130 Johann Friedrich Funk.
ciene; ein Kind in Lebensgroͤſſe; das Portrait des
Conde in einer Niſche uͤber der Treppe der koͤnigli-
chen Kriegsſchule in Paris. Alles von Marmor.
Unter dieſen Beſchaͤftigungen wurde er von ſei-
nen Verwandten zur Ruͤckkehr aufgefordert, um das
Etabliſſement ſeines Vaters in Zeiten uͤbernehmen
zu koͤnnen. Er reiſte nach einer neunjaͤhrigen Ab-
weſenheit nach Bern; doch nicht mit dem Entſchluß
daſelbſt zu verbleiben, weil er eine Reiſe nach Ita-
Heyrath aber gab einen andern Ausſchlag.
In ſeinem Vaterland bemuͤhet man ſich wenig,
ihm Aufmunterung in der Kunſt zu geben. Da-
her kann von bedeutenden Axbeiten nicht viel an-
gezeigt werden. Das Modell und Bildniß des be-
ruͤhmten Hallers hatte Beyfall gefunden. Gegenwaͤr⸗
tig beſchaͤftigt er ſich mit dem Grabmal des Obriſt
Lombach / Herrn von Buͤmplitz / und ſeines Kindes:
Eine mit vielem Gewand umhuͤllte Figur in Basre-
lief, mit der Gemahlin, welche die Urne, worin die
naͤchſtens ein anderes Grabmahl fertig werden; naͤmlich
des verſtorbenen Buͤrgermeiſter Hagenbachs von Baſel,
baſter, von welchen das eine ſeine ruͤhmlichen Tha-
ten in ein Buch aufzeichnet.
An minder wichtiger Arbeit fehlet es ihm richt;
aber an Gelegenheit, ſeine erworbene Kenntniße an
edlern Gegenſtaͤnden zu nuͤtzen und an den Tag
zu geben.
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ciene; ein Kind in Lebensgroͤſſe; das Portrait des
Conde in einer Niſche uͤber der Treppe der koͤnigli-
chen Kriegsſchule in Paris. Alles von Marmor.
Unter dieſen Beſchaͤftigungen wurde er von ſei-
nen Verwandten zur Ruͤckkehr aufgefordert, um das
Etabliſſement ſeines Vaters in Zeiten uͤbernehmen
zu koͤnnen. Er reiſte nach einer neunjaͤhrigen Ab-
weſenheit nach Bern; doch nicht mit dem Entſchluß
daſelbſt zu verbleiben, weil er eine Reiſe nach Ita-
Heyrath aber gab einen andern Ausſchlag.
In ſeinem Vaterland bemuͤhet man ſich wenig,
ihm Aufmunterung in der Kunſt zu geben. Da-
her kann von bedeutenden Axbeiten nicht viel an-
gezeigt werden. Das Modell und Bildniß des be-
ruͤhmten Hallers hatte Beyfall gefunden. Gegenwaͤr⸗
tig beſchaͤftigt er ſich mit dem Grabmal des Obriſt
Lombach / Herrn von Buͤmplitz / und ſeines Kindes:
Eine mit vielem Gewand umhuͤllte Figur in Basre-
lief, mit der Gemahlin, welche die Urne, worin die
naͤchſtens ein anderes Grabmahl fertig werden; naͤmlich
des verſtorbenen Buͤrgermeiſter Hagenbachs von Baſel,
baſter, von welchen das eine ſeine ruͤhmlichen Tha-
ten in ein Buch aufzeichnet.
An minder wichtiger Arbeit fehlet es ihm richt;
aber an Gelegenheit, ſeine erworbene Kenntniße an
edlern Gegenſtaͤnden zu nuͤtzen und an den Tag
zu geben.
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