Füssli, Johann Caspar: Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 1) (Zürich, 1769)

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nicht / wußte baö ®enie ju fchdfan < unb nahm ihn
mit greuben auf»

^ubenö tonnte bie vielen Serfe ? bie bev ihm von
Königen z Surften z unb anbern Vornehmen, in ihre
$ al dfa / von ©etlichen in Kirchen unb ßlöfar befallet
würben z unmöglich befaeiten; fein kecker t fein uner*
mübeter ^infel wat nicht gureicfanb z aHeß ju liefern»
Shibenö’ mußte $ilfe haben; er fanb fa in feinen
©chülern z bie er felbft bilbete. Sr überbuchte feine
^rßnbungen als ein (Mehrtet f tmb mahlte fa von 9.
bi$ ;♦ Schuh t bebiente fah feiner Schüler / nach bie*
fen Sobellen inS ®rofa gu mahlen. (fa wußte eine
finge Sahl nach bet Äenntniß ihrer gähigfeiten ju tre*
fen i ba er ben einen Figuren f ben anbern Shiere p
tyifcbe i 58ögel f noch anbern Sanbfchaften jutheilte»
^r verbefferte biefe ®emählbez unb burchlief fa mit
wunberbarer Seichtigkeit z unb gab ihnen bie mangeln?
ben äjafte. Unb fo würben in (urger Seit eine Stenge
©eimBlbe verfertigt»

S)iefe 2lrt beS Unterrichts hatte auf Seite beS Set*
farS ben Gottheit z ohne viele Sühe große Summen
ju vetbienen; - - auf Seite beö Schülers aber bett
SRqfan, baß er eine fettige $anbz gute garbengebungz
unb überhaupt eine Uebung in allen Sheilen ber jvtinft
bekam»