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Grosse Berliner Kunstausstellung [Hrsg.]
Katalog: [vom 4. Mai bis 29. September im Landes-Ausstell-Gebäude am Lehrter Bahnhof] — Berlin, 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.13756#0216
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Architektur-Ausstellung der Stadt Berlin.

31

3. Entwurfszeichnung zum Dornröschenbrunnen in
ljs der natürlichen Grösse.

4. Entwurfszeichnung zum Schneewittchenbrunnen
in '/s der natürlichen Grösse.

5. Modell des Schneewittchenbrunnens in '/s der
natürlichen Grösse.

6. Teil der Banklehne des Schneewittchenbrunncns
in Sandstein in natürlicher Grösse.

7. Modell der mittleren Säule vom Schneewittchen-
brunnen in natürlicher Grösse.

8. Modell des Dornröschenbrunnens in lJ& der
natürlichen Grösse.

Mit Rücksicht darauf, dass im Friedrichshain nahe dem
Königsthor Hunderte von Kindern zu spielen pflegen, wurden
für diese Stelle die Märchenbrunnen entworfen. Die vorderen
beiden Brunnen befinden sich vor dichtem Baumbestand, sie
bilden deshalb in sich geschlossene Anlagen. Der mittlere
Brunnen kommt dagegen vor eine grosse Rasenfläche zu
stehen, er wurde daher für den Durchblick offen gestaltet,
a) Der Schneewittchenbrunnen.

Die Brunnenschale wird von den sieben Zwergen ge-
tragen, an der Säule sind die bösen Feen, die Jägerscene
und die Falschheit zur Erscheinung gebracht worden. An
der Banklehne kommen zwischen Pfeilern mit den sieben
Tellerchen u. s. vv. die einzelnen Scenen des Märchens zur
Anschauung. Die seitlichen Banklehnen sollen ornamental
das Flüssige des Märchenerzählens zeigen.

b) Der Dornröschenbrunnen.

Er schliesst sich in Disposition und Massstab dem Schnce-
wittchenbrunnen enge an. An Stelle der Zwerge treten hier
die eingeschlafenen Küchenjungen.

c) Der mittlere Brunnen.
 
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