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Frommel, Otto
Die päpstliche Legatengewalt im deutschen Reiche während des zehnten, elften und zwölften Jahrhunderts — Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.54722#0107
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des Konzils zu Quedlinburg unter Otto von Ostia 1085^). Bezeichnend
ist, daß auf der Gegensynode im Mai desselben Jahres, die auf
Heinrichs VI. Betreiben zustande kam und eine ziemlich stattliche Ver-
tretung der antigregorianischen Kirchen Deutschlands darstellte, die
anwesenden Legaten des Gegenpapstes nicht den Vorsitz führten und
überhaupt keine bedeutendere Rolle spielten^). Gebhard von Konstanz
hat mehrfach deutsche Synoden gehalten, ebenso Kardinal Dietwin
zu Goslar 1115, Erzbischof Adalbert in Sachsen 1120 u. a.
Manchmal, freilich in den selteneren Fällen, war das Eingreifen
der Legaten in deutsche Kirchenangelegenheiten von einer segensvollen
Wirkung. Schlimme Mißstände, wie Sittenlosigkeit der Geistlichen
und Simonie, wurden dur
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