sprachig« Wochrnzeitungen, di« mit «iner Gesamtanflag« «on 710000 wöchentlich
«rscheinen.
Daneben erfahren all« Bedürfnisse nach beruflicher Fortbildung und sportlicher
BetLtigung größt« Unterstützung. Rund 4000 Lagersportfest« wurden im Laufe d«S
letzten Iabrei abgehalten, «obei für die Beschaffung »on SportgerSten aller Art
nach Möglichkeit ßesorgt wird. Im Rahmen drr Fortbildung, die auch daS Weiter-
kommen später m der Heimat berücksichtigt, finden «benfalli Tausend« von
Sprachkursen statt.
Tausende »on Urlauberzügen bringen die Gastarbeiter jShrlich in ihre Heimat.
Nach dem ihnen zustehenden Urlaub »on 74 Tagen kehren sie an ihr« Arbeitiplätz«
im Reich zurück und geben damit der Welt den besten Bewei», daß Deutschland
ihnen troh seiner schweren Ariegiaufgaben «in auikömmlicheS Leben bieten kann,
«m Leben, bei dem sie sparen (wie die »erhälmiSmäßig hol>en Spareinlagen be-
weisen) und durch schnellen Lohntranifer für ihr« Familie m der Heimat sorgen
können. Dai ist nach deutscher Auffassung nicht» Besondere«, sondern nur em«
selbstverständlich« Aufgabe, di« wir allen denjenigen gegenüber «rfüllen, die fich
in pflichttreuer Arbeit in die gemeinsame Front gegen die Feinde Curopai ein-
gereiht haben. Lydia Reimer-Ballnet
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^lnte: allen Hoffnungen und Crwartungen, mit drnen die Völker die Iahreiwend«
begangen habm, rst der Wunsch nach Frieden sicherlich eine der natürljchsten. Wir
Deutsch« haben eine ganz klar begrenzte Dorstelluna von dem Frieden, für den wir
kämpfen: Er soll unfere nationale und staatliche Cxistenz sichern, er soll uni eine
fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn verbürgen und er soll unsercm
aufbauenden Schaffen wieder freie Cntfalwngsmöglichkciten geben. Wrr wollen
nicht llber abdere herrschen, aber wir «ollen dessen gewiß sein, daß nicht schon di«
nächste Generation unserei Volke« wieder die Waffen dagegen «rheben muß, »on
anderen beherrscht zu werden. In die Welt politischer Tatsachcn übersetzt bedeutet
dai, daß wir den Großraum Curopa, in dem auch wir verwurzelt sind, von außen-
bürtigem Iwang frei wissen wollen. Da dieser LebenSraum sowohl von den Sowjeti
wie »on den Plutokratien tödlich bedroht wird, wissen wic, daß allein unser esieg
Lber diese Angreifer unS und den in Raumkameradschaft mit unr lebenden Nöl-
kern dai Dasein sichern kann. Sobald wir gesiegt haben, kehren wir zu der frucht-
baren sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ausbauarbeit zurllck, deren gewalt-
same Unterbrechung und Vernichtung cben dai Iiel der Raubmächte im Osten und
Westen ist.
Wllrde man einen Cngländer oder Amerikaner fragen, waS er sich »on einem
Sieg llber Dcutschland erwartet, so würde man viele und unklare Antworten be-
kommen. Dies« Unklarheit ist die Folge der unerbittlichen Tatsache, daß Engländer
und Amerikaner zwar einzusehen begmnen, da? eS keinen Weg mrhr zu ihren ur-
sprünglichen Rriegizielen gibt, daß sie aber noch nicht zu der unvermeidbaren wei-
»eren Erkenntnis »orHestoßen sind, daß si« heute praktisch gcgen ihr« eigenen Inter-
tssen, ja gegen ihre «igenen Daseinigrundlagen Krieg führen.
England und Amerika begannen dm Krieg gcgen Deutschland, weil die in beiden
Staaten allmächtigen, »ornehmlich jüdischen Finanzkreise d>« ,Mnsteckung" ^rcr
Völker durch die sozialen Ideen und Taten DeutschlandS fllrchteten. Der uncrhörte
Erfolg der nationalsozialistischen Aufbauarbeit nach I4ZZ mußte di« Unfähigkeit
dei kaprtalistischen Systemi entlarven, das selbst auf der Grundlage dcr größten
und reichsten Rohstoffräume der Crde nicht zu ähnlichen Leistungen imstande war
wie dai anderthalb Iahnehnte lang »on Feinden auigeplünderte uild im Raum
beschränkte Deutschland. Cngland erwartete sich von dem Hrieg ferner die Wieder-
herstellung d«S „eurvpäischen Gleichgewichti", d. h. die Garantie, daß kein Volk
zur Führungimacht auf dem Äontinent aufsteigt. In Amerika waren die Wirt-
schaftiprogramme der Roose»elt-Iuden gescheitert, und s« erhofften sich di« schul-
digen Finanzhyänen vvn einem neuen Weltkrieg zunächst «in handfestei KriegS-
aeschäft und hernach dre Monopolstellung auf den hart mitgenommenen europä-
rschen und asiatischen Märkten, die noch I9ZS rund 50 der gesamten u. s.-ameri-
kanischen Auifuhr aufgenommen hatten.
Wie «eit sind di« Plutokratien heute von diesen Kriegizielcn entferntl Ver-
suchen wir «inmal, uni klarzumachen, wa» in der Welt und vor allem in Europa
geschehen wllrde, wenn einei TageS die Macht del Reiche« nicht mebr vorhanden
«Sre: In kürzester Frist wllrde d-r Bolschewiimu», der heute auße» dem Reiche
llber di« einzig« große Landmacht in Europa »erfügt, den ganzen Kontincnt über-
schwemmen. In der llberzeugung, dagegen kemeifalli «kwai auirichttn zu können,
baben Roosevelt und Ehurchill in Teheran zugestanden, daß nach dem Rriege di«
Rote Armee di« einzige Militärmacht in Europa sein würde, und schon jetzt be-
weisen sie durch di« Anerkennung bolschewistischer Zellenbildungen (Tito, Benesch
us«.), daß «i ihnen mit der Auilieferung CuropaS an Stalin durchaui ernst ist.
Cin siegreiche« Cngland würd« svmit nicht seiner traditivnellen Empire-Politik ge-
dient, sondern gerade jener Großmacht zur Alleinherrschaft in Curopa verholsen
haben, welchc die britische Politik während dri ganzen »ergangenen IahrhundcrtS
mit Sußerster Iähigkeit vom offenen Meer und »on der Nachbarschaft zum bri-
tischen Weltreich fernzuhalten »ersuchtc: RußlanL. AuS einem bolschewistischen
Europa wäre Englandi Mitspracherecht »öllig auigeschlossen, während dat natio-
nalsozialistische Reich Cngland biS zum Kriege die engste Iusammenarbeit geboten
hat. Schon heut« legt sich ferner die Sowjetunion quer llbsr die britisch« Reichi-
straße nach Indien, über dcn Mittelmeerraum, und arbeitet sich am Persergoif in
die Nachbarschaft zum Aronjuwel Großbritannieni »or. Amerika aber wllrde in
«inem bolschcwistischen Europa keinen Absahmarkt mehr finden können. E« ist cin
geradezu tragikomischer Hohn der Weltgeschichte, daß britische und amerikanische
Soldaten ün Iahre 7944 gigantischc Blutopfer vor den Westbefestigungen Curopai
bringen sollen, nur um dem BolschewiSmui jene Machtstellungen zu erobern, die
ske «ordem für fich selkst «rstrebt hatten, ja um deren Besitz sie den Arieg be-
gonnen haben.
WaS der BolschewiSmui für Curopa bedeuten wllrde, braucht man nach allen
deutlichen Erfahrungcn in Deutschland niemandem mehr und in Curopa nur noch
wenigen Dummen zu erklären. Die Hoffnung auf Frieden wäre dann jedenfalls
beschränkt auf den Fricden dei Grabei. Dic Hoffnuiza auf Frieden müßten freilich
in diesem Falle auch Briten und Amerikaner fahrenlassen! Auch ihnen gegeniiber
gälte dai mk «inem Dorwort MolotowS im Iahr« 7947 an daS hoh« Offizier-
korpS der Roten Armc« auigeteilte geheimc Buch, in dem «S heißt: „Zwischen un-
serem Land (also der Sowjetunion) und der übrigen Welt kann eS nur einen Iu-
stakd deS langen hartnäckigen und erbitterten KriegeS auf Leben und Tod geben.
... Cin gleichzeitigeS paralleleS Nebeneinanderexrstieren unscrei Sowjetstaatei mit
der übrigen Welt ist auf die Dauer unmöglich. Dieser Gegensatz kann, nur durch
Waffcngewalt im blutigcn Rinacn der Alassenfeinde eine Lösung finden." Stalin
würd« ali Herr Europai all« Rräft« dieset Crdteilei zuM nächsten Waffcngang,
zur Dorbereitung de« LndkampfeS um die Weltrevolution organisieren, g-nau so,
wi« er unerbittlich die Millionenmassen Rußland« zur Aufrüstung der Roten
Armce auigepreßt und auSgrschunden hat. FragloS würde dai Vordringen dci Bol-
schewiSmui nach Cngland und Amerika durch di« wirtschaftlichcn Krisen erleichtert,
die dort ausbrechen mllssen, wenn dieser Arieg (gleichgültig mit wessen Sieg) be-
cndet ist, »hne daß Cngland und Amerika die Bcute machen, die sie schon »m
voraui dem Bolschewiimu« Uberschreiben mußtcn. Auf ihr« eigenen Arafte gestcllt
gehen sie entweder dem totalen Ruin cntgegen, oder sie müßten sich die Gedankcn
einer sozialen Dolkswirtschaft zu eigen machen, die der Nationalsozialiimui her-.
»orgebracht und durch die Tat bewiesen hat — eben jene Gedanken, für dcren
Vernichtung Enaland und Amerika den Arieg begonnen baben.
Hoffnung auf Frieden hat die Menschheit allein dann, wenn Deutschland und
sein« Derbündeten siegen, die heute in der Welt für die soziale WirtschaftSgestal-
tung kämpfen, die Arbeit und Wohlstand der Völker und freie Entfaltung für
jegliche» kulturelleS Schaffen verbürgt. Im Lager unserer Feinde führen alle
Straßen auiwegloi in den «wigen Arieg ünd in namenlosei, chaotischei Elend. Auf
unserer Seite aber sind alle großen, »ukunftiträchtigen Gcdanken, die allen, die
guten Willeni sind, ein friedliche», bessere« und freiei Dascin »erheißrn. R. Ä.
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