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Furtwängler, Adolf
Beschreibung der Vasensammlung im Antiquarium (Band 1) — Berlin, 1885

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https://doi.org/10.11588/diglit.1016#0297
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■266 Schwarzfigurig; älterer Stil.

Luckenbach im gl, Suppl.-Bande des Jahrb. f. Philol. S. 544.
Klein, gr. Vasen mit Meistersign. S. 19, No. 3. C. J. G. 8154.
Oben auf der oberen Fläche der Mündung steht auf dem
Thongrund schw. aufgemalt (in einer Linie geschrieben):

O f

* i E *

*K%r,xlug fygmf/t y.u.\ji\6rjai ißt.
Hals mit gegenständiger P.-L.-Kette (P. offen, schw. und rot).
Henkel dreiteilig (die äusseren zwei Riffeln enden unten in
eine knopfartige Erhöhung) Darunter reiches Voluten-
ornament mit reichlicher Palmetten(offen) - Füllung; auch
zwei lose zierliche Lotosblüten dabei. Schulter mit Stab-
ornament und darunter einem Band von Lotosknospen und
-bluten (die letzteren offen, d. h. aus drei zierlichen getrennten
Teilen bestehend).

A) Herakles den Löwen würgend; im alten Stehschema;
nach r. ausschreitend (beide Sohlen auf der Erde; ganz nackt,
nur w. aufgemaltes Schwertband; r. Spitzbart, Haarband nur
graviert); er benützt jedoch kein Schwert, sondern er würgt
den Löwen mit der L. und fasst mit der R. dessen 1. Vorder-
tatze, (vgl. 1717). Der Löwe, nach 1. gewendet, setzt seine r.
Hintertatze an den 1. Oberschenkel des Her.; die Mähne ist
sehr sorgfältig in einzelnen Spitzen graviert, die immer ab-
wechselnd schw. und rot sind; seine Zähne herausgraviert
und weissgefüllt. R. schräg geschrieben

HEPAKVfJ 'HQaxlrjS

R. steht sehr steif Athena nach 1. am 1. Arme den Schild
 
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