Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Friedrich August <I., Sachsen, König> [Gefeierte Pers.]; Maria Amalia <Sachsen, Königin> [Gefeierte Pers.]
Ein Bey allgemeiner Lust-Poesie über das Höchstbeglückte Beilager des Durchleuchtigsten Fürsten und Herrn ... Friederich Augusts des heiligen Römischen Reichs Erz-Marschallen und Churfürsten Herzogen zu Sachsen ... Mit der Durchleuchtigsten Fürstin und Frauen ... Amalia Augusta Pfalz-Gräfin bey Rhein, Herzogin in Bayern ... Aus der seraphischen Einöde nur die letzte Wort nachahmende Wiederhall — Heidelberg, 1769 [VD18 90507924]

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.30669#0003
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Aus denen Sinn - Bilder Höchst Dero beyderscitigen Wappen
Wines MurchleuchLigsten HrauL - Haars
entlehnte Glückwünsch.
1. Aus denen aus einem schwach-und silber- gecheilten Mittel-Schild Creutz-Weiß
übereinander gelegten Schwerdteren des Chursächsischen Wappens.

** *
l'urchleuchtigste Gespons! an Schwerster (a) sch erhoben
Des Heil'gen Römisch'n Reichs Gefürsten Ertz-Marschall;
Seh Ihn bey Creutz und Schwerst mehr dann ein Schyth (b-geloben
Ein Ewigkeit der Treu in Freud und Jubel-Schall»
Verewige, o Treui m weißem Silber-Schimmer,
Wann auch der schwarze Todt in deine Mitten tritt;
Wie ün halb sthwarzen Feld sich Schwerdter fehlen immer,
Bey halb erblaßten Paar wird Treu sich zweyen nit.


l l. Aus denen in Höchst-Veyden Wappen sich zeigend-und in zerschiedenen Farben
gecrömen Löwen:
* * V
LAer Löw UNd Löwin hat die Schrift ja selbst erkiesen (c)
Zum Sinnbild jenes Stamms, von wem all Hcyl soll fliegen;
Drum soll kein schüchtrend Glück dort finden jemahl statt,
Wo Löw und Löwin sich so eng gesellet hat.
Soll Löwens Lieb, die Lieb der Löwin Überwinden,
Wird Sie zur Sieges-Sold nur Honig-Saamen finden;
Doch siegend und besiegt, weil Beyde seyud zugleich,
Gefund'ne Süßigkeit wird Beyde machen reich (ä).

Hl. Aus denen dreymahl ganz, und einmahl halb, gebildeten Adler Chmsächsischen
Wappens»
EAcht so Das Gönnen - Licht des Adlers Äug ergötzt,
W Wie Dein Augusta l Schein Ihm glücklich August schützt»
Ein Löwin der Prophet (e) mit Adlers Flügel kennet;
August die Flügel all Dik Dreyer Adler gönnet;
Den Vierdten Adler ganz Mit Deiner Gegenwart
Zu machen Seine Treu, weil ohne Raum erwart. i
Nimm diese Flügel aü; Ein Löwin vor gebohrt»,
Nunmehr zum Adlers Thron vor andren auscrkohrem
** * »i
I V. Aus der in eitlem silbernen Feld mit Gold besäumten Rose Les Sächsischen Wappens-
» * *
EMen Frühlings-Antritt wolt dem Älterthüm verkünden (s).
Noch Rosene losen Stocks erst aufgewecktes Blatt.
Den Frühling steten Glücks, iZurchleuchtigste! zu finden,
Dir zeigt nun Sachsens - Ros, die kein Abwelcken hat.
(3) Diese Schwerdter führt das Chursächsische Hauß wegen dein Ertz - Marschall - Amt
des H. R. R- (b) Die Scythen pflegten bey ihren Schwerdteren zu schwören,
Leyeri. v. ölLäius. (c) Der Löw ein Sinnbild des Stammen Judä, woraus
Christus gebohren, 6en. 49- (6) 14. (s) Oan. 7. (k) Leyerl. v. Kols-
 
Annotationen