26. Der sitzende Hieronymus, Florenz, Uffizien, Metallstift.
Studie nach der Natur, Teilweise benutzt (gegenseitig) für den Kupferstich,
den hl. Hieronymus (B. 114, 1521).
27. Gruppe von Männern und Kindern, Lille, Museum, Feder und Kreide
(215X165), signiert.
Teilweise, frei, gegenseitig verwendet im Hintergründe des Kupferstiches „Vir-
gil im Korbe" (B. 136, 1525).
28. Maria in Halbfigur, am Lesepult, mit Ornamentrahmung, Berlin, Kupfer- 71
Stichkabinett Nr. 4020, Feder (249 X 180), signiert. Sorgfältige, schmuckhafte Vi-
sierung, wahrscheinlich für Glasmalerei, um 1526 entstanden.
29. Die Taufe Christi, Paris, Louvre, Feder in brauner Farbe (250 X 194).
In Typik und Bewegungsmotiven an die spätesten Gemälde, namentlich an
das Triptychon in Leningrad erinnernd.
30. Madonna in Halbfigur, London, British Museum, Popham Nr. 10, Schwarze
Kreide (210x171), signiert.
Studie für das Gemälde im Museum zu Oslo (Langaard-Sammlung). Um 1528.
31. Nackter Mann, stehend an einen Stab gelehnt, Berlin, Kupferstichkabinett
Nr. 11850, Schwarze Kreide (426x206), signiert.
Naturstudie, etwas ungefüge, mächtige Leiblichkeit wie in den spätesten Kup-
ferstichen42.
32. Adam und Eva, der Sündenfall, Hamburg, Kunsthalle, Schwarze Kreide 72
(282 X 195), in späterer Schrift: Lucas van Leyden eegen handt. Um 1528.
33. Jael und Sisera, Rotterdam, Boymans Museum, Sammlung Koenigs, Feder
(271 X 203).
Sorgfältige Visierung für einen Kupferstich (?), aber erst spät von Saenredam
gestochen (B. 107). Eine Nachzeichnung im Rijksprentenkabinet zu Amsterdam.
Um 1526.
34. Judith mit dem Haupte des Holofernes, London, British Museum, Popham
Nr. ii, Feder in brauner Farbe (248x205). In jeder Beziehung ähnlich wie das
unter 33 genannte Blatt, und auch von Saenredam gestochen (B. 108), Gegenstück
dazu. Eine Nachzeichnung im Museum zu Braunschweig43.
Von den mit Unrecht dem Meister zugedachten Zeichnungen, zumeist Nach-
zeichnungen nach seinen Stichen, sind beachtenswert die aus Gouda stammenden
Vorlagen für Glasmalerei, die eine Zeit lang im Rijksmuseum zu Amsterdam aus-
gestellt waren und leider fragmentarisch erhalten sind. Diese Kartons sind von sach-
kundiger Seite für Lucas in Anspruch genommen worden. Ich habe mich ohne
Erfolg bemüht, sie in sein „Werk" einzuordnen.
42 Anm. d. Hrsg.: das Blatt hat ein Gegenstück, das sich gleichfalls in Berlin befindet (Le Brun).
Es beweist, daß die Zeichnung nicht von Lucas sein kann. (Winkler in Berliner Museen Heft 2,
19&1)-.
43 Anm. d. Hrsg.: unter den neuerdings aufgetauchten Zeichnungen ist besonders der neuerworbene 70
hl. Hieronymus in Oxford zu erwähnen.
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Studie nach der Natur, Teilweise benutzt (gegenseitig) für den Kupferstich,
den hl. Hieronymus (B. 114, 1521).
27. Gruppe von Männern und Kindern, Lille, Museum, Feder und Kreide
(215X165), signiert.
Teilweise, frei, gegenseitig verwendet im Hintergründe des Kupferstiches „Vir-
gil im Korbe" (B. 136, 1525).
28. Maria in Halbfigur, am Lesepult, mit Ornamentrahmung, Berlin, Kupfer- 71
Stichkabinett Nr. 4020, Feder (249 X 180), signiert. Sorgfältige, schmuckhafte Vi-
sierung, wahrscheinlich für Glasmalerei, um 1526 entstanden.
29. Die Taufe Christi, Paris, Louvre, Feder in brauner Farbe (250 X 194).
In Typik und Bewegungsmotiven an die spätesten Gemälde, namentlich an
das Triptychon in Leningrad erinnernd.
30. Madonna in Halbfigur, London, British Museum, Popham Nr. 10, Schwarze
Kreide (210x171), signiert.
Studie für das Gemälde im Museum zu Oslo (Langaard-Sammlung). Um 1528.
31. Nackter Mann, stehend an einen Stab gelehnt, Berlin, Kupferstichkabinett
Nr. 11850, Schwarze Kreide (426x206), signiert.
Naturstudie, etwas ungefüge, mächtige Leiblichkeit wie in den spätesten Kup-
ferstichen42.
32. Adam und Eva, der Sündenfall, Hamburg, Kunsthalle, Schwarze Kreide 72
(282 X 195), in späterer Schrift: Lucas van Leyden eegen handt. Um 1528.
33. Jael und Sisera, Rotterdam, Boymans Museum, Sammlung Koenigs, Feder
(271 X 203).
Sorgfältige Visierung für einen Kupferstich (?), aber erst spät von Saenredam
gestochen (B. 107). Eine Nachzeichnung im Rijksprentenkabinet zu Amsterdam.
Um 1526.
34. Judith mit dem Haupte des Holofernes, London, British Museum, Popham
Nr. ii, Feder in brauner Farbe (248x205). In jeder Beziehung ähnlich wie das
unter 33 genannte Blatt, und auch von Saenredam gestochen (B. 108), Gegenstück
dazu. Eine Nachzeichnung im Museum zu Braunschweig43.
Von den mit Unrecht dem Meister zugedachten Zeichnungen, zumeist Nach-
zeichnungen nach seinen Stichen, sind beachtenswert die aus Gouda stammenden
Vorlagen für Glasmalerei, die eine Zeit lang im Rijksmuseum zu Amsterdam aus-
gestellt waren und leider fragmentarisch erhalten sind. Diese Kartons sind von sach-
kundiger Seite für Lucas in Anspruch genommen worden. Ich habe mich ohne
Erfolg bemüht, sie in sein „Werk" einzuordnen.
42 Anm. d. Hrsg.: das Blatt hat ein Gegenstück, das sich gleichfalls in Berlin befindet (Le Brun).
Es beweist, daß die Zeichnung nicht von Lucas sein kann. (Winkler in Berliner Museen Heft 2,
19&1)-.
43 Anm. d. Hrsg.: unter den neuerdings aufgetauchten Zeichnungen ist besonders der neuerworbene 70
hl. Hieronymus in Oxford zu erwähnen.
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