Vorrede. XV
„leiten veralichen fand, auf die Weißifchen ur-
„ tbeile in der Kunſt ſehr mißtrauiſch zu ſeyn.
»abgeloͤst, ſondern wie mit einem Flor uͤberzo-
„ 96n — ſo mahlen, wie Oeſer, und ſtechen wie
„ und Bauſe wuͤrde fuͤr ſo ein Stuͤt gewiß kein
„Mitglied unſerer Academie., —
Erlauben Sie, mein Herr von Sonnenfels,
Haben ſie in Wien beſſere Mahler und geſchiktere
ſie uns mit dieſen Kuͤnſtlern und ihren Werken be-
kannt wir wißen nichts davon! Nur Schmuzer
und Brand nehme ich aus, deren Verdienſt ich
kenne und ſchaͤtze. — Herr Weiße, ich geſtehe es,
unnachahmlichen Willes vergliechen hat. Vielleicht
Freundſchaft, vielleicht nicht genugſame Einſicht,
fuͤhrten ihn auf den Abweg einer zu guͤnſtigen Beur-
theilung. Ich ſelbſt bin mit etlichen Blaͤttern Bau-
ſens nicht zufrieden, ungeachtet ſie alle das Gepraͤge
eines guten Grabeiſens fuͤhren. — Kennern iſt
Kuͤnſtlern der erſten Groͤße gearbeitet worden: Man
fieht von Maſſon Edelink/ Drevet Schmidt,
„leiten veralichen fand, auf die Weißifchen ur-
„ tbeile in der Kunſt ſehr mißtrauiſch zu ſeyn.
»abgeloͤst, ſondern wie mit einem Flor uͤberzo-
„ 96n — ſo mahlen, wie Oeſer, und ſtechen wie
„ und Bauſe wuͤrde fuͤr ſo ein Stuͤt gewiß kein
„Mitglied unſerer Academie., —
Erlauben Sie, mein Herr von Sonnenfels,
Haben ſie in Wien beſſere Mahler und geſchiktere
ſie uns mit dieſen Kuͤnſtlern und ihren Werken be-
kannt wir wißen nichts davon! Nur Schmuzer
und Brand nehme ich aus, deren Verdienſt ich
kenne und ſchaͤtze. — Herr Weiße, ich geſtehe es,
unnachahmlichen Willes vergliechen hat. Vielleicht
Freundſchaft, vielleicht nicht genugſame Einſicht,
fuͤhrten ihn auf den Abweg einer zu guͤnſtigen Beur-
theilung. Ich ſelbſt bin mit etlichen Blaͤttern Bau-
ſens nicht zufrieden, ungeachtet ſie alle das Gepraͤge
eines guten Grabeiſens fuͤhren. — Kennern iſt
Kuͤnſtlern der erſten Groͤße gearbeitet worden: Man
fieht von Maſſon Edelink/ Drevet Schmidt,