Johann Jacob Meyer.
We— nuͤtzt einem Mahler das beſte Genie, wenn
ſeine Hand nicht geſchmeidig iſt alles auszudruͤcken,
und wenn ſein Auge nicht Richtigkeit erlangt hat.
Erſtre muß durch fruͤhe und mannigfaltige Ue-
ungen ſo fertig und biegſam werden, daß ſie alle
Leinien treffen kann, welche die Einbildungskraft er-
- — findet, Eben ſo geuͤbt muß das Auge ſeyn, Licht,
k Farbe und Schatten zu beurtheilen. Dieſe Fertig-
keit des Koͤrpers traͤgt ungemein viel zu der indivi-
duellen Beſtimmung des Genies bey.
— Der Kuͤnſtler, der hier folgt, hat dieſe Wahrhei-
ten eingeſehen, und durch Natur und Uebung ſeinen
Zweck erreicht. Johann Jacob Meyer ward den
rgten Aprill im Jahr 1749, gebohren. Sein Later iſt
We— nuͤtzt einem Mahler das beſte Genie, wenn
ſeine Hand nicht geſchmeidig iſt alles auszudruͤcken,
und wenn ſein Auge nicht Richtigkeit erlangt hat.
Erſtre muß durch fruͤhe und mannigfaltige Ue-
ungen ſo fertig und biegſam werden, daß ſie alle
Leinien treffen kann, welche die Einbildungskraft er-
- — findet, Eben ſo geuͤbt muß das Auge ſeyn, Licht,
k Farbe und Schatten zu beurtheilen. Dieſe Fertig-
keit des Koͤrpers traͤgt ungemein viel zu der indivi-
duellen Beſtimmung des Genies bey.
— Der Kuͤnſtler, der hier folgt, hat dieſe Wahrhei-
ten eingeſehen, und durch Natur und Uebung ſeinen
Zweck erreicht. Johann Jacob Meyer ward den
rgten Aprill im Jahr 1749, gebohren. Sein Later iſt