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https://doi.org/10.11588/diglit.1016#0345
3l4 Schwarzfigurig; älterer Stil.
vergeblich den Rundschild (im Profil, darauf ein w. fliegender
Vogel) vorhält und in der R. einen Stein vom Boden ergreift
(r. Beinsch., r. kurzer Chiton mit breitem schw. Saum und
schw. Fell darüber, ohne Panzer, doch kor. Helm mit hohem
Bügel und r. Binde daran). Beide bärtig.
Ohne Innenbild; innen nur der übliche ungefirnisste Kreis.
1808. (992). H. 0,135. Dm. o,3i. Vulci, S. Dor. Mehrfach erg.
Wie 1807, doch etwas weniger tief und Fuss etwas höher
(Form No. 173 ist hiernach gezeichnet). Unter den Henkeln
ist ein grosser Weinstock mit grossen schw. Trauben; die
Zweige verbreiten sich indes nicht über die Henkel hinaus.
Zwischen den Augen: A) Herakles und der Löwe;
Stehschema: Her. nach r. packt das Tier mit der R. am Maul
und würgt es mit der L. (was wegen Ergänzung undeutlich);
der Löwe legt die 1. Vordertatze auf seine r. Schulter und ist
mit beiden Hinterbeinen an sein 1. vorgesetztes Bein herauf-
gesprungen (Her. nackt, Schwert an der Seite, bärtig, r. Haar-
band; Kopf des Löwen und Brust des Her. erg.). R. Athena
zum Weggehen gewandt, doch den Kopf umwendend (langer
faltenloser Chiton mit einem kürzern vorn offenen Ober-
gewand, attischer Helm mit r. Binde ohne Wangen- oder
Nackenschirm; ohne Aegis oder Schild) streckt die r. Hand
nach r. aus, in der L. muss sie die Lanze (Spitze r. oben)
gehalten haben; ihr Untergesicht und Oberkörper bis zu den
Hüften und die Arme bis auf jene r. Hand sind modern.
Ueber Her. flüchtige Nachahmung von Buchstaben >0>>>.
B) Dasselbe; doch ist hier der ganze Herakleskopf mit
der Brust und dem Löwenkopf erg. — Athena ist hier Her.
ganz zugewendet (in langem einfachem Chiton mit Gürtel
und Punktrosetten, in der L. die Lanze, die R. erhebend,
Helm wie auf A). L. über Her. ergänzte Zeichen; r. antik
>>OS. Die Thränendrüse des Auges schneidet beidemale in
Herakles r. Unterbein ein so dass das betr. Stück ungefirnisst
bleibt und zum Auge gezogen wird, dieses also als das
wichtigere betont wird. — Kein Innenbild; wie 1807. Unten
eingekratztes Zeichen, s. Taf. I, 1808.
1) TeUer.
1809. (2635). Dm. 0,19. Marathon, 1879. Aus vielen Stücken, nichts
erg. Die Oberfläche hat durch Feuchtigkeit stark gelitten, wo-
durch der Thon matt und glanzlos, der Firnis blass geworden
ist — Abg. (mit den Farben) Mitth. d. Ath. Inst. VII, Taf. 3.
Flacher Teller mit umgebogenem Rande. Auf letzterem
vergeblich den Rundschild (im Profil, darauf ein w. fliegender
Vogel) vorhält und in der R. einen Stein vom Boden ergreift
(r. Beinsch., r. kurzer Chiton mit breitem schw. Saum und
schw. Fell darüber, ohne Panzer, doch kor. Helm mit hohem
Bügel und r. Binde daran). Beide bärtig.
Ohne Innenbild; innen nur der übliche ungefirnisste Kreis.
1808. (992). H. 0,135. Dm. o,3i. Vulci, S. Dor. Mehrfach erg.
Wie 1807, doch etwas weniger tief und Fuss etwas höher
(Form No. 173 ist hiernach gezeichnet). Unter den Henkeln
ist ein grosser Weinstock mit grossen schw. Trauben; die
Zweige verbreiten sich indes nicht über die Henkel hinaus.
Zwischen den Augen: A) Herakles und der Löwe;
Stehschema: Her. nach r. packt das Tier mit der R. am Maul
und würgt es mit der L. (was wegen Ergänzung undeutlich);
der Löwe legt die 1. Vordertatze auf seine r. Schulter und ist
mit beiden Hinterbeinen an sein 1. vorgesetztes Bein herauf-
gesprungen (Her. nackt, Schwert an der Seite, bärtig, r. Haar-
band; Kopf des Löwen und Brust des Her. erg.). R. Athena
zum Weggehen gewandt, doch den Kopf umwendend (langer
faltenloser Chiton mit einem kürzern vorn offenen Ober-
gewand, attischer Helm mit r. Binde ohne Wangen- oder
Nackenschirm; ohne Aegis oder Schild) streckt die r. Hand
nach r. aus, in der L. muss sie die Lanze (Spitze r. oben)
gehalten haben; ihr Untergesicht und Oberkörper bis zu den
Hüften und die Arme bis auf jene r. Hand sind modern.
Ueber Her. flüchtige Nachahmung von Buchstaben >0>>>.
B) Dasselbe; doch ist hier der ganze Herakleskopf mit
der Brust und dem Löwenkopf erg. — Athena ist hier Her.
ganz zugewendet (in langem einfachem Chiton mit Gürtel
und Punktrosetten, in der L. die Lanze, die R. erhebend,
Helm wie auf A). L. über Her. ergänzte Zeichen; r. antik
>>OS. Die Thränendrüse des Auges schneidet beidemale in
Herakles r. Unterbein ein so dass das betr. Stück ungefirnisst
bleibt und zum Auge gezogen wird, dieses also als das
wichtigere betont wird. — Kein Innenbild; wie 1807. Unten
eingekratztes Zeichen, s. Taf. I, 1808.
1) TeUer.
1809. (2635). Dm. 0,19. Marathon, 1879. Aus vielen Stücken, nichts
erg. Die Oberfläche hat durch Feuchtigkeit stark gelitten, wo-
durch der Thon matt und glanzlos, der Firnis blass geworden
ist — Abg. (mit den Farben) Mitth. d. Ath. Inst. VII, Taf. 3.
Flacher Teller mit umgebogenem Rande. Auf letzterem