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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0263
Di iego —
2* an das Licht der Welt im Jahr 1674. in der
Gegend von Scaria im Thale Intelvi, einem kleinen
Theile der Grafſchaft Como , welcher jezund zum Her-
zogthum Mayland gehoͤret. Sein Vater war Jugali
Johann Baptiſta Carloni, und ſeine Mutter Taddea
de Alio. Schon in ſeiner zarten Jugend legte er ſich
eifrig auf die Bildhauerkunſt, obgleich er keine andere
Anweiſung als die von ſeinem Vater hatte. Nach-
dem er zu einem Alter von ohngefaͤhr 20. Jah-
ren gelangt, reiste er in Italien, um die herrlichen
Werke der Kunſt, beſonders jene mit welchen Rom
ſo vorzuͤglich pranget, zu beſehen. Ohne im gerings
ſten ſein Lob zu uͤbertreiben, darf man dreiſte verſi-
chern, daß dazumal ihn niemand uͤbertroffen, und
2* an das Licht der Welt im Jahr 1674. in der
Gegend von Scaria im Thale Intelvi, einem kleinen
Theile der Grafſchaft Como , welcher jezund zum Her-
zogthum Mayland gehoͤret. Sein Vater war Jugali
Johann Baptiſta Carloni, und ſeine Mutter Taddea
de Alio. Schon in ſeiner zarten Jugend legte er ſich
eifrig auf die Bildhauerkunſt, obgleich er keine andere
Anweiſung als die von ſeinem Vater hatte. Nach-
dem er zu einem Alter von ohngefaͤhr 20. Jah-
ren gelangt, reiste er in Italien, um die herrlichen
Werke der Kunſt, beſonders jene mit welchen Rom
ſo vorzuͤglich pranget, zu beſehen. Ohne im gerings
ſten ſein Lob zu uͤbertreiben, darf man dreiſte verſi-
chern, daß dazumal ihn niemand uͤbertroffen, und