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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0172
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142 Balthaſar Anton Dunker.
ſpraͤchs war. Da lernte ich den vortreßichen cya-


Eifer fuͤr die Kunſt erſtreckte ſich auf alles, und bes


der derſelben entgegeneilte. Sein feines Gefuͤhl nahm
Theil an allem was ſchoͤn und gut war, und ſtuhnd


kann, vollkommen offen; daher kam es, daß er ſich auch


und einer der feinſten und ſicherſten Kenner war,
deſſen Ausſpruch das groͤßte Gewicht haben mußte.


webt waren, ſchrekte er niemals junge Leute ab,
wenn er ihre Arbeiten fehlerhaft fand; immer ſuchte


aber nichts minder als ſcheue wurde. Weit verſchie-
den von jenen eiferſuͤchtigen Kuͤnſtlern, denen jedes


die daſſelbe fuͤrchten wie Bucephalus ſeinen eigenen
Schatten; nichts als ihre eigenen Werke kennen wol-
len; aller andrer unbarmherzige Richter ſind; und
den Zoͤglingen der Kunſt ein Anathema auf ihre Ver-
ſuche hinabſchleuderen, das ſie auf inumer abzuſchre-
ken vermoͤgend wäre, *

Nachdem ich eine Zeitlang gemahlt und gezeichnet
hatte, ſiel es mir ein auch einen Verſuch im Radie-
ren zu machen. Herr Aliamet, mit dem ich Bekannt-
ſchaft hatte, feurte mich dazu an, und liehte mir
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