Alexander Trippel. —
ſein Vater, Jacob Trippel, ein Schreiner, ein beßers
Gluͤck in der groͤſſern Welt ſuchte, ſolches endlich
in England gefunden zu haben vermeinte, und im
folgenden Jahre ſeine Frau, eine gebohrne Habicht,
und fuͤnf Kinder, auch dahin kommen ließ; ſo ward
unſer junges Genie dem Staube entriſſen, in wel-
chem es vermuthlich erſtickt waͤre. Wunderbar gelei-
tet mußte er ſeiner Beſtimmung entgegen gehn, und
die Bahn betreten, die ſchon manches Genie auf
den Schauplatz der Bewundrung gefuͤhrt hat. Dieſe
Bahn zwar wird nicht geſucht, und laͤßt ſich nicht
ſuchen; bey der niedrigſten Huͤtte der Armuth, geht
ein ſchmaler und unebner, mit Dornen und Hecken
beſaͤeter Weg durch einen dunkeln und verirrbaren
pel der Ehre fuͤhrt. Von der Vorſehung an der Hand
geleitet, erſcheint da unſer Trippel. Da es ſeinem
Vater, ſo geſchickt, fleißig und ſparſam er auch war,
endlich zu ſauer und allerdings unmoͤglich gewor-
den, bloß aus ſeiner Handarbeit ſich, ſeine Frau
Knabe lernte das Inſtrumentmachen, aber nicht aus
freyer Wahl, nicht aus Luſt, ſondern nothgedrun-
gen. Dennoch war er ſo aͤmſig, daß er neben dem
Unterhalt immer noch etwas eruͤbrigte, welches ev
auf Erlangung der Anfangsgruͤnde im Zeichnen ver-
ſein Vater, Jacob Trippel, ein Schreiner, ein beßers
Gluͤck in der groͤſſern Welt ſuchte, ſolches endlich
in England gefunden zu haben vermeinte, und im
folgenden Jahre ſeine Frau, eine gebohrne Habicht,
und fuͤnf Kinder, auch dahin kommen ließ; ſo ward
unſer junges Genie dem Staube entriſſen, in wel-
chem es vermuthlich erſtickt waͤre. Wunderbar gelei-
tet mußte er ſeiner Beſtimmung entgegen gehn, und
die Bahn betreten, die ſchon manches Genie auf
den Schauplatz der Bewundrung gefuͤhrt hat. Dieſe
Bahn zwar wird nicht geſucht, und laͤßt ſich nicht
ſuchen; bey der niedrigſten Huͤtte der Armuth, geht
ein ſchmaler und unebner, mit Dornen und Hecken
beſaͤeter Weg durch einen dunkeln und verirrbaren
pel der Ehre fuͤhrt. Von der Vorſehung an der Hand
geleitet, erſcheint da unſer Trippel. Da es ſeinem
Vater, ſo geſchickt, fleißig und ſparſam er auch war,
endlich zu ſauer und allerdings unmoͤglich gewor-
den, bloß aus ſeiner Handarbeit ſich, ſeine Frau
Knabe lernte das Inſtrumentmachen, aber nicht aus
freyer Wahl, nicht aus Luſt, ſondern nothgedrun-
gen. Dennoch war er ſo aͤmſig, daß er neben dem
Unterhalt immer noch etwas eruͤbrigte, welches ev
auf Erlangung der Anfangsgruͤnde im Zeichnen ver-