl und schattig aufbewahrt werden. Dai
trifft hauptsächlich für Butter und Margarine zu, da Sonne und Wärme dai
Fett in Glyzerin und Fettsäur« zcrsetzen. Dadurch wird «in ranziger Geschmack
hikvorgerufen. Milch bedeckt man am bestcn mit einem feuchten, porösen Tuch und
stellt sie in eine Schale mit kaltem Wasser odcr auf den Steinfußbodcn, demi
durch daS Verdunsten dei Wassers wird Kühle «rzeugt. In dumpfer Wärme ist die
Entwicklungsmöglichkeit von Bakterien sehr günstig, darum dürfen Speisen nie-
mali in gcschlossenen Gefäßen aufbewahtt werden.
Cbenso »erderben alle mit Mehl und Petersilie und andtten Zwisckerikräutern
zubcreiteten Gerichte bei längerem Aufheben, auch schon beim längercn Warm-
halten, z. B. beim Mitnehmen zur Arbeitsstätte. Die in Gemüsc und Gewürz-
kräutcrn enthaltene Säure erzeugt in Derbindung mit Bakterien aus der Luft cine
starke Zttsetzong. In Gärung gerät Spcise durch Kohlensäure und Alkohol, die sich
aui dtt im Mehl enthaltcnen Stärke bilden. LLßt man ein Gericht längere Ieit
stehen, so vttbindcn sich die in der Luft «nthaltencn Cssigbakterien mit Alkohol,
verwandeln diesen in Cssigsäure, und dai Gericht wird sauer.
Von großer Wichtigieit ist di« tägliche LüftunA und das gewisscnhafte Aui-
ttocknen dei Kellcri. Gerade in der llberganzszeit besteht die Möglichkeit, daß
Grundwasser in dcn Keller dringt und alles durchfeuchtct. Hicrunter leiden die
gelagertcn Karwffeln, sie beginnen langsam zu faulen. Ebenso kLnnen Marme-
lade und Gelee keine Feuchtigkeit »crttagen, deiglcichen Cinmachglästt, di« mit
Lbst oder Gemüse gefüllt sind. Durch daS Cindringen der Feuchtigkeit lockern sich
die Gummiringe und die Gläser gehen auf. Ei bcsteht aber auch die Möglichkeit,
daß di« Ringe Schimmel ansctzen. Die Fäulniibakterien dringcn dann in das
Glai ern, und dai Cingemachte verdirbt. Ebensowcnig kann Eingemachtei Sonn«
und Wärme vertragen.
Ganz besondere Achtsamkert ist als« in den nächsten Wochen und Monatcn ge-
boten, damrt nichts von den so kostbaren Vorräten vttdirbt.
^-k«tt»««ll»p»-«llp »tc<t »attSll/ta -ttpellietll lletttlpt, <tap r«te-
«iittst»» lltetrt »»«tle ,et>e/t»I u»<t be-etillttt«» u-ent»» tlSllll«». IVte dttte»
»ll-eee ^I, S«r «-!»<»»» »ttU,« <t«, ^«/»rt>n-t<trll- »« «llt»cit«t,»ll
«llä <t«eu «t« »rtxittr» >»«»»«« »« ««>,«»-«. <t«ll»tl <tn» ^«»»-»-» <t«»
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150 x Mehl, 150 z Haferflockcn, 150 z Iucker, 1 Teelöffel Zimtcrsah, 3 Trop-
fcn Bittermandcl-Arvma, 1 Danille-Puddingpuloer, 3 gestrichene Teelöffel Back-
pulver odcr Natron, etwaS Milch. Marmclade zum Füllen.
Haferflocken zrrreibcn, Mehl, Haferflocken, Zuckcr, Backpulvcr und Zimtersatz
auf dai Backbrett streucn, eine Gnib« machen und das in der Milch aufgelöste
Puddingpulvcr hineinschütten, zuletzt dai Aroma beifügen. Den Teig gut kneten,
die HSlfte auswellen und auf den Boden der Springform legen. Marmelad« dar-
auf streichen. Den Rest deS Teige« ebcnfalls auiwellen und in Streifen schneiden,
(mit Backrädchen) und kreuz und quer auf die Marmelad« legen.
N. Wendler, München-Gladbach
kiirk,^,« A«kr siüe 6s; fslriportpäcbechvn), Lbk. 5. 12-, eecbk unlsn
7 Cßlüsfel Wasser, 50 g Fett, 150 g Zucker, 1 Cl, V- Päckchen Banillezucker,
500 x Mehl, 1 Päckchen Backpulver.
DaS Wasscr aufkochen, gleich über Fett und Zucker gießen und gut »errühren.
Nach dcm Abkühlen Ci, Vanillezucker, Mehl und Backpulver dazugeben. Den Teig
«erknetcn, dann auSrollen, auiradeln, mehrmali mit «iner Gabel durchstechen,
mit Ei oder Milch bestrcichen und hellbraun backen. M. Fuchsel, Haniwver
(okns bcksk!)
20 8 Fett, 1 Tasse Zucker, 1 Ci, 1 Tasse feinei Zwiebackmehl, 1 Tasse gerieben«
Nüsse odcr Mandeln (auch geröstet« Haferflocken oder Kürbiikerne), 1 Cßlöffel
Mekl, V, Backpulver, Rum-Aroma.
Zuckcr, Fett und Eigelb verrübren, dann die übrigen Zutaren dazudebcn und
tüchtig durchknctcn. Zuletzt den Eiischne« locker daruntermischen. Mit ernem Tee-
löffel kleine HLufchen auf dai gefettete Blech setzen und bei Mittelhitze goldgelb
backen. A. Heiner, Berlin
k>g«n-p»r»pt» ck»r Kt5 f-»u»n«art»
kig»n--lutn»t>rn»n cl»r KI5 kr»u»n»»tt» In <t»r V«c»uck»Illict>« ct»» I»v»r-V»rl»g»», I.»tpilg
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Wenn auch sonst weit und breit noch kem Obst zu erspähen ist, kann man schon
Rkabarbcr bekvmmcn oder gar selbst ernten, wenn man glllcklicher Gartcnbesitzer
ist. Rkabarber ist unzemein vielseitsg zu »erwenden: Zu isuppen und Aompotten,
zu Marmclad« und «üßmost oder auch zu ungesüßtem Saft, der an Stell« von
Zitronensaft verwende« werden kann. Gar nicht zu reden natürlich von den man-
cherlei erfrischenden Süßspeisen.
Aalt» ikkabaet»«e-5ct>lcck>ck»p»>»«
500 8 Rhabarber, I Flüssigkeit, halb Wasser halb Milch, 75 g Grieß,
Zucker nach Gesckmack, etwai Puddingpulver oder Kartoffelmekl.
Aui den gcwaschenen, ungeschälten Rkabarberstielen, die man in feinste Blätt-
chen schneidct, bereitet man Rhabarbermui. Der Rkabarber dünstet hierfür im
eigenen Saft einige Minuten und wird mit dem Puddingpulver oder einem son-
strgen Bindemittel eingedickt und, vom Freuer genommcn, mit Zucker oder Sllß-
stofs gesüßt. Gleichzeiti^ kocht man von der Flüssigkeit und dem Grieß mit
Auckerbeigabe einen Drei. Zum Schluß Gricßbrci und Rhabarbermui lagenweise
abwechselnd in «inc kalt auigespülte Schüssel füllen und nach dem Lrkalten auf-
tragen.
300 p Rhabarber, 100 8 Grieß, Zucker nach Geschmack.
Di« kleingcschniNtnen Rhabarberstiele mit wenig Wasser zusetzen und während
einiger Kochminuten mit der Schneerute zu Brei durchschlagen. Man «rgänzt di«
Flüssigkei« auf inigesamt 1 Liter, süßt nach Geschmack und kocht unter weitcrem
Schlagen mrt der Schneerute den Grieß ein. Di« Masse wrrd nach 10 Koch-
mrrruten »om Feucr aenommen und noch wenigstcni 10 Minuten weiter gcschlagen.
Nach dem Erkalten schlägt man nochmal« mit dcr Schneerute zu lockerer Schaum-
masse durch.
Zum Tcig: 200 8 Mehl, V» PSckchen Backpulver oder Natton, 1 Cigelb, 30 8
Fett, etwai Salz. Zur Fülle: 750 8 Rhabarber, Zucker nach Geschmack.
Aui den zuerst genannten Zutaten, den man nach Belicben auch etwai Zucker
beifügen kann, knetct man einen schnellen, weichrn Teig. Mrt -/- dei auigewellten
Teigei belegt man Bodcn und Rand «iner Springform und bäckt den Teig einige
Minuten vor. Dann füllt man die vorgcdünsteten, abgettopften und gesüßtcn
Rhabarberstückchen ein, bedeckt mit dem rcstlichcn auigervllten Teig und bäckt die
Pastete goldbraun, nachdem man in dir T-igdecke cin paar Offnungen geschnitten
hat, damit der Dampf abziehen kann. Sie «ird überzuckett aufgcttagen und ge-
hött zum besten, dai wir mil Rh-barbtt auf den Tisch bringen können.
kkabaetrve-littklattk
125 g Mehl, Milch, 1 Ei, 50 8 Zucktt, Prise Salz, 500 8 Rhabarber,
Zuckcr nach Gesckmack.
Dai Mehl rühtt man mit der Milch glatt und läßt mindcsteni 1 Stunde
ziehen. D-nn rüktt man dai Eigelb ein, fügt Zucker und Salz bei und zieht zu-
lctzt den sehr steifen Siischnee darunter. Allenfalli kann man noch «twai Eiaui-
tauschmittel dazunehmen. Die gezuckttten Rhabarberstückchen füllt man in eine
gcfettete Backschüssel und gießt den Teig d-rübtt. Dtt Auflauf «ird 30 Minuten
goldbraun gebacken.
vttMdard«« «uk Voerak
In Flaschen ohne Zucktt: Rhabarberstückchen unttr käufigem Schütteln in Fla-
schen füllen und mit gckochtem, völlig ttkaltttem Wasstt überdecken. Di« Flaschen
werden sofort verkorkt und abgedichtet und an luftiger, dunkler Stelle vttwahtt.
^ Rhabarbersaft kann durch Dampfentsaftung gcwonnen werden. Der noch heiße
«aft wird in Flaschen angefüllt und diese soAeich »erkorkt. Kleine Rhabarber-
mengen kann man auch, gesüßt oder ungesiißt, auf dem Feuer erhihen und Saft
ziehen lassen. Den Saft läßt man durch ein Seihtuch laufen, füllt ihn in Fläsch-
chen und dünstet 30—10 Mrn. bei 80 Grad.
Die zuriickbleibende Rhabarbermass« gibt ein« auigrzcichnete Marinelad«, wenn
man je 1 lcg davon mrt 100 8 Zuckcr zur Marmeladendicke einkocht, in Gläser
abfüllt und drese sogleich »erbindet. Dai Rhabarbermui kann mit Erdbeeren,
Stachelbeeren oder Kttschen zu einer guten Marmelade gemischt wttden. Auch mit
Kürbis odcr Melvne »erarbeitet eine gute Marmelad«.
Grete Boruttau, München
Zwiebeln dai ganze Iahr. Von Hanni Stein. Siebeneicher-Verlag, Bcr-
lin SW 11. Hcrauigegeben 1443 (48 Seiten, 22 Abbildungen, kart. RM. 1.80).
Dre hier vorlicgende Zusammenstcllung aller Zwiebelarten und ihre Anbau-
weise cntspricht «inem vorhandenen Bedürfnii und wird dahcr »on »ielen Garten-
frcunden dankbar aufgenommcn werden. Wohl jeder Garten bietet die Möglich-
kert, eincn Teil dci Iahresbedarfi an Zwiebeln im eigenen Hauikalt durch den
Anbau der verschicdenen Arten zu deckcn und damit dcm ständig sich steigttnden
Bedarf dieser für die Crnährung wcrtvollen Würzpflanze zu brgegnen.
Der ^wiebelsamen unsercr Küchenzwiebel wird vorwicgend den CrwerbSan-
bauern in den Hauptanbaugebieten »orbehalttn. Dic V-rfasserin vermittelt in der
Schrift daher allei Wisscniwcrte über die vorwiegend durch Brutzwicbeln zu ver-
mehrendcn, tcils wintcrhatten Zwiebel- und Laucharttn.
Einige Tabellcn, Zeichnungen und Abbildungen veranschaulichen den T«tt- Ein
Kaprtel ist den Krankheiten und Schädlingen gewidmet. Auck die Samengewin-
nung wird in cinem besonderen Kapittl behandelt.
Die angeführten Rezepte weisen in dcn meisten Fällen «inen «twai zu hohen
Fettverbrauch auf, während die „Zwiebelrczepte für Heilzweck^ zu weitgehend
sind.
Dic Schrift wird jedem am Zwiebelanbau intercssietten Gartenfreund die not-
wendigen Kcnnwiss« vermitttln. Eine «rfolgreich« Auiweitung des Anbauei durch
Abgabe von Pflanzmatevial „über den Gartenzaun" an die Nachbarn kann «in«
Cntlastung der angespannten Versorgungilage auf diescm Gebiet bringcn.
H.Peschko
In dtt «ärmtten und heißen Iahreizeit hcißt «i aufpassen, daß kein« Vvttäte
verderben. Schon bei 8 Grad Wärmc beginncn die zcrstörenden Baktcrien sich zu
regen, bcsonderi, wenn sich Wärme mit Feuchtigkeit paart. Am besten kömien sie ^
sich zwischen 15 und 40 Grad Cclsiui entwickeln. Vor allem müssen die täglichen
Lebenimittel in dtt Speisekammer kühl und schattig aufbewahrt werden. Dai
trifft hauptsächlich für Butter und Margarine zu, da Sonne und Wärme dai
Fett in Glyzerin und Fettsäur« zcrsetzen. Dadurch wird «in ranziger Geschmack
hikvorgerufen. Milch bedeckt man am bestcn mit einem feuchten, porösen Tuch und
stellt sie in eine Schale mit kaltem Wasser odcr auf den Steinfußbodcn, demi
durch daS Verdunsten dei Wassers wird Kühle «rzeugt. In dumpfer Wärme ist die
Entwicklungsmöglichkeit von Bakterien sehr günstig, darum dürfen Speisen nie-
mali in gcschlossenen Gefäßen aufbewahtt werden.
Cbenso »erderben alle mit Mehl und Petersilie und andtten Zwisckerikräutern
zubcreiteten Gerichte bei längerem Aufheben, auch schon beim längercn Warm-
halten, z. B. beim Mitnehmen zur Arbeitsstätte. Die in Gemüsc und Gewürz-
kräutcrn enthaltene Säure erzeugt in Derbindung mit Bakterien aus der Luft cine
starke Zttsetzong. In Gärung gerät Spcise durch Kohlensäure und Alkohol, die sich
aui dtt im Mehl enthaltcnen Stärke bilden. LLßt man ein Gericht längere Ieit
stehen, so vttbindcn sich die in der Luft «nthaltencn Cssigbakterien mit Alkohol,
verwandeln diesen in Cssigsäure, und dai Gericht wird sauer.
Von großer Wichtigieit ist di« tägliche LüftunA und das gewisscnhafte Aui-
ttocknen dei Kellcri. Gerade in der llberganzszeit besteht die Möglichkeit, daß
Grundwasser in dcn Keller dringt und alles durchfeuchtct. Hicrunter leiden die
gelagertcn Karwffeln, sie beginnen langsam zu faulen. Ebenso kLnnen Marme-
lade und Gelee keine Feuchtigkeit »crttagen, deiglcichen Cinmachglästt, di« mit
Lbst oder Gemüse gefüllt sind. Durch daS Cindringen der Feuchtigkeit lockern sich
die Gummiringe und die Gläser gehen auf. Ei bcsteht aber auch die Möglichkeit,
daß di« Ringe Schimmel ansctzen. Die Fäulniibakterien dringcn dann in das
Glai ern, und dai Cingemachte verdirbt. Ebensowcnig kann Eingemachtei Sonn«
und Wärme vertragen.
Ganz besondere Achtsamkert ist als« in den nächsten Wochen und Monatcn ge-
boten, damrt nichts von den so kostbaren Vorräten vttdirbt.
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