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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 1) — Zürich, 1769

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https://doi.org/10.11588/diglit.62768#0080
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©o war ber fürchterliche (Gegner, bett ich mit
^olbetn su vergleichen wage, befchaffen. Saffet unö
iljo b.te Bortbeile beö Ochivei^er^ betrachten. $(er
finb fie:
Bafel , bie $auptflabt biefeg eibgenoffifchen &uu
toud i an bet 3at)l bet neunte , ift in bet $i|lorie roe«
gen bem Slo. 1451* bafelbß gehaltenen (goncilio be«
Cannt, noch mehr aber burch ihren berühmten Bur«
get $atig Holbein ben jünger», ber Slo. 149s. ba»
felbfl gebühren worben« £)ie Slrmutlj feiner Familie,
bie wenige Sichtung ber 5hinfb bie bafelbfl ;unft»
mäßig getrieben würbe, ließen ihn wenig gldnjenbeg
hoffen. - - £)och bie 9?atur brang burch biefe $in»
terniße; (le hatte ihm bep ber ©ebutt aöeö mitge»
theilt, wag ju einem vollkommenen Sfta&ler erfobert
wirb; ße hatte fiel) borgest, ohne äußerliche $ülfe
btefen Wlahler auf ben hachßen ©ipfel beö 9tuhm^ jit
bringen. Holbein lernte bet) feinem Batet; unb baä
wat fein Anfang, fein Fortgang, unb feine gäni*
liehe Bollenbung. $ier war nicht bie $rage» von
Vinci, von Bonarotti, vielweniger von ben Sliter*
tümern; alleö biefe£ fannte er nicht einmal bem 9la#
men nach; er würbe mit Sirmuth unb Berachtung
umßürmet , unb feine Storchten waren buntel,
big fte fiel) in feinem breviTigßen 3ahre ju feinem
Bortheile aufheiterten. Sitter biefer $mterntffe unge#
achtet, warb er bag fcbönfle Original; bie Slatur
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