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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0091
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Emanuel Witz. 75

entfernten Laͤndern ſitzen laſſen, ihn Zeitlebens zu ver-
ſorgen. Er gerieth auf den Gedanken, dem Preußi-
ſchen Monarchen ein Geſchenk von achtzehn Spaniſchen

Hengſten zu uͤbermachen: Witz ſollte der Ober.
aufſeher und Ueberbringer ſeyn, und ihm ein lebens-
laͤnglicher Gehalt beſtimmt werden. Milord entdeckte
dieſes dem Hollaͤndiſchen Bottſchafter, unter deſſen
Namen die Pferde wegen des Kriegs uͤberbracht wer-
den ſollten. Dieſer ließ ſich den Vorſchlag gefallen:
Sobald er aber hoͤrte, wer der Ueberbringer ſeyn


beyzubehalten, und machte ſolche Schwierigkeiten,
daß Milord genoͤthigt ward dieſes Vorhaben auf-
zugeben.

Es iſt gewiß, ** die Bekanntſchaft mit vorneh-
men Herrn unſerm Kuͤnſtler oͤfters ſchaͤdlich geweſen.


Kloͤſter hatte, um da die herrlichſten Kunſtwerke zu
betrachten und zu bewundern.

Witz hat von Natur einen Temperaments, Feh-
ler, der durch die Auferziehung haͤtte verbeſſert wer-


uͤberwinden wird. Zuͤge ſind Beweiſe
hievon.

Als die — von Parma ſich zum 2
Mal von ihm mahlen ließ, zitterte er am ganzen
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