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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0139
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Giovan Pietro Romegiallo. 117


Maſucci hielt, und aber, einen nothduͤrftigen Uns
terhalt zu erwerben, Copien nach Guido, Guercino
de Cortona und Cignani machen mufite, die er an
Liebhaber verkaufte. Er lernte zugleich die Geome-
trie, Perſpektiv und Optick von dem beruͤhmten Bal-
thaſar Orſin, der dieſe Wiſſenſchaften mit Anwen⸗—


gungen verfloſſen 5. Jahre. Er glaubte nun genug
erlernt zu haben um ſein Auskommen zu finden, und


verfertigte. — Von da reiste er nach Turin wo ſein
Pinſel zwey ganzer Jahre beſchaͤftigt wurde. Jetzo
lebt er in ſeinem Vaterland, hat ſich allda reerr
thet und allbereits 5. Kinder erzeuget. 2

Seine vornehmſten Werke ſo ich habe ausſinden
koͤnnen / ſind folgende: Ein groſſes Altarſtuͤk, welches
die Heiligen Peter und Paul vorſtellt, in der Kirche der
Bruͤderſchaft des H. Rochus zu Foligno: Ein Altar-


ſtellt in der Kirche zu Anifo: Ein groſſes Medaillon
in dem Pallaſt des Grafen Pinki in Spoletto: Vier
groſſe Gemaͤhlde in dem Pallaſt des Baron Angagian


milcarn vorſtellt, wie er ſeinen Sohn Hannibal beym


8 Auguſtin maſucci „Mahler in Rom, lernte bey
Carl Maratti, und wurde im Bildnißmahlen beruͤhmt.
Jacob Frey hat vier Portraite von Paͤbſten nach ſeinen
Gemaͤhlden geſtochen.
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