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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0129
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Johann Melchior Joſeph Wurſch. 109

Zutrauen zu entſprechen das die Stifter in ſie ge-
ſetzet hatten, aber auch zugleich zu ihrem eignen Voͤr,
theil, um, durch Zeichnen nach den Alten und der
Natur, in ihrer Kunſt immer hoͤher zu kommen.

wuͤrſch hatte von Zeit zu Zeit Verſuche im Hiſto-
rienmahlen gemacht, die aber durch die Menge Por-
traite ſo bey ihm beſtellt wurden auch nur Verſuche
blieben. Aber ſeit Errichtung der Academie und viele
Uebung im Zeichnen, entſtuhnd manches hiſtoriſche
Bildniß; und da es ihm hierinne gelang, gieng er
weiter, und wagte ſich vollends an eigentliche hiſto-
riſche Gemaͤhlde. Es kamen nach und nach groſſe
Stuͤcke fuͤr Kirchen ſeines Vaterlands von ſeinem
Pinſel nach Hauſe, wovon die 7—— zu Keruns
in der Pfarrkirche 5. Altarblaͤtter ſind: 1. Ein ſter-
bender Chriſtus am Kreuz 2 Die heilige 2* 3. Die
Austheilung des Roſenkranzes und Scapuliers. 4. Die
Tauffe Chriſti im Jordan. 5. Der ſterbende heilige
Joſeph. — Ueber allen dieſen Gemaͤhlden ſind die
kleinen Blaͤtter auch von ſeiner Arbeit. — Ferner be-


Opferung Mariæ von Joachim und Anna im Tem-
pel. Auf dem Rathhauſe zu Sarnen endl lich ſteht
das Bildniß des ſeligen Bruder Klauſen, in Lebens-

groͤſſe, von ſeiner geſchickten Hand meiſterhaft ge-
arbeitet.

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