Brünndien in einem Laubengang als Mal im Garten.
Skizze von Wilhelm Heilig, Gartenarchitekt, Düsseldorf, zurzeit im Felde.
bemittelten eine gewisse Mißstimmung über die treuerfüllter Pflicht ebensowenig. Der Ehrenfried-
sdieinbare Ungerechtigkeit des Schicksals Platz hof ist die Gedenkstätte, die für Jahrhunderte
greift. Darum am besten keinerlei Überführungs- das Andenken an diese Opfer wacherhalten
bewilligungen. wird. Drum jedem in die Heimat Überführten
Solange noch Uberführungen möglich sind, seinen Ehrenplatz auf dem Ehrenfriedhof,
sollte dann wenigstens der an fast allen Orten Immerhin werden diese Überführungen doch
angelegte Ehrenfriedhof die Stätte für die Bei- nur Ausnahmen bleiben. Ein großer Teil der
Setzung der überführten Uberreste sein. Das vielen, deren Angehörige im Felde ruhen, werden
erscheint selbstverständlich, und doch kann man aber den Wunsch haben, ihrem Helden ein Er-
allerorten die Beobachtung machen, daß die Bei- innerungsmal aus Stein oder Eisen in der Heimat
Setzung überwiegend in Familiegrabstätten statt- zu errichten.
findet. Wo die örtlichen Verhältnisse es ermöglichen,
Die Angehörigen sollten bedenken, daß der sollte man stets dem wohl meist architektonisch
Gefallene ganz einfach ein Recht auf eine Ruhe- gegliederten Ehrenfriedhof hainartige Teile an-
stätte im Ehrenfriedhof hat. Er kämpfte und gliedern, in denen solche Erinnerungsmale Platz
fiel für des Vaterlandes Sein und Größe. Die finden können.
Schicksals]ahre 1914— 1917 werden im Buch der Eine weise Mäßigung in bezug auf den Auf-
Geschidite und im Gedenken unseres Volkes nie- wand — Größe, Ausstattung — wäre selbstver-
mals vergessen werden. Die unzähligen Opfer ständlich Bedingung. Schlichte, kleine Denksteine
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Skizze von Wilhelm Heilig, Gartenarchitekt, Düsseldorf, zurzeit im Felde.
bemittelten eine gewisse Mißstimmung über die treuerfüllter Pflicht ebensowenig. Der Ehrenfried-
sdieinbare Ungerechtigkeit des Schicksals Platz hof ist die Gedenkstätte, die für Jahrhunderte
greift. Darum am besten keinerlei Überführungs- das Andenken an diese Opfer wacherhalten
bewilligungen. wird. Drum jedem in die Heimat Überführten
Solange noch Uberführungen möglich sind, seinen Ehrenplatz auf dem Ehrenfriedhof,
sollte dann wenigstens der an fast allen Orten Immerhin werden diese Überführungen doch
angelegte Ehrenfriedhof die Stätte für die Bei- nur Ausnahmen bleiben. Ein großer Teil der
Setzung der überführten Uberreste sein. Das vielen, deren Angehörige im Felde ruhen, werden
erscheint selbstverständlich, und doch kann man aber den Wunsch haben, ihrem Helden ein Er-
allerorten die Beobachtung machen, daß die Bei- innerungsmal aus Stein oder Eisen in der Heimat
Setzung überwiegend in Familiegrabstätten statt- zu errichten.
findet. Wo die örtlichen Verhältnisse es ermöglichen,
Die Angehörigen sollten bedenken, daß der sollte man stets dem wohl meist architektonisch
Gefallene ganz einfach ein Recht auf eine Ruhe- gegliederten Ehrenfriedhof hainartige Teile an-
stätte im Ehrenfriedhof hat. Er kämpfte und gliedern, in denen solche Erinnerungsmale Platz
fiel für des Vaterlandes Sein und Größe. Die finden können.
Schicksals]ahre 1914— 1917 werden im Buch der Eine weise Mäßigung in bezug auf den Auf-
Geschidite und im Gedenken unseres Volkes nie- wand — Größe, Ausstattung — wäre selbstver-
mals vergessen werden. Die unzähligen Opfer ständlich Bedingung. Schlichte, kleine Denksteine
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