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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 8.1912

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Schuster, Karl: Die Gräber im Münster
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https://doi.org/10.11588/diglit.2636#0021
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Schuster, Die Gräber im Münster

1628 Denktafel, Kapelle:

Den 1. Juli 1628. starb der hochwürdig und hoch-
wohlgeborne HerrHerr Jofra/in Ludwig von und zu Schönau
gewester Archidiakonus und Thumherr bey dem hohen
Stift Basel, so in dieser Kapelle begraben liegt. Dem
Gott der allmächtig gnädig und barmherzig sein wolle.
Amen.

G. 159; H. 49a.

Grabplatte mit gleicher Inschrift.

Universitätshandschrift 50.

1628 Denktafel* in der II. Kaiserkapelle:

Christophorus Pistorius. S. S. Theolog. Doctor, Pro-
tonotarius Apostol., cum civitatis hujus Friburgensis
Parochum ad annos octodecim egisset, et a serenissimo

et Decanus cathedral, ecclesiae Basiliens. Cujus anima
Deo vivat.

G. 202; H. 73.

1632 Grabplatte, Mittelschiff, bei der dritten Säule:
Nob. ac stren. D. Hieronymo limerò Rodenmachero

111. Spm. Marchionum de Baden & in obsequium S. C.
Mtis Capitanei locum tenenti vigilantiss. Marito Vidua
moestissima S. C. Obiit 19. Novembr. a0 1632.

Schreiber und Handschrift der Universitätsbibliothek 54.

1633 Graf Nikolaus Reinhard von Schauenburg
Kaiserlicher Obrist, fiel den 27. September 1633 in
einem Gefecht bei Breisach und wurde im Münster
zu Freiburg beerdigt.

Schreiber, Geschichte der Stadt Freiburg 4, 23 Anmerkung.

Burkhard Frauenfelder 1617.

Jakob Streift 1601.

Archiduce Leopoldo in Consiliarium adscitus esset, relatus
etiam in numerum Canonicorum cathedral, eccles. Ba-
siliens., simulque collegiatae S. Martini Colmariensis
Praepositus factus, mortis memoria permotus, hanc Epi-
taphii formam ipsemet adhuc vivens pingi curavit.

Die Worte: „Elisaei ossa mortuum suscitant." IV. Reg.
cap. 13 beziehen sich auf das über der Denkschrift befindliche
Gemälde.

G. 181; H. 47.

1630 Metalltafel* in der Universitätskapelle.

Die umfangreiche Inschrift handelt von einer
Stiftung des D.J. V. Theobald Hening aus Dammer-
kirch. Der Stifter starb zwischen 1651 und 1654 und
ist nicht im Münster begraben.

1631 Grabplatte1' vor der II. Kaiserkapelle:
Anno MDCXXXI. XIII. Maji obiit admod. reverend.

ac praenobil. Dominus. Trutpertus a Rockenbach Canonicus

1636 Denktafel bei der Böcklinkapelle:

Anno 1636 den 14 Januarii starb die wohlgeborne
Fräulein Maria Anna Ursula Freifräulein von Leyen ihres
Alters 8 Wochen, deren und allen abgestorbenen Seelen
der allmächtige Gott eine fröhliche Auferstehung ver-
leihen wolle.

Schreiber und Handschrift der Universitätsbibliothek 54;
G. 197; H. 69a.

1636 Grabplatte* vor der Heimenhoferkapelle:

Anno 1636 den 14. Novembris starb der wohledel-
geboren gestrenge Herr Johann Ehrhardt von Falkenstein,
der Frst. Dht. Herzogen Leopold zue Oesterreich hoch-
seligen Angedenkens gewesten Kammerrath und Ober-
vogt der Herrschaft Isenheim; deme Gott und allen Abge-
storbenen gnädig und barmherzig seyn wolle. Amen.

G. 152.
 
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