Vorwort.
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weniger zuverlässigen Nachricht 1791) in „Anspach
bey Jacob Christoph Posch“ ohne Jahreszahl erschienen
ist als „Verzeichniss der Schildereyen in der Gallerie
des hochgräflichen Schönbornischen Schlosses zu
Pommersfelden“ 1).
Einige Ergänzung gewährt das Kupferstichwerk
von Salomon Kleiner, das dem Schloss Weissenstein
und Gaybach gewidmet ist und einige Innenansichten
aus der Pommersfeldener Galerie enthält. Es ist 1728
unter dem Titel: „Representation au naturel des cha-
teaux de Weissenstein au dessus de Pommersfelden
et de celui de Geubach, appartenants ä la maison
des comtes de Schönborn“ erschienen.
Über den Gaybacher Bestand von 1721 gibt ein
gedruckter Katalog Auskunft („Delitiae imaginum oder
Wohlerlaubte Gemahl de und Bilder lust, die in Thro
Churfürstlichen Gnaden zu Maintz und Bischoffen zu
Bamberg Privatschloss Gaybach zu unterschiedenen
Zimmern befindlich, und in eine ordentliche Speci-
fication zusammengetragen worden ist“) der vom Hof-
maler J. J. de Cossiau verfasst ist. (Bamberg, G. Kurtz.)
Den gesamten gräflich Schönborn’schen Bilder-
i) Im Vorbericht bemerkt der Verleger, dass jenes J. R
Bys’scbe Verzeichnis von 1719 durch ihn „zwar ohne Abände-
rung jedoch in bequemeren Format und von Druckfehlern ge-
reiniget, der Presse wieder überlassen“ werde. (Ein Exemplar des:
Anspacher Verzeichnisses oder Kataloges, so soll das
Heft stets angeführt werden, fand ich in der Bibliothek der
Wiener Akademie der bild. Künste Inv. Nr. 7344.) Einschaltungen,
die etwa von Posch herrübren würden, konnte ich nicht auffinden,
Bürger sagt, der Bys’sche Katalog hätte 471 Nummern gehabt.
Das Anspacher Verzeichnis gibt nur 469.
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weniger zuverlässigen Nachricht 1791) in „Anspach
bey Jacob Christoph Posch“ ohne Jahreszahl erschienen
ist als „Verzeichniss der Schildereyen in der Gallerie
des hochgräflichen Schönbornischen Schlosses zu
Pommersfelden“ 1).
Einige Ergänzung gewährt das Kupferstichwerk
von Salomon Kleiner, das dem Schloss Weissenstein
und Gaybach gewidmet ist und einige Innenansichten
aus der Pommersfeldener Galerie enthält. Es ist 1728
unter dem Titel: „Representation au naturel des cha-
teaux de Weissenstein au dessus de Pommersfelden
et de celui de Geubach, appartenants ä la maison
des comtes de Schönborn“ erschienen.
Über den Gaybacher Bestand von 1721 gibt ein
gedruckter Katalog Auskunft („Delitiae imaginum oder
Wohlerlaubte Gemahl de und Bilder lust, die in Thro
Churfürstlichen Gnaden zu Maintz und Bischoffen zu
Bamberg Privatschloss Gaybach zu unterschiedenen
Zimmern befindlich, und in eine ordentliche Speci-
fication zusammengetragen worden ist“) der vom Hof-
maler J. J. de Cossiau verfasst ist. (Bamberg, G. Kurtz.)
Den gesamten gräflich Schönborn’schen Bilder-
i) Im Vorbericht bemerkt der Verleger, dass jenes J. R
Bys’scbe Verzeichnis von 1719 durch ihn „zwar ohne Abände-
rung jedoch in bequemeren Format und von Druckfehlern ge-
reiniget, der Presse wieder überlassen“ werde. (Ein Exemplar des:
Anspacher Verzeichnisses oder Kataloges, so soll das
Heft stets angeführt werden, fand ich in der Bibliothek der
Wiener Akademie der bild. Künste Inv. Nr. 7344.) Einschaltungen,
die etwa von Posch herrübren würden, konnte ich nicht auffinden,
Bürger sagt, der Bys’sche Katalog hätte 471 Nummern gehabt.
Das Anspacher Verzeichnis gibt nur 469.