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Schuster, Die Umbauten der Vierung des Freiburger Münsters 7

den aber nicht in die Mauer ein, sondern ruhen auf mauerung bis zur Höhe des romanischen Gurt-
starken Eisenstiften, die aus der Wand des Treppen- gesimses. Zum oberen Abschluss dieser Aufmauerung,
hauses hervorragen. unter dem Laufgang, sind Teile des romanischen
Die Ecken zwischen den Zwickelmauern t (Bild 7) Gurtgesimses der Kuppel verwendet worden. Die
und den Hahnentürmen wurden mit Pultdächern Unterbrechung des Laufgangs und der Brüstung
überdeckt, die in der Höhe des Gurtgesimses der stammt wahrscheinlich erst aus dem 19. Jahrhundert;
Kuppel an die Tambourwand und die Zwickelmauern sie dient dazu, einem Fenster Licht zuzuführen, das
anschließen und in der Richtung gegen die Giebel- zur besseren Beleuchtung der Kuppel durchgebrochen
wände der Querschiffe abfallen. Auch auf der west- wurde. Außen vor dem Fenster ist die Treppe, die
liehen Hälfte der Vierung wurden ähnliche Dächer ehemals auf den Vierungsturm führte, mit einer Platte
angebracht, die jedoch erst etwas weiter unten an- überdeckt, an die sich gegen Süden ein kleiner Walm
setzen. Das Gesimse e des Pfeilers C (Bild 5) ist anschließt, um den Höhenunterschied zwischen der
daher von außen nicht mehr sichtbar. Platte und dem First des Querschiffdachs zu ver-
Bild 9 zeigt den heutigen Zustand; man sieht mittein. Auf der Nordseite mündet das entsprechende
unten an dem Treppentürmchen die oberen Enden Fenster nach außen in einen kleinen Vorbau, der
der beiden frühgotischen Strebepfeiler und über dem sich über der Wendeltreppe erhebt und den Lauf-
nach Osten gerichteten derselben die spätere Auf- gang unterbricht.

Konsole im Chorumgang mit dem Wappenschild der Stadt.

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