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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0084
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— Emanuel Witz.


was er in ſeinem Vaterland vergebens geſucht hatte —


vornehmſtes Augenmerk auf die Academie gerichtet,
welche er aͤmſig beſuchte, und durch ſeinen Fleiß und
Aufmerkſamkeit ſich die Gunſt der Profeſſoren Gallo-


legenheit auch die uͤbrigen Profeſſoren kennen zu ler-


chardon, welche der Academie ſo viel Ehre machten,
alle waren ihm gewogen. Damit auch keine Zeit ver-


ſein Vermoͤgen war leider auf die Neige gekommen,
und nicht hinreichend ſich dem Studieren * iu
wiedmen.

Die Vorſehung hatte beſchloſſen daß 8 durch


wurde ihm zwar bitter; allein e& mußte geduldet
und gewagt ſeyn. Ein ungefaͤhrer Zufall half ihm
aus ſeiner unangenehmen Lage. Ein Schettlaͤndi-
ſcher Lord *) verlangte einen jungen Menſchen aus
der Academie zur Geſellſchaft auf ſeine Reiſen. Die
Freunde Witzens hatten alle Muͤhe, ihn zu bereden,
ſich bey dieſem Herrn zu melden. Er that es end-
lich, mehr gezwungen als freywillig. Kaum hatte
er ſich gezeiget, und etwas von ſeiner Arbeit ge-
wieſen, ſo wurde er vor allen andern, die ſich nebſt
ihm gemeldet, angenommen. Dieſer Lord war da-

*) Milord Keit, genannt Milord Marechal, geweſener
Gouverneur von Nenchatel.

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