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Die Gartenkunst — 30.1917

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Encke, Fritz: Nachklänge zur Cölner Werkbundausstellung 1914
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Engelhardt, Walter von: Zukunftsgedanken in Erinnerung an die Werkbund-Tagung 1914
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https://doi.org/10.11588/diglit.21302#0117
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Gartenhaus im Garten des Architekten K. Hoppe, Wiesbaden. Bepflanzung von T. Böhm, Obercassel bei Bonn,
Aus den Gärten d er W e rkb u n d - A u s s t eilung Cöln 1914.

lung. Idi nenne hier den Gildemeisterschen Abbildungen. Diese mögen dem Leser ein Bild

Garten am Bremer Hause, den die Firma Rausch geben von der Auffassung des Gartenbegriffes,

und Reinhard ausgeschmückt hatte, den Garten wie ihn die Werkbundausstellung zur Darstel-

am Haus der Frau mit den Stauden von Gebr. lung bringen wollte. Deren vorzeitiger Schluß

Thilo-Pyritz, die einzelnen Gartenräume der Ab- und die Verwendung der Gebäude zu kriegswirt-

teilung für Friedhofskunst, die leider sehr spät schaftlichen Zwecken hat es unmöglich gemacht,

fertig wurde, so dal? die pflanzliche Ausschmük- durch Abbildungen eine umfassendere oder gar

kung erst in der Kriegszeit zur Wirkung kam, kritische Darstellung der Gärten auf der Werk-

den Dahliengarten von Werner-Beuel und kleine bundausstellung zu geben. Es schien aber doch

Gärtchen an Wirtschaften und Arbeiterwohn- nicht angebracht, aus diesem Grunde von einer

häusern. Besprechung der Gärten der Ausstellung in der

Aber meine Ausführungen sollen keine er- „Gartenkunst" überhaupt abzusehen. Ich bitte

schöpfende Behandlung der Ausstellungsgärten deshalb um Nachsicht für das Bruchstückweise

sein. Sie sind vielmehr Begleitworte zu den meines Berichtes.

Zukunftsgedanken
in Erinnerung an die Werkbund-Tagung 1914.

Von W. Frhr. v. Engelhardt, Düsseldorf.

Angesichts der großen Ereignisse der Gegen-
wart steht im Vordergrunde unseres Bewußt-
seins die brennende Frage nach der Zukunft un-
seres ganzen Vaterlandes. Die Antwort, die die
Geschichte uns geben wird, erwarten wir voll
Hoffnung und im Glauben, daß unsere Sache den
Sieg davontragen wird. Im Drang nach neuer

fruchtbringender Zeit wenden sich unsere Ge-
danken auch dem Arbeitsfelde zu, das wir, jeder
an seinem Teil, beackern helfen. Allenthalben
sehen wir da neue Aufgaben erwachsen, die von
einzelnen schon jetzt überlegt und klargestellt
werden. Ihre Lösung wird noch auf sich warten
lassen, und es wäre verfrüht, heute darüber Be-

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