Füssli, Johann Caspar: Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 1) (Zürich, 1769)

55 Wtabler Xu thun hnbt f unb baß thr für bie ge«
3? rmgße ^eleibfgung / bie ihr ihm jufüget/ meinen
5, ganzen 3orn empßnben werbet. „ S)er £orb er«
fctjracf über biefe SBorte beß kbnigß, warf fleh ju
feinen Süßen f unb verfprach / baß er niemalß Weber
felbß > noch burch anbere / baß geringße wiber $ok(
Bein unternehmen wolle. Unb fo tonnte ber künß«
ler / von aller Sor$t befreiet f wieber an feine Arbeit
gehen»
SMefe äußerorbentltctje ©nabe verboppelte feinen (Bi«
f?r unb feinen. SM in bem S)ienß beß konigß; er
tpünicbte/ fleh felbß übertreffen $11 tonnen. Unb in
tiefen ©eimnungen fcftuf er 5Bunber. ©r mahlte baß
^ilbmß beß Mönigß m ganzer fiebenß«©raffe, biß
jum üöunberbaren ; bie Kenner berJ?unfl erflaunten,
bet) bem ^inNicf beßelben; eß fehlen ihnen/ nicht
Nachahmung, fonbern ßeben ?u fepn. SDlit gleichem
Erfolg mahlte er bie königlichen ^inber / ©buavb /
Sfaria unb ©ijtabetn; viele hillortfcbe 0tücfe für ben
kbmg / unb eine Stenge ^ilbniffe für bie ©roffen
beß $of&
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3« tiefen gldnjenben Umßdnben, regte fich baß
Verlangen in ihm/ fein SSaterlanb ju befueben/ fein
SBetb unb feine kinber ju fe&en / fte §u verforgen/
unb fein ©lüct mit«.ihnen lu theilen. S)er konißi