Grosse Berliner Kunstausstellung [Hrsg.]
Katalog: [Dauer der Ausstellung vom 11. Mai bis einschl. 27. September 1914]
— Berlin, 1914
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Allgemeine Bestimmungen
Aufnahme- und Anordnungs- Kommission
Verzeichnis der ausgestellten Kunstwerke (Nr.1-3157)
Verzeichnis der ausstellenden Künstler
Tafeln
Tafel 6
Rene Reinicke: Die Straße.
Tafel 8
Paul Herrmann: Die Schieberin.
Tafel 31
Louis Kolitj: Die alte Brücke.
Tafel 65
W. Kussel Flint: Die Sirenen.
Tafel 97
Otto Heichert: Die Ernte.
Tafel 113
Maximilian Liebenwein: Die neue Zeit.
Tafel 114
G. L. Meyn: Die Töchter des Künftlers.
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Meiendorf, Prof. C, »Margarethenhöhe« bei Effen, die »typirche« Gartenwohnfladt.
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Die drolligen Geschichten
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Die schöne lmperia
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Wie die Liebesfünde gebüßt ward
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Die Spaße König Ludwigs XI.
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Die drei Gauner
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Die göttliche Komödie
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tung aller Zeittn und Völker, die hier in
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Preise nicht in die Hände des Volkes gelegt
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werden. So lange sie nicht selbst in die Öffentlichkeit treten, failt
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denn die Kritik ist unbarmherzig. Clara Sudermann, die Gattin des
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den vielen Erscheinungen, die als Novellen auf dem Büchermarkt er-
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Worte Goethes erklären die Bedeutung dieser neuen Faust;
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zu verfolgen. Die verschiedenen Ausgaben übersichtlich und
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»Die Preisrichter erkennen aber einstimmig an, daß die aus-
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»Seit meiner Kindheit habe ich Ihre Klaviere für die schönsten,
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Prospekte kostenfrei durch die Direktion Jos. Z'ßinden.
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Anmeldungen durefl die Gesdjäftssteffe;
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Wagner oder Die Entzauberten
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Die Künftlerfchaft der
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Die Ausftellungsfalons find geöffnet von 10-5 Uhr. An
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ist die
Umschlag
Clara Sudermann
An geöffneter Tür
3te Auflage.
Preis: broschiert . . . M. 3,—
vornehm gebunden M. 4,—
Casseler Tageblatt:
Frauen berühmter Männer haben es nicht schwer, berühmt zu
werden. So lange sie nicht selbst in die Öffentlichkeit treten, failt
der Ruhm ihrer Männer auch ihnen zu. Wagen sie sich jedoch aus
dem Glänze dieser Unsterblichkeit hervor, so wird an ihre Werke
ein großer Maßstab gelegt. Schwer wird das Ringen um den Erfolg,
denn die Kritik ist unbarmherzig. Clara Sudermann, die Gattin des
bekannten Schriftstel ers Hermann Sudermann, scheute sich trotzdem
nicht, die Oeffentlichkeit mit diesem Werk zu überraschen. Sie gewinnt
mit ihm die Kritiker im Flug, denn sie stellt sich als eine Schriftstellerin
mit großer Begabung vor. Sie geht ihre eigenen Wege. Was sie
schreibt und wie sie schreibt, wird ihre Eigenheit bleiben. Klar ist ihr
Stil. Sie verbindet Tiefe der Psychologie mit künstlerischer Spannung.
Ihre Novellen geben nicht Episoden aus dem Leben, nein, sie führen
uns Menschenleben und Menschenschicksale vor. Eine vornehme
Kunst wird von der Verfasserin gepflegt. Ihr Buch hebt sich ab von
den vielen Erscheinungen, die als Novellen auf dem Büchermarkt er-
scheinen. Es beansprucht einen besonderen, einen Ehrenplatz. Wer
Clara Sudermanns »An geöffneterTür« gelesen hat kann den Wunsch
nicht bannen, von ihr zu hören; denn man fühlt es: sie hat noch
viel zu sagen. E. Q.
Felix Lehmann Verlag Berlin W. 35
An geöffneter Tür
3te Auflage.
Preis: broschiert . . . M. 3,—
vornehm gebunden M. 4,—
Casseler Tageblatt:
Frauen berühmter Männer haben es nicht schwer, berühmt zu
werden. So lange sie nicht selbst in die Öffentlichkeit treten, failt
der Ruhm ihrer Männer auch ihnen zu. Wagen sie sich jedoch aus
dem Glänze dieser Unsterblichkeit hervor, so wird an ihre Werke
ein großer Maßstab gelegt. Schwer wird das Ringen um den Erfolg,
denn die Kritik ist unbarmherzig. Clara Sudermann, die Gattin des
bekannten Schriftstel ers Hermann Sudermann, scheute sich trotzdem
nicht, die Oeffentlichkeit mit diesem Werk zu überraschen. Sie gewinnt
mit ihm die Kritiker im Flug, denn sie stellt sich als eine Schriftstellerin
mit großer Begabung vor. Sie geht ihre eigenen Wege. Was sie
schreibt und wie sie schreibt, wird ihre Eigenheit bleiben. Klar ist ihr
Stil. Sie verbindet Tiefe der Psychologie mit künstlerischer Spannung.
Ihre Novellen geben nicht Episoden aus dem Leben, nein, sie führen
uns Menschenleben und Menschenschicksale vor. Eine vornehme
Kunst wird von der Verfasserin gepflegt. Ihr Buch hebt sich ab von
den vielen Erscheinungen, die als Novellen auf dem Büchermarkt er-
scheinen. Es beansprucht einen besonderen, einen Ehrenplatz. Wer
Clara Sudermanns »An geöffneterTür« gelesen hat kann den Wunsch
nicht bannen, von ihr zu hören; denn man fühlt es: sie hat noch
viel zu sagen. E. Q.
Felix Lehmann Verlag Berlin W. 35